Betriebswirtschaftslehre des Handels (PDF)
Klaus Barth, Michaela Hartmann und Hendrik Schröder legen zu Grunde, dass die Handelsbetriebslehre eine wirtschaftszweigspezifische Konkretisierung der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre ist. Wesentlicher Strukturierungsansatz ist die komplexe...
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Produktinformationen zu „Betriebswirtschaftslehre des Handels (PDF)“
Klaus Barth, Michaela Hartmann und Hendrik Schröder legen zu Grunde, dass die Handelsbetriebslehre eine wirtschaftszweigspezifische Konkretisierung der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre ist. Wesentlicher Strukturierungsansatz ist die komplexe Aufgabenstellung der Unternehmensführung im Handel.
"Betriebswirtschaftslehre des Handels" bringt dem Leser die Vielschichtigkeit der relevanten Sachverhalte in verständlicher Weise näher und erläutert die Strukturen und Prozesse des Handels und des Handelsmanagements. Die Autoren liefern mit verschiedenen Ansätzen Erklärungen für die in der Praxis zu beobachtenden Phänomene und zeigen Empfehlungen für die Gestaltung von Massnahmen in der Handelspraxis auf.
In der 6. Auflage wurden alle Kapitel überarbeitet. Insbesondere wurde den neuesten Entwicklungen im Handel Rechnung getragen.
Prof. Dr. Klaus Barth ist emeritierter Universitätsprofessor. Er war Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Absatzwirtschaft und Handel, an der Universität Duisburg-Essen.
Dr. Michaela Hartmann ist als selbstständige Managementberaterin und -trainerin und als Projektmitarbeiterin an der Universität Lüneburg tätig.
Prof. Dr. Hendrik Schröder ist Universitätsprofessor und Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing und Handel, an der Universität Duisburg-Essen und Leiter des Forschungszentrums für Category Managment in Essen
"Betriebswirtschaftslehre des Handels" bringt dem Leser die Vielschichtigkeit der relevanten Sachverhalte in verständlicher Weise näher und erläutert die Strukturen und Prozesse des Handels und des Handelsmanagements. Die Autoren liefern mit verschiedenen Ansätzen Erklärungen für die in der Praxis zu beobachtenden Phänomene und zeigen Empfehlungen für die Gestaltung von Massnahmen in der Handelspraxis auf.
In der 6. Auflage wurden alle Kapitel überarbeitet. Insbesondere wurde den neuesten Entwicklungen im Handel Rechnung getragen.
Prof. Dr. Klaus Barth ist emeritierter Universitätsprofessor. Er war Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Absatzwirtschaft und Handel, an der Universität Duisburg-Essen.
Dr. Michaela Hartmann ist als selbstständige Managementberaterin und -trainerin und als Projektmitarbeiterin an der Universität Lüneburg tätig.
Prof. Dr. Hendrik Schröder ist Universitätsprofessor und Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing und Handel, an der Universität Duisburg-Essen und Leiter des Forschungszentrums für Category Managment in Essen
Lese-Probe zu „Betriebswirtschaftslehre des Handels (PDF)“
Zweites Kapitel Bestimmungsmerkmale der Handelsbetriebe (S. 25-26)
Zu den Bestimmungsmerkmalen der Handelsbetriebe werden die Handelsfunktionen, die Strukturmerkmale sowie die Faktoren der handelsbetrieblichen Leistungserstellung gezählt.
Zwar zeigen die Handelsfunktionen zunächst nur aus der gesamtwirtschaftlichen Perspektive, welche Aufgaben die Handelsbetriebe im Rahmen der Warendistribution als verbindende Glieder zwischen Produktion und Konsumtion erfüllen, notwendigerweise ergeben sich aus ihnen aber auch die einzelbetrieblichen Aufgaben und Distributionsverrichtungen, die wiederum, weil aus ihnen die betriebsspezifischen Leistungen erwachsen, merkmalsbestimmend und gruppenbildend sein müssen. So folgen z.B. aus der gesamtwirtschaftlichen Aufgabe der Zeit- und Raumüberbrückung einzelbetriebliche Lager- und Transportfunktionen.
Ferner determinieren die sogenannten Strukturmerkmale unterschiedliche Erscheinungsformen von Handelsbetrieben, denn z.B. der von der Unternehmung gewählte Warenkreis (Spezialgeschäft, Warenhaus), der Standort (kostenorientiert auf der grünen Wiese, passantenorientiert in der City oder gar virtuell) sowie die Umsatzverfahren (Automatenabsatz, Katalog- und Selbstbedienung) sind als leistungs- und gruppenbestimmende Merkmale anzusehen.
