Buchbesprechung. Zur "Soziologie der Schwangerschaft. Explorationen pränataler Sozialität" von Hirschauer, Heimerl et al. (PDF)
Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die Soziologie des Geschlechts, Sprache:...
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Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die Soziologie des Geschlechts, Sprache: Deutsch, Abstract: "Eine Soziologie der Schwangerschaft gibt es nicht. Dieses Buch will sie ins Leben rufen." So umschreiben die Autoren Stefan Hirschauer, Birgit Heimerl, Anika Hoffmann und Peter Hofmann in ihrem 2014 publizierten Werk "Soziologie der Schwangerschaft - Explorationen pränataler Sozialität" kurz und knapp ihr theoretisches Anliegen.
Das als Einleitung dienende erste Kapitel der vorliegenden Lektüre befasst sich zu Beginn mit einer historischen Begründung des bisher weitgehenden Fehlens themenbezogener soziologischer Literatur. Der zu untersuchende Prozess der Schwangerschaft wird hierbei im historischen Verständnis als "Frauensache" und lebensweltliche Selbstverständlichkeit gedeutet, der sich die Sozialwissenschaft als historische Männerdomäne verschloss. Dabei erkennen die Autoren durchaus einen gewissen theoretischen Unterbau der bisherigen sozial- und kulturwissenschaftlichen Forschung an, der sich jedoch nur auf sehr beschränkte Bereiche der Schwangerschaft (z.B. der medizinischen Aneignung in Form einer zunehmenden Medikalisierung und deren kritischer Rezeption durch die Frauenbewegung des 20. Jhd.) bezieht. [...]
Das als Einleitung dienende erste Kapitel der vorliegenden Lektüre befasst sich zu Beginn mit einer historischen Begründung des bisher weitgehenden Fehlens themenbezogener soziologischer Literatur. Der zu untersuchende Prozess der Schwangerschaft wird hierbei im historischen Verständnis als "Frauensache" und lebensweltliche Selbstverständlichkeit gedeutet, der sich die Sozialwissenschaft als historische Männerdomäne verschloss. Dabei erkennen die Autoren durchaus einen gewissen theoretischen Unterbau der bisherigen sozial- und kulturwissenschaftlichen Forschung an, der sich jedoch nur auf sehr beschränkte Bereiche der Schwangerschaft (z.B. der medizinischen Aneignung in Form einer zunehmenden Medikalisierung und deren kritischer Rezeption durch die Frauenbewegung des 20. Jhd.) bezieht. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Haas
- 2017, 5 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668567964
- ISBN-13: 9783668567962
- Erscheinungsdatum: 10.11.2017
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