Börsennotierte Fussball-Klubs in Grossbritannien und Deutschland (PDF)
Ein Vergleich der wirtschaftlichen Entwicklung im Zeitraum 1997 bis 2002
Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Kommerzialisierung und Professionalisierung im Profi-Fussball hat in Europa zu diversen Börsengängen von Fussball-Klubs geführt. Am europäischen Kapitalmarkt werden gegenwärtig die Aktien von 38 Fussball-Unternehmen aus acht...
Die Kommerzialisierung und Professionalisierung im Profi-Fussball hat in Europa zu diversen Börsengängen von Fussball-Klubs geführt. Am europäischen Kapitalmarkt werden gegenwärtig die Aktien von 38 Fussball-Unternehmen aus acht...
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Produktinformationen zu „Börsennotierte Fussball-Klubs in Grossbritannien und Deutschland (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Kommerzialisierung und Professionalisierung im Profi-Fussball hat in Europa zu diversen Börsengängen von Fussball-Klubs geführt. Am europäischen Kapitalmarkt werden gegenwärtig die Aktien von 38 Fussball-Unternehmen aus acht verschiedenen Ländern gehandelt. 23 dieser Unternehmen stammen aus Grossbritannien, dem ¿Mutterland der Fussball-Aktien¿, wo auch 1983 der erste Börsengang eines Fussball- Klubs stattfand. In Deutschland wagte bislang nur ein Bundesligaklub den Gang an die Börse: Borussia Dortmund.
Es gibt nur wenige Studien, die sich mit der Entwicklung von Fussball-Aktien über einen längeren Zeitraum befasst haben. In der fast 20-jährigen Geschichte von börsennotierten Fussball-Klubs finden sich einige positive Beispiele (z.B. Manchester United) aber auch viele ¿Flops¿. In den neunziger Jahren vollzogen vor allem viele kleine, umsatzschwache britische Fussball-Klubs den Börsengang, obwohl sie laut Meinung einiger Analysten weder sportlich noch wirtschaftlich die nötige ¿Reife¿ für die Börse besassen.
Für viele Klubs schien ein Börsengang eine gute Möglichkeit zu sein, sich über die Börse neues Eigenkapital zu beschaffen, um die durch das Bosman-Urteil gestiegenen Spielergehälter bezahlen, und die Schulden des Klubs abbauen zu können. Allerdings wurde es häufig versäumt, mit den Mitteln aus dem IPO (Initial Public Offering), d.h. mit den Einnahmen aus dem Börsengang, professionellere Strukturen in dem Unternehmen einzurichten und neue Geschäftsfelder zu erschliessen. Stattdessen wurden die bereits hohen Spielergehälter weiter aufgestockt, so dass bei einigen Klubs für Personalkosten mehr als 75% der Umsatzerlöse verauslagt wurden.
In Deutschland ist eine Situation wie in Grossbritannien bislang ausgeblieben. Die erwartete Kettenreaktion nach dem Börsengang von Borussia Dortmund fand nicht statt, so dass es gegenwärtig nur eine Fussball-Aktie in Deutschland gibt. Es werden aber bereits einige Klubs wie Bayern München oder Schalke 04 als potentielle Börsenkandidaten gehandelt.
Gang der Untersuchung:
Wie bereits dargelegt, sind die Börsengänge britischer Fussball-Unternehmen grundsätzlich als problematisch zu bezeichnen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich daher mit der wirtschaftlichen Entwicklung aller 23 börsennotierten Klubs in Grossbritannien seit 1997. Ferner wird das einzige deutsche börsennotierte Fussball- Unternehmen, die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA, seit dessen Börsengang im Oktober 2000 analysiert.
Die [...]
Die Kommerzialisierung und Professionalisierung im Profi-Fussball hat in Europa zu diversen Börsengängen von Fussball-Klubs geführt. Am europäischen Kapitalmarkt werden gegenwärtig die Aktien von 38 Fussball-Unternehmen aus acht verschiedenen Ländern gehandelt. 23 dieser Unternehmen stammen aus Grossbritannien, dem ¿Mutterland der Fussball-Aktien¿, wo auch 1983 der erste Börsengang eines Fussball- Klubs stattfand. In Deutschland wagte bislang nur ein Bundesligaklub den Gang an die Börse: Borussia Dortmund.
Es gibt nur wenige Studien, die sich mit der Entwicklung von Fussball-Aktien über einen längeren Zeitraum befasst haben. In der fast 20-jährigen Geschichte von börsennotierten Fussball-Klubs finden sich einige positive Beispiele (z.B. Manchester United) aber auch viele ¿Flops¿. In den neunziger Jahren vollzogen vor allem viele kleine, umsatzschwache britische Fussball-Klubs den Börsengang, obwohl sie laut Meinung einiger Analysten weder sportlich noch wirtschaftlich die nötige ¿Reife¿ für die Börse besassen.
Für viele Klubs schien ein Börsengang eine gute Möglichkeit zu sein, sich über die Börse neues Eigenkapital zu beschaffen, um die durch das Bosman-Urteil gestiegenen Spielergehälter bezahlen, und die Schulden des Klubs abbauen zu können. Allerdings wurde es häufig versäumt, mit den Mitteln aus dem IPO (Initial Public Offering), d.h. mit den Einnahmen aus dem Börsengang, professionellere Strukturen in dem Unternehmen einzurichten und neue Geschäftsfelder zu erschliessen. Stattdessen wurden die bereits hohen Spielergehälter weiter aufgestockt, so dass bei einigen Klubs für Personalkosten mehr als 75% der Umsatzerlöse verauslagt wurden.
In Deutschland ist eine Situation wie in Grossbritannien bislang ausgeblieben. Die erwartete Kettenreaktion nach dem Börsengang von Borussia Dortmund fand nicht statt, so dass es gegenwärtig nur eine Fussball-Aktie in Deutschland gibt. Es werden aber bereits einige Klubs wie Bayern München oder Schalke 04 als potentielle Börsenkandidaten gehandelt.
Gang der Untersuchung:
Wie bereits dargelegt, sind die Börsengänge britischer Fussball-Unternehmen grundsätzlich als problematisch zu bezeichnen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich daher mit der wirtschaftlichen Entwicklung aller 23 börsennotierten Klubs in Grossbritannien seit 1997. Ferner wird das einzige deutsche börsennotierte Fussball- Unternehmen, die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA, seit dessen Börsengang im Oktober 2000 analysiert.
Die [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas Hebrock
- 2003, 1. Auflage, 182 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3832468080
- ISBN-13: 9783832468088
- Erscheinungsdatum: 14.05.2003
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- Dateiformat: PDF
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