Das Monster und die Normalität (PDF)
Über Sinn und Unsinn von Woods Horrorformel
Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,0, Universität Bremen, Veranstaltung: Der Horrorfilm - Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf ein Genre, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Horrorfilm - so...
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Produktinformationen zu „Das Monster und die Normalität (PDF)“
Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,0, Universität Bremen, Veranstaltung: Der Horrorfilm - Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf ein Genre, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Horrorfilm - so manchem mag er als anspruchslose und blutige Unterhaltung
gelten, andere sehen in ihm einen Spiegel desatröser gesellschaftlicher Zustände
oder eine Kritik an politischen Verhältnissen. Wie auch immer man den Horrorfilm
einordnen mag, über seine Grundsubstanz, über das, was einen Film zu einem
Horrorfilm macht, lässt sich schwerlich streiten:
In nahezu jedem Film dieses Genres wird zunächst einmal das normale Leben einer
Gruppe von Menschen oder eines Individuums gezeigt und vorgestellt. Nach einiger
Zeit passiert dann etwas Schreckliches; eine - wie auch immer geartete - Bedrohung
bringt das Alltagsleben gehörig aus den Fugen.
Der kanadische Filmkritiker Robin Wood erkennt in dieser (scheinbaren)
Gesetzmässigkeit die elementare Formel des Horrorfilmes: "Die Normalität ist durch
das Monster bedroht". Normalität bedeutet für Wood die Übereinstimmung mit den
vorherrschenden sozialen Normen; ein Leben, das meist mit den in der bürgerlich kapitalistischen Welt vorherrschenden gesellschaftlichen Grundsätzen der
Monogamie und Heterosexualität im Einklang steht.
Das Monster kann für Wood so ziemlich alles von einem Blutsauger oder einem
riesigen Ungetüm bis hin zu einem vom Teufel besessenen Kind oder einem
mutierten Zellklumpen sein. Entscheidend ist nicht die äussere Form des Monsters,
sondern das, was es verkörpert. Hierbei handelt es sich Wood zufolge um die
Konzepte des gesellschaftlich und individuell Verdrängten und des Anderen, die
durch die Figur des Monsters zum Ausdruck gebracht werden. Doch was bedeutet
diese Konzepte überhaupt?
gelten, andere sehen in ihm einen Spiegel desatröser gesellschaftlicher Zustände
oder eine Kritik an politischen Verhältnissen. Wie auch immer man den Horrorfilm
einordnen mag, über seine Grundsubstanz, über das, was einen Film zu einem
Horrorfilm macht, lässt sich schwerlich streiten:
In nahezu jedem Film dieses Genres wird zunächst einmal das normale Leben einer
Gruppe von Menschen oder eines Individuums gezeigt und vorgestellt. Nach einiger
Zeit passiert dann etwas Schreckliches; eine - wie auch immer geartete - Bedrohung
bringt das Alltagsleben gehörig aus den Fugen.
Der kanadische Filmkritiker Robin Wood erkennt in dieser (scheinbaren)
Gesetzmässigkeit die elementare Formel des Horrorfilmes: "Die Normalität ist durch
das Monster bedroht". Normalität bedeutet für Wood die Übereinstimmung mit den
vorherrschenden sozialen Normen; ein Leben, das meist mit den in der bürgerlich kapitalistischen Welt vorherrschenden gesellschaftlichen Grundsätzen der
Monogamie und Heterosexualität im Einklang steht.
Das Monster kann für Wood so ziemlich alles von einem Blutsauger oder einem
riesigen Ungetüm bis hin zu einem vom Teufel besessenen Kind oder einem
mutierten Zellklumpen sein. Entscheidend ist nicht die äussere Form des Monsters,
sondern das, was es verkörpert. Hierbei handelt es sich Wood zufolge um die
Konzepte des gesellschaftlich und individuell Verdrängten und des Anderen, die
durch die Figur des Monsters zum Ausdruck gebracht werden. Doch was bedeutet
diese Konzepte überhaupt?
Bibliographische Angaben
- Autor: Lea Horak
- 2012, 1. Auflage, 8 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656340935
- ISBN-13: 9783656340935
- Erscheinungsdatum: 27.12.2012
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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