Das Arzt-Patienten-Verhältnis (PDF)
Eine Literaturstudie zu den psychologischen Implikationen eines unterschätzten Beziehungsproblems
Inhaltsangabe:Einleitung:
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht das Gespräch zwischen Arzt und Patient, das situationsbedingt zwei Menschen zusammenführt, die sich darüber austauschen, warum und woran der Ratsuchende von ihnen erkrankt ist und welche...
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht das Gespräch zwischen Arzt und Patient, das situationsbedingt zwei Menschen zusammenführt, die sich darüber austauschen, warum und woran der Ratsuchende von ihnen erkrankt ist und welche...
sofort als Download lieferbar
eBook (pdf)
Fr. 62.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Das Arzt-Patienten-Verhältnis (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht das Gespräch zwischen Arzt und Patient, das situationsbedingt zwei Menschen zusammenführt, die sich darüber austauschen, warum und woran der Ratsuchende von ihnen erkrankt ist und welche Heilbehandlung dafür am geeignetsten erscheint. Bei einer ersten Sichtung von Publikationen namhafter Autoren wie Balint, von Uexküll und Wesiack, die sich eingehend mit der Untersuchung der Beziehung von Arzt und Patient befassen, gewinnt der Leser sehr bald den Eindruck, das Arzt-Patienten-Verhältnis sei eine gesellschaftliche und insbesondere psychologisch betrachtet hochrelevante Problembeziehung, die in ihrer Spezifik, in ihren Implikationen bisher viel zu wenig beachtet wurde.
Der Grossteil der Autoren befasst sich, und das zeigt der vertiefte Einstieg in das Thema, mit der Arzt-Patienten-Beziehung überwiegend aus der Perspektive des eigenen wissenschaftlichen Hintergrundes. Fraglos gehört das zu einem profunden Arbeitsstil dazu, aus dem Grund gibt es jedoch eine grosse Zahl an Veröffentlichungen, die das Thema entweder nur aus medizinischer oder psychologischer oder soziologischer Perspektive beleuchten. Dabei geht unvermeidlich der Eindruck darüber verloren, wie wenig die einzelnen Aspekte dieses Themas zu trennen und mit einer reduktionistischen Arbeitsweise umfänglich zu erfassen sind. Denn gerade die Bedeutung der scheinbar so alltäglichen und unspektakulären Arzt-Patienten-Beziehung scheint sich nur aus einer ganzheitlichen bzw. systemischen Perspektive zu erschliessen.
Die vorliegende Arbeit verfolgt deshalb das Ziel, im Sinne eines Überblicks aktuelle Forschungsergebnisse der verschiedenen Fachrichtungen in Zusammenhang zu setzen, ohne dass dabei der psychologische Fokus verloren geht. Veröffentlichungen über Compliance- und Interaktionsprobleme, wie sie von Ärzten berichtet werden, finden ebenso Beachtung wie Darstellungen des Kollusionsmodells und die von Übertragungs- und Gegenübertragungsprozessen, und ein Exkurs über die Rolle des Körpers in der therapeutischen Gesprächssituationen schliesst sich an. Ein weiterer Abschnitt ist neueren Ergebnissen der Grundlagenforschung aus Medizin und Physik gewidmet, denen, und das zeigt sich deutlich anhand der aktuellen Debatte über die Stammzellforschung und das ¿therapeutische Klonen¿, ein mittelbarer Einfluss auf das Menschenbild zugemessen werden muss. Das Menschenbild stellt wiederum das wesentliche Fundament dar, auf dem die Arzt-Patienten-Beziehung [...]
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht das Gespräch zwischen Arzt und Patient, das situationsbedingt zwei Menschen zusammenführt, die sich darüber austauschen, warum und woran der Ratsuchende von ihnen erkrankt ist und welche Heilbehandlung dafür am geeignetsten erscheint. Bei einer ersten Sichtung von Publikationen namhafter Autoren wie Balint, von Uexküll und Wesiack, die sich eingehend mit der Untersuchung der Beziehung von Arzt und Patient befassen, gewinnt der Leser sehr bald den Eindruck, das Arzt-Patienten-Verhältnis sei eine gesellschaftliche und insbesondere psychologisch betrachtet hochrelevante Problembeziehung, die in ihrer Spezifik, in ihren Implikationen bisher viel zu wenig beachtet wurde.
Der Grossteil der Autoren befasst sich, und das zeigt der vertiefte Einstieg in das Thema, mit der Arzt-Patienten-Beziehung überwiegend aus der Perspektive des eigenen wissenschaftlichen Hintergrundes. Fraglos gehört das zu einem profunden Arbeitsstil dazu, aus dem Grund gibt es jedoch eine grosse Zahl an Veröffentlichungen, die das Thema entweder nur aus medizinischer oder psychologischer oder soziologischer Perspektive beleuchten. Dabei geht unvermeidlich der Eindruck darüber verloren, wie wenig die einzelnen Aspekte dieses Themas zu trennen und mit einer reduktionistischen Arbeitsweise umfänglich zu erfassen sind. Denn gerade die Bedeutung der scheinbar so alltäglichen und unspektakulären Arzt-Patienten-Beziehung scheint sich nur aus einer ganzheitlichen bzw. systemischen Perspektive zu erschliessen.
Die vorliegende Arbeit verfolgt deshalb das Ziel, im Sinne eines Überblicks aktuelle Forschungsergebnisse der verschiedenen Fachrichtungen in Zusammenhang zu setzen, ohne dass dabei der psychologische Fokus verloren geht. Veröffentlichungen über Compliance- und Interaktionsprobleme, wie sie von Ärzten berichtet werden, finden ebenso Beachtung wie Darstellungen des Kollusionsmodells und die von Übertragungs- und Gegenübertragungsprozessen, und ein Exkurs über die Rolle des Körpers in der therapeutischen Gesprächssituationen schliesst sich an. Ein weiterer Abschnitt ist neueren Ergebnissen der Grundlagenforschung aus Medizin und Physik gewidmet, denen, und das zeigt sich deutlich anhand der aktuellen Debatte über die Stammzellforschung und das ¿therapeutische Klonen¿, ein mittelbarer Einfluss auf das Menschenbild zugemessen werden muss. Das Menschenbild stellt wiederum das wesentliche Fundament dar, auf dem die Arzt-Patienten-Beziehung [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Thorsten Kerbs
- 2002, 1. Auflage, 117 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3832452265
- ISBN-13: 9783832452261
- Erscheinungsdatum: 14.03.2002
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 3.41 MB
- Ohne Kopierschutz
Kommentar zu "Das Arzt-Patienten-Verhältnis"
0 Gebrauchte Artikel zu „Das Arzt-Patienten-Verhältnis“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Das Arzt-Patienten-Verhältnis".
Kommentar verfassen