Astrid Lindgrens "Die Brüder Löwenherz". Eine Initiationsgeschichte? (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll der von Astrid Lindgren verfasste Roman "Die Brüder Löwenherz", anhand diverser Kennzeichen nach...
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Produktinformationen zu „Astrid Lindgrens "Die Brüder Löwenherz". Eine Initiationsgeschichte? (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll der von Astrid Lindgren verfasste Roman "Die Brüder Löwenherz", anhand diverser Kennzeichen nach Michael Titzmann, dahingehend analysiert werden, inwiefern es sich bei der Geschichte um eine Initiationsgeschichte im Sinne der Definition handelt.
Der Strukturalist und Wissenschaftler Michael Titzmann bildete dazu eine Definition heraus, die auf der Theorie von van Genneps basiert. In Hinblick auf Erzähltexte der Goethezeit und unter Einbezug Genneps Theorien etabliert Michael Titzmann den Begriff "Initiationsgeschichte". Dabei hat Titzmann "Erzählmuster vorgeschlagen, die strukturell einer Initiation gleichen."
Damit der Prozess der Initiation in Anlehnung an Titzmann als erfolgreich gilt, müssen drei Schritte im Roman stattfinden. Die erste Phase zeichnet sich durch eine Ablösung von einem sozialen Ausgangssystems aus. Ein soziales Ausgangssystem im Roman kann beispielsweise die Herkunftsfamilie darstellen. Im zweiten Schritt findet die Phase des Experimentierens statt, wobei hier "der Initiand jedoch der Gefahr des Scheiterns ausgesetzt" ist und der Initiand gleichzeitig entweder eine Selbstfindung oder einen Selbstverlust erlebt. Der Endzustand und somit die letzte Phase in einer Initiationsgeschichte bildet die soziale Reintegration, nachdem sich der Initiand "kurzzeitig in einen aussersozialen Zustand" begeben hat.
Der Strukturalist und Wissenschaftler Michael Titzmann bildete dazu eine Definition heraus, die auf der Theorie von van Genneps basiert. In Hinblick auf Erzähltexte der Goethezeit und unter Einbezug Genneps Theorien etabliert Michael Titzmann den Begriff "Initiationsgeschichte". Dabei hat Titzmann "Erzählmuster vorgeschlagen, die strukturell einer Initiation gleichen."
Damit der Prozess der Initiation in Anlehnung an Titzmann als erfolgreich gilt, müssen drei Schritte im Roman stattfinden. Die erste Phase zeichnet sich durch eine Ablösung von einem sozialen Ausgangssystems aus. Ein soziales Ausgangssystem im Roman kann beispielsweise die Herkunftsfamilie darstellen. Im zweiten Schritt findet die Phase des Experimentierens statt, wobei hier "der Initiand jedoch der Gefahr des Scheiterns ausgesetzt" ist und der Initiand gleichzeitig entweder eine Selbstfindung oder einen Selbstverlust erlebt. Der Endzustand und somit die letzte Phase in einer Initiationsgeschichte bildet die soziale Reintegration, nachdem sich der Initiand "kurzzeitig in einen aussersozialen Zustand" begeben hat.
Bibliographische Angaben
- 2016, 1. Auflage, 23 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668177406
- ISBN-13: 9783668177406
- Erscheinungsdatum: 18.03.2016
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