Benedict Andersons Imagined Communities am Beispiel von Mexiko (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Romanistik), Veranstaltung: Sprachliche und kulturelle Hybridität in Lateinamerika,...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Romanistik), Veranstaltung: Sprachliche und kulturelle Hybridität in Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: " I am problably the only one writing about nationalism who doesn't think it ugly."
Über die Nation oder gar über Nationalismus schreiben ist nicht leicht. Steht dieser Begriff doch in einer widersprüchlichen Tradition. Man brauche sich nur den Missbrauch dieses Begriffs im Laufe der Geschichte zu vergegenwärtigen, beispielsweise im Nationalsozialismus in Deutschland. Generell ist es sehr schwierig, das Konzept " Nation" zu definieren. Was ist eine Nation? Würde man diese Frage in einer Strassenumfrage auf der Frankfurter Zeil stellen, bekäme man mindestens 50 verschiedene Antworten. Einige "rechtsradikale" Ansichten wären sicherlich dabei, ausserdem viele unterschiedliche Antworten, die einerseits den politischen Nationalstaat thematisieren würden und vielleicht Nation und Staat gleichsetzen würden. Andere würden versuchen das Wesen der deutschen Nation in kultureller oder kulturgeschichtlicher Hinsicht zu definieren. Die Problematik des Begriffs der Nation wird im folgenden 2. Kapitel dieser Arbeit behandelt.
Benedict Anderson war der erste Wissenschaftler, der den Nationalstaat als Konstrukt in Frage stellte. Aus diesem Grunde habe ich das Eingangszitat von Benedict Anderson als Motto für diese Arbeit gewählt, um direkt auf die Besonderheit von seiner Definition der "vorgestellten Nation" zu zeigen. Es ist eine anthropologische, sehr kreative, fast anarchistische und konstruktivistische Denkweise der modernen Nation. Das Ziel der Nation bei Anderson ist, die nationale Identität zu beschreiben, die niemals homogen sein kann, sondern immer ethnisch heterogen ist...
Über die Nation oder gar über Nationalismus schreiben ist nicht leicht. Steht dieser Begriff doch in einer widersprüchlichen Tradition. Man brauche sich nur den Missbrauch dieses Begriffs im Laufe der Geschichte zu vergegenwärtigen, beispielsweise im Nationalsozialismus in Deutschland. Generell ist es sehr schwierig, das Konzept " Nation" zu definieren. Was ist eine Nation? Würde man diese Frage in einer Strassenumfrage auf der Frankfurter Zeil stellen, bekäme man mindestens 50 verschiedene Antworten. Einige "rechtsradikale" Ansichten wären sicherlich dabei, ausserdem viele unterschiedliche Antworten, die einerseits den politischen Nationalstaat thematisieren würden und vielleicht Nation und Staat gleichsetzen würden. Andere würden versuchen das Wesen der deutschen Nation in kultureller oder kulturgeschichtlicher Hinsicht zu definieren. Die Problematik des Begriffs der Nation wird im folgenden 2. Kapitel dieser Arbeit behandelt.
Benedict Anderson war der erste Wissenschaftler, der den Nationalstaat als Konstrukt in Frage stellte. Aus diesem Grunde habe ich das Eingangszitat von Benedict Anderson als Motto für diese Arbeit gewählt, um direkt auf die Besonderheit von seiner Definition der "vorgestellten Nation" zu zeigen. Es ist eine anthropologische, sehr kreative, fast anarchistische und konstruktivistische Denkweise der modernen Nation. Das Ziel der Nation bei Anderson ist, die nationale Identität zu beschreiben, die niemals homogen sein kann, sondern immer ethnisch heterogen ist...
Bibliographische Angaben
- Autor: Christine Ganser
- 2010, 1. Auflage, 21 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640555899
- ISBN-13: 9783640555895
- Erscheinungsdatum: 05.03.2010
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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