Endlich entscheidet auch die Art der Faktorkombination über die vom einzelnen Handelsbetrieb zu erstellende Leistung. Automatenabsatz, Bedienungs- und Selbstbedienungsabsatz sowie E-Commerce sind das Ergebnis einer unterschiedlichen Kombination von handelsbetrieblichen Leistungsfaktoren.
Rein formal gesehen findet man die jeweilige Erscheinungsform eines Handelsbetriebs mit seiner artspezifischen Leistung als einen Punkt in einem dreidimensionalen Raum, der durch Verrichtungsarten, Strukturmerkmale und Möglichkeiten unterschiedlicher Faktorkombination definiert wird.
I. Handelsfunktionen
Die weitgehend immaterielle Leistung des Handelsbetriebes
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hat nicht nur für den Laien immer wieder zu Missverständnissen Anlass gegeben. Derartige Fehldeutungen der Handelsleistung, die aus der Prämisse der Unproduktivität des Handels erwachsen sind, findet man nicht nur bei mittelalterlichen Denkern und in Schriften der Reformationszeit, sie wurden durch die Arbeiten des François Quesnay und der Frühsozialisten Charles Fourier sowie Robert Owen konserviert und haben sich bis in die Gegenwart in unsach- gemässen Zeitungsdarstellungen gehalten. Auch die Trennung von Haupt- und Nebenleistung in der wettbewerbsrechtlichen Diskussion zur Nachfragemacht des Handels und die sogenannte Funktionstheorie des BGH zeugen von mangelndem Einblick in die betriebswirtschaftliche Leistung insbesondere der Einzelhandelsbetriebe.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Entwicklung der Handelswissenschaft immer wieder durch Versuche gekennzeichnet wird, die Leistung des Handels im allgemeinen und die des Handelsbetriebes im besonderen im Rahmen der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfungsprozesse zu erläutern. Dieser Zielsetzung hat die Handelsforschung insbesondere im letzten Jahrhundert durch den Entwurf solcher Kataloge Rechnung getragen, in denen auf unterschiedliche Art und Weise die Funktionen des Handels systematisiert worden sind. Insbesondere sind die Funktionsschemata von Oberparleiter, Hellauer, Seÿffert, Buddeberg, Hoppmann, Marré, Sundhoff und Behrens zu erwähnen, die von Marré in einer vergleichenden Übersicht zusammengestellt worden sind1. Allen Funktionsschemata ist ihre zunächst gesamtwirtschaftlich ausgerichtete Erklärungsaufgabe zu eigen, die unterstellt, die auf weitgehend technischen Transformationsprozessen beruhende industrielle Leistungserstellung sei in der Regel einsichtiger als die sich vornehmlich aus immateriellen Leistungen ergebende Wertschöpfung des Handels.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Entwicklung der Handelswissenschaft immer wieder durch Versuche gekennzeichnet wird, die Leistung des Handels im allgemeinen und die des Handelsbetriebes im besonderen im Rahmen der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfungsprozesse zu erläutern. Dieser Zielsetzung hat die Handelsforschung insbesondere im letzten Jahrhundert durch den Entwurf solcher Kataloge Rechnung getragen, in denen auf unterschiedliche Art und Weise die Funktionen des Handels systematisiert worden sind. Insbesondere sind die Funktionsschemata von Oberparleiter, Hellauer, Seÿffert, Buddeberg, Hoppmann, Marré, Sundhoff und Behrens zu erwähnen, die von Marré in einer vergleichenden Übersicht zusammengestellt worden sind1. Allen Funktionsschemata ist ihre zunächst gesamtwirtschaftlich ausgerichtete Erklärungsaufgabe zu eigen, die unterstellt, die auf weitgehend technischen Transformationsprozessen beruhende industrielle Leistungserstellung sei in der Regel einsichtiger als die sich vornehmlich aus immateriellen Leistungen ergebende Wertschöpfung des Handels.
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Autoren-Porträt von Klaus Barth, Michaela Hartmann, Hendrik Schröder
Prof. Dr. Klaus Barth ist emeritierter Universitätsprofessor. Er war Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Absatzwirtschaft und Handel, an der Universität Duisburg-Essen.Dr. Michaela Hartmann ist als selbständige Managementberaterin und -trainerin und als Projektmitarbeiterin an der Universität Lüneburg tätig.
Prof. Dr. Hendrik Schröder ist Universitätsprofessor und Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing und Handel, an der Universität Duisburg-Essen und Leiter des Forschungszentrums für Category Management in Essen.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Klaus Barth , Michaela Hartmann , Hendrik Schröder
- 2007, 6. Aufl. 2007, 494 Seiten, Deutsch
- Verlag: Gabler, Betriebswirt.-Vlg
- ISBN-10: 3834992674
- ISBN-13: 9783834992673
- Erscheinungsdatum: 28.10.2007
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