Ausgangsbedingungen der Jesuitenmission in China von Mitte des 16. bis Anfang des 17. Jahrhunderts und die Entwicklung der Akkommodationsmethode als leitendes Prinzip der Mission (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 3.0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Christentum in China hat eine lange Geschichte.1 Erste Versuche, das Land im Fernen Osten für
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Produktinformationen zu „Ausgangsbedingungen der Jesuitenmission in China von Mitte des 16. bis Anfang des 17. Jahrhunderts und die Entwicklung der Akkommodationsmethode als leitendes Prinzip der Mission (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 3.0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Christentum in China hat eine lange Geschichte.1 Erste Versuche, das Land im Fernen Osten für
den christlichen Glauben zu gewinnen wurden schon im siebten Jahrhundert unternommen. Die ersten
Christen, die in China Fuss fassten waren Nestorianer.2 Sie hatten die christliche Religion über
die Handelstrassen von Mesopotamien nach Ostasien gebracht. Neben anderen christlichen Orden
war es aber vor allem die Jesuitenmission, die sich der Herausforderung des fernen Ostens und insbesondere
Chinas gestellt haben. Das Thema der jesuitischen Mission in China ist aus mindestens
drei Gründen von besonderer Bedeutung und ist in der geschichtswissenschaftlichen Forschung
vielfach und intensiv bearbeitet worden. Es wirft einerseits ein Licht auf die Geschicke und Probleme
der ansetzenden grossen interkulturellen Begegnung zwischen dem asiatischen und dem europäischen
Raum in der frühen Neuzeit. Andererseits können an der Entwicklung der jesuitischen Mission,
markante Zeichen der Entwicklung des frühmodernen Katholizismus mit seinen prägenden Auswirkungen
auf die gesellschaftliche Ordnung in Europa festgehalten werden. Daneben kann die Geschichte
der Mission natürlich auch als Erzählung von Individualschicksalen gelesen werden, bzw.
mikrologisch besondere Aspekte der missionarischen Tätigkeit einzelner Personen herausgearbeitet
werden. Der Punkt an dem sich diese Fragestellungen fokussieren lassen ist die Entwicklung und
der Streit um die Methode der Missionierung. Sie reflektiert die innerkirchliche Entwicklung, die
Auseinandersetzung mit der fremdem Kultur und die Arbeit der einzelnen Missionare. In dieser Arbeit
soll der Schwerpunkt deshalb auf den Entwicklungen zu Beginn der jesuitischen Mission liegen
um die Prinzipien und Probleme in der Ausarbeitung der so genannten Akkommodationsmethode
klar darzustellen. Der Zeitraum, der hier also im Wesentlichen betrachtet wird, ist beschränkt auf
die Jahre von Mitte des 16. bis Anfang des 17. Jahrhunderts (ca.1541-1630). Der Schwerpunkt liegt
dabei auf dem Wirken des Jesuitenmissionars Matteo Ricci. Damit werden nur die Vorbedingungen
der Konfrontation untersucht, die unter dem Namen "Ritenstreit" in der Geschichtswissenschaft gehandelt
wird und häufig im Mittelpunkt der Debatte steht. In den Quellenstudien ist die vorliegende
Arbeit auf Grund der verwendeten Sprachen hauptsächlich auf Sekundärliteratur angewiesen gewesen.
en werden.
den christlichen Glauben zu gewinnen wurden schon im siebten Jahrhundert unternommen. Die ersten
Christen, die in China Fuss fassten waren Nestorianer.2 Sie hatten die christliche Religion über
die Handelstrassen von Mesopotamien nach Ostasien gebracht. Neben anderen christlichen Orden
war es aber vor allem die Jesuitenmission, die sich der Herausforderung des fernen Ostens und insbesondere
Chinas gestellt haben. Das Thema der jesuitischen Mission in China ist aus mindestens
drei Gründen von besonderer Bedeutung und ist in der geschichtswissenschaftlichen Forschung
vielfach und intensiv bearbeitet worden. Es wirft einerseits ein Licht auf die Geschicke und Probleme
der ansetzenden grossen interkulturellen Begegnung zwischen dem asiatischen und dem europäischen
Raum in der frühen Neuzeit. Andererseits können an der Entwicklung der jesuitischen Mission,
markante Zeichen der Entwicklung des frühmodernen Katholizismus mit seinen prägenden Auswirkungen
auf die gesellschaftliche Ordnung in Europa festgehalten werden. Daneben kann die Geschichte
der Mission natürlich auch als Erzählung von Individualschicksalen gelesen werden, bzw.
mikrologisch besondere Aspekte der missionarischen Tätigkeit einzelner Personen herausgearbeitet
werden. Der Punkt an dem sich diese Fragestellungen fokussieren lassen ist die Entwicklung und
der Streit um die Methode der Missionierung. Sie reflektiert die innerkirchliche Entwicklung, die
Auseinandersetzung mit der fremdem Kultur und die Arbeit der einzelnen Missionare. In dieser Arbeit
soll der Schwerpunkt deshalb auf den Entwicklungen zu Beginn der jesuitischen Mission liegen
um die Prinzipien und Probleme in der Ausarbeitung der so genannten Akkommodationsmethode
klar darzustellen. Der Zeitraum, der hier also im Wesentlichen betrachtet wird, ist beschränkt auf
die Jahre von Mitte des 16. bis Anfang des 17. Jahrhunderts (ca.1541-1630). Der Schwerpunkt liegt
dabei auf dem Wirken des Jesuitenmissionars Matteo Ricci. Damit werden nur die Vorbedingungen
der Konfrontation untersucht, die unter dem Namen "Ritenstreit" in der Geschichtswissenschaft gehandelt
wird und häufig im Mittelpunkt der Debatte steht. In den Quellenstudien ist die vorliegende
Arbeit auf Grund der verwendeten Sprachen hauptsächlich auf Sekundärliteratur angewiesen gewesen.
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Bibliographische Angaben
- 2009, 1. Auflage, 32 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640324994
- ISBN-13: 9783640324996
- Erscheinungsdatum: 08.05.2009
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eBook Informationen
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