Assessment Center - Begrifflichkeit und Geschichte (ePub)
Begrifflichkeit und Geschichte
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: noch nicht, Universität Lüneburg (BWL), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wort ,,assessment" stammt aus dem Englischen und lässt sich mit ,,Einschätzung" übersetzen. In...
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Produktinformationen zu „Assessment Center - Begrifflichkeit und Geschichte (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: noch nicht, Universität Lüneburg (BWL), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wort ,,assessment" stammt aus dem Englischen und lässt sich mit ,,Einschätzung" übersetzen. In seiner heutigen Bedeutung wird der Begriff Assessment Center meist als Einschätzungs- oder Beurteilungsinstrument in der Wirtschaft verstanden, bei dem es um die Feststellung von Verhaltensleistungen bzw. -defiziten geht. Ursprünglich stammt diese Methode jedoch aus dem Militärbereich.
Die englische Bezeichnung lässt viele zur Ansicht gelangen, dass es sich um eine Methode handelt, die ihren Ursprung in den für Neuerungen im Managementbereich bekannten USA hat. Tatsächlich entstanden die ersten vergleichbaren Verfahren jedoch in Deutschland. Bereits im Ersten Weltkrieg wurden derartige psychologische Testverfahren zur Auswahl von Funkern, Piloten, Kraftfahrern und ab 1920 auch von Offizieren angewandt, da nach Abschluss des Versailler Vertrages eine sicherere Auswahlmethode erforderlich war. Während sich die Offiziersanwärter früher aus dem Adel rekrutierten, war es nun erforderlich, aus einer grossen Menge von Bewerbern inhomogener Vorbildung eine von Herkunft oder Rasse unabhängige, optimale Auswahl zu treffen. Zu Beginn widmete sich das Verfahren nur den Einzelfähigkeiten der Teilnehmer, aber schon nach kurzer Zeit wurde deutlich, dass nur die verschiedenen ,,isoliert gedachten seelischen Fähigkeiten innerhalb der seelischen Gesamtveranlagung", also die verschiedenen Kompetenzen und persönlichen Eigenschaften in Korrelation miteinander, eindeutige Schlüsse auf zukünftige Verhaltensweisen der Bewerber zuliessen. Die Offiziersanwärterauswahl basierte fortan auf einem charakterologischen Verfahren, das bereits viele seiner heutigen Elemente, wie z.B. eine Gruppendiskussion, beinhaltete. Der Zweite Weltkrieg beendete in Deutschland zunächst die von der Herkunft unabhängige Auswahl des Militärs. Die in diesem Zusammenhang entstandene organisatorische und methodische Grundkonzeption der Beurteilungsverfahren ist jedoch bis zum heutigen Tage erhalten geblieben.
Die englische Bezeichnung lässt viele zur Ansicht gelangen, dass es sich um eine Methode handelt, die ihren Ursprung in den für Neuerungen im Managementbereich bekannten USA hat. Tatsächlich entstanden die ersten vergleichbaren Verfahren jedoch in Deutschland. Bereits im Ersten Weltkrieg wurden derartige psychologische Testverfahren zur Auswahl von Funkern, Piloten, Kraftfahrern und ab 1920 auch von Offizieren angewandt, da nach Abschluss des Versailler Vertrages eine sicherere Auswahlmethode erforderlich war. Während sich die Offiziersanwärter früher aus dem Adel rekrutierten, war es nun erforderlich, aus einer grossen Menge von Bewerbern inhomogener Vorbildung eine von Herkunft oder Rasse unabhängige, optimale Auswahl zu treffen. Zu Beginn widmete sich das Verfahren nur den Einzelfähigkeiten der Teilnehmer, aber schon nach kurzer Zeit wurde deutlich, dass nur die verschiedenen ,,isoliert gedachten seelischen Fähigkeiten innerhalb der seelischen Gesamtveranlagung", also die verschiedenen Kompetenzen und persönlichen Eigenschaften in Korrelation miteinander, eindeutige Schlüsse auf zukünftige Verhaltensweisen der Bewerber zuliessen. Die Offiziersanwärterauswahl basierte fortan auf einem charakterologischen Verfahren, das bereits viele seiner heutigen Elemente, wie z.B. eine Gruppendiskussion, beinhaltete. Der Zweite Weltkrieg beendete in Deutschland zunächst die von der Herkunft unabhängige Auswahl des Militärs. Die in diesem Zusammenhang entstandene organisatorische und methodische Grundkonzeption der Beurteilungsverfahren ist jedoch bis zum heutigen Tage erhalten geblieben.
Bibliographische Angaben
- Autor: M. B. Luedemann
- 2002, 1. Auflage, 8 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638111644
- ISBN-13: 9783638111645
- Erscheinungsdatum: 06.02.2002
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.36 MB
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