Das Problem mit der Liebe. Warum Symmetrie bei einem zusammenwohnenden Liebespaar schwer umsetzbar ist (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erforschung der Frage, warum die Umsetzung des modernen Gleichheitspostulats in Form...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erforschung der Frage, warum die Umsetzung des modernen Gleichheitspostulats in Form einer symmetrischen Aufteilung der Haushaltsaufgaben in einer zusammenwohnenden Liebesbeziehung so schwer ist, ist für den Autor dieser Hausarbeit von grossem Interesse. Um diese Fragestellung soziologisch zu beantworten, wird zunächst im ersten Teil der Arbeit die Liebe als Kommunikationsmedium definiert. Welche Herausforderung mit ihr kommen und wie diese gelöst werden kann, damit sich ein Paar bildet und aufrecht erhält. Im zweiten Teil wird dann zunächst die oben schon angeklungenen sphärischen Geschlechtscharaktere, sowie davor die Haushaltsintegration thematisiert. Mit Hilfe dessen soll dann die Funktionalität und Reproduktion der asymmetrischen Aufteilung verstanden werden, sodass die Fragestellung der Arbeit geklärt wird. Ein abschliessendes Fazit fasst dann die Ergebnisse zusammen.
"Männer und Frauen sollen gleichberechtigt sein". Dieses Postulat entwickelte sich erst im Verlauf der letzten Jahrzehnte. Speziell in einer Liebesbeziehung waren zunächst ab dem 18. Jahrhundert sogenannte "Geschlechtscharaktere" vorherrschend, die die Aufteilung in Geschlechterrollen rechtfertigen sollten. So war der Mann in der Beziehung für das Geld verdienen verantwortlich, während die Frau für häusliche Aufgaben zuständig war.
Heutzutage - unter anderem wegen der doppelten Erwerbstätigkeit in einer Beziehung und dem steigendem Individualismus - verändert sich die Liebesbeziehung insofern, als dass die klassischen Geschlechtscharaktere wegfallen und viel mehr die Individuen in den Fokus geraten. Diese neuen, individualistisch ausgelegten Beziehungen legen ihren Fokus auf die Freiheit jedes Einzelnen innerhalb der Beziehung und der Gleichheit beider Partner*innen. Ist dies zu Beginn einer Beziehung noch möglich, wird diese Gleichheit herausgefordert, wenn das Paar beschliesst, zusammen zu wohnen.
"Männer und Frauen sollen gleichberechtigt sein". Dieses Postulat entwickelte sich erst im Verlauf der letzten Jahrzehnte. Speziell in einer Liebesbeziehung waren zunächst ab dem 18. Jahrhundert sogenannte "Geschlechtscharaktere" vorherrschend, die die Aufteilung in Geschlechterrollen rechtfertigen sollten. So war der Mann in der Beziehung für das Geld verdienen verantwortlich, während die Frau für häusliche Aufgaben zuständig war.
Heutzutage - unter anderem wegen der doppelten Erwerbstätigkeit in einer Beziehung und dem steigendem Individualismus - verändert sich die Liebesbeziehung insofern, als dass die klassischen Geschlechtscharaktere wegfallen und viel mehr die Individuen in den Fokus geraten. Diese neuen, individualistisch ausgelegten Beziehungen legen ihren Fokus auf die Freiheit jedes Einzelnen innerhalb der Beziehung und der Gleichheit beider Partner*innen. Ist dies zu Beginn einer Beziehung noch möglich, wird diese Gleichheit herausgefordert, wenn das Paar beschliesst, zusammen zu wohnen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Marcel Kaiser
- 2023, 12 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 334681484X
- ISBN-13: 9783346814845
- Erscheinungsdatum: 20.02.2023
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eBook Informationen
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