Das Foto als identitätsstiftendes Medium in Christopher Nolans Film "Memento" (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Universität Mannheim (Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literatur und qualitative Medienanalyse), Veranstaltung: Rätselhafte Filme, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Film Memento1 leidet...
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Produktinformationen zu „Das Foto als identitätsstiftendes Medium in Christopher Nolans Film "Memento" (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Universität Mannheim (Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literatur und qualitative Medienanalyse), Veranstaltung: Rätselhafte Filme, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Film Memento1 leidet die Hauptfigur "Leonard Shelby" an einer Sonderform der Schädigung seines Kurzzeitgedächtnisses. Das persönliche Zeitempfinden, sowie die damit verbundenen Erlebnissen und Schlussfolgerungen werden regelmässig unterbrochen. Das hat zur Folge, dass sich der Protagonist ständig neu orientieren muss und nur durch ein konsequentes System diverser Angewohnheiten das Gefühl einer kontinuierlichen Realität schaffen kann.
Bei der Analyse des Films selbst soll anhand des inhaltlichen Aufbaus und speziell anhand der Fotografien die Problematik des Identitätsverlustes durch die Krankheit des Protagonisten erörtert werden. Da für diesen Film beinahe keine Sekundärliteratur existiert, stammen die folgenden Thesen und Ergebnisse aus meinem persönlichen Eindruck des Films. Die wesentliche Frage der Analyse und dieser Arbeit sind daher: Wie behandelt Memento das Bild bzw. Foto in Bezug auf das Thema Realität und Identität bzw. Realitätsverlust und künstliche Identität? Wie dienen die Fotos zur Erinnerung Leoanards Selbst?
Der Regisseur Christopher Nolan wollte, dass sich der Zuschauer gemeinsam mit der Hauptfigur um die existenzielle Vorbedingung der Identitätsfindung Gedanken macht.2 Damit versuchte er den allgegenwärtigen Vorgang der Persönlichkeitsbildung durch das Gedächtnis und der persönlichen Erinnerung der Vergangenheit zu veranschaulichen. Nahezu jede Szene dient der Identitäts- und Realitätsfindung des Protagonisten und treibt die Handlung in immer neue Richtungen weiter, ohne vorschnell zu verraten, wohin dies letztendlich führen soll.
Die Kurzgeschichte Memento Mori von Nolan`s Bruder Jonathan diente dem jungen, britischen Regisseur als Vorlage zu Memento. Diese Geschichte brachte Nolan auf die Idee, die Bildung einer zukünftigen Identität aus den "Erinnerungen der Vergangenheit" als ein reines Experiment des Gedächtnisvermögens zu konstruieren. Dabei zeigt sich immer wieder das Problem der Manipulation von Bildern. Sei es aus der imaginären Erinnerung oder deren fotographischer Aufzeichnung. Denn: Zeigen die Polaroids wirklich Lennys reale Identität oder nur das, was er dafür hält?
Bei der Analyse des Films selbst soll anhand des inhaltlichen Aufbaus und speziell anhand der Fotografien die Problematik des Identitätsverlustes durch die Krankheit des Protagonisten erörtert werden. Da für diesen Film beinahe keine Sekundärliteratur existiert, stammen die folgenden Thesen und Ergebnisse aus meinem persönlichen Eindruck des Films. Die wesentliche Frage der Analyse und dieser Arbeit sind daher: Wie behandelt Memento das Bild bzw. Foto in Bezug auf das Thema Realität und Identität bzw. Realitätsverlust und künstliche Identität? Wie dienen die Fotos zur Erinnerung Leoanards Selbst?
Der Regisseur Christopher Nolan wollte, dass sich der Zuschauer gemeinsam mit der Hauptfigur um die existenzielle Vorbedingung der Identitätsfindung Gedanken macht.2 Damit versuchte er den allgegenwärtigen Vorgang der Persönlichkeitsbildung durch das Gedächtnis und der persönlichen Erinnerung der Vergangenheit zu veranschaulichen. Nahezu jede Szene dient der Identitäts- und Realitätsfindung des Protagonisten und treibt die Handlung in immer neue Richtungen weiter, ohne vorschnell zu verraten, wohin dies letztendlich führen soll.
Die Kurzgeschichte Memento Mori von Nolan`s Bruder Jonathan diente dem jungen, britischen Regisseur als Vorlage zu Memento. Diese Geschichte brachte Nolan auf die Idee, die Bildung einer zukünftigen Identität aus den "Erinnerungen der Vergangenheit" als ein reines Experiment des Gedächtnisvermögens zu konstruieren. Dabei zeigt sich immer wieder das Problem der Manipulation von Bildern. Sei es aus der imaginären Erinnerung oder deren fotographischer Aufzeichnung. Denn: Zeigen die Polaroids wirklich Lennys reale Identität oder nur das, was er dafür hält?
Autoren-Porträt von Alexander Monagas
BerufswegMediengestalter Digital&Print
Ausbildung bei Werbeagentur c.a.n.tv GmbH / Karlsruhe
Senior Kundenberater
Agenturgruppe Serviceplan / München
Leiter Marketing und Kommunikation
Otto Schall / Ludwigshafen
Consultant Marketing Concepts
United Internet Media AG / München
Director Account Management
CAMAO AG/München
Geschäftsleitung Beratung
Serviceplan Campaign Hamburg
Studium
2001 - 2002 Fachhochschule Offenburg (Medien- und Informationswesen)
2003 - 2005 Universität Mannheim (Germanistik - Bachelor of Arts)
2005 - 2007 Universität Mannheim (Germanistik - Master of Arts)
2009 - 2013 Ludwig-Maximilians-Universität München (Promotion Dr. phil.)
Bibliographische Angaben
- Autor: Alexander Monagas
- 2005, 1. Auflage, 29 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638396444
- ISBN-13: 9783638396448
- Erscheinungsdatum: 13.07.2005
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