Das Anreizproblem in der Sozialwirtschaft (PDF)
Dem Fachbereich Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen zur Erlangung des akademischen Grades Dr. phil. vorgelegte Dissertation
Hilfe zur Selbsthilfe, dieser Grundsatz mag als grosser Ansatz sozialer Dienstleistungsorganisationen gelten. Er ist Ausdruck des Bestrebens, Menschen weitgehend unabhängig von professionellen Einrichtungen sozialer Arbeit zu machen. Menschen, die in solchen...
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Produktinformationen zu „Das Anreizproblem in der Sozialwirtschaft (PDF)“
Hilfe zur Selbsthilfe, dieser Grundsatz mag als grosser Ansatz sozialer Dienstleistungsorganisationen gelten. Er ist Ausdruck des Bestrebens, Menschen weitgehend unabhängig von professionellen Einrichtungen sozialer Arbeit zu machen. Menschen, die in solchen Organisationen arbeiten, schöpfen aus diesem, ökonomischen Kategorien eher fernen Ansatz, oft Motive für ihre Berufswahl und entwickeln daraus ein ethisches Normengerüst, das sich auf der Ebene der Organisationen in Leitbildern niederschlägt.
Gleichsam vertreten die Akteure - nun im Sinne ökonomischer Kategorien - Haushalte. Die Organisationen, in denen sie arbeiten, formen Betriebe, die nach wirtschaftlichem Gleichgewicht streben. Als professionelle Dienstleister sind sie darauf angewiesen, von ihren Auftraggebern Entgelte und als Arbeitnehmer von ihren Arbeitgebern Vergütungen zu verlangen, um die Ressourcen für die erbrachten Dienstleistungen erneuern zu können.
Soziale Dienstleistungsunternehmen haben hier die Aufgabe, unterschiedliche, zum Teil konfligierende Ziele, in Einklang zu bringen.
Die Arbeit befasst sich mit einer Vielzahl von Effekten, die zu berücksichtigen sind, wenn Geld unter den Randbedingungen des Sozialsystems in der Bundesrepublik Deutschland auf eine helfende, in Sozialunternehmen organisierte Profession trifft. In einem ökonomischen Experiment wird dann untersucht, inwieweit Entgeltsysteme einen lenkenden Anreiz zur Verwirklichung fundamentaler Grundsätze sozialer Arbeit im Sinne des eingangs genannten Leitsatzes entfalten können.
Gleichsam vertreten die Akteure - nun im Sinne ökonomischer Kategorien - Haushalte. Die Organisationen, in denen sie arbeiten, formen Betriebe, die nach wirtschaftlichem Gleichgewicht streben. Als professionelle Dienstleister sind sie darauf angewiesen, von ihren Auftraggebern Entgelte und als Arbeitnehmer von ihren Arbeitgebern Vergütungen zu verlangen, um die Ressourcen für die erbrachten Dienstleistungen erneuern zu können.
Soziale Dienstleistungsunternehmen haben hier die Aufgabe, unterschiedliche, zum Teil konfligierende Ziele, in Einklang zu bringen.
Die Arbeit befasst sich mit einer Vielzahl von Effekten, die zu berücksichtigen sind, wenn Geld unter den Randbedingungen des Sozialsystems in der Bundesrepublik Deutschland auf eine helfende, in Sozialunternehmen organisierte Profession trifft. In einem ökonomischen Experiment wird dann untersucht, inwieweit Entgeltsysteme einen lenkenden Anreiz zur Verwirklichung fundamentaler Grundsätze sozialer Arbeit im Sinne des eingangs genannten Leitsatzes entfalten können.
Autoren-Porträt von Uwe Kaspers
Uwe Kaspers, geboren 1963, Diplom Sozialwirt, Diplom Sozialarbeiter, Studien der Informatik und Wirtschaftswissenschaften, Master (MBA) of Business Administration, Fachwirt für soziale Dienstleistungen (IHK).Berufserfahrung in der Sozialen Arbeit: Wohnungslosen- und Straffälligenhilfe; zweiter Arbeitsmarkt; Jugendberufshilfe; Behindertenhilfe
Beratungserfahrung: Arbeitshilfe, Jugendhilfe, Jugendhilfeplanung; Behindertenhilfe; Geschäftsführer K&S Unternehmensberater PartG.;
Dozent am Lehrstuhl für Sozialwirtschaft der evangelischen Hochschule Nürnberg
Erfolgreicher Fachautor; zahlreiche Veröffentlichungen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Uwe Kaspers
- 2016, 2. Auflage, 276 Seiten, Deutsch
- Verlag: Books on Demand
- ISBN-10: 3739266198
- ISBN-13: 9783739266190
- Erscheinungsdatum: 12.05.2016
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