Aspasia von Milet: Hetäre und Ghostwriter? (PDF)
Eine kritische Gegenüberstellung von historischer Persönlichkeit und literarischer Kunstfigur
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Geschichtswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer war die historische Person...
sofort als Download lieferbar
eBook (pdf)
Fr. 16.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Aspasia von Milet: Hetäre und Ghostwriter? (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Geschichtswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer war die historische Person Aspasia überhaupt? Wie wird die literarische Aspasia-Figur in Platons Menexenos dargestellt und welche Bedeutung hat sie darin? Wie schrieben andere zeitgenössische Autoren in Platons Umfeld über Aspasia?
Aspasia von Milet, Gefährtin und zweite Frau des Perikles, einem der bedeutendsten Staatsmänner der griechischen Antike, wird im Kontext von Platons Menexenos zum Gegenstand von vielerlei Diskussionen. Über Aspasia selbst ist uns bekannt, dass ihr durch die Ehe mit Perikles die philosophischen Kreise der damaligen Zeit zugänglich waren und dass sie durch ebenjene Ehe eine einflussreiche Position innerhalb der Gesellschaft innehatte. Ihre Kritiker warfen ihr vor, ihren Einfluss genutzt zu haben, um die politischen Entscheidungen des Perikles mitzubestimmen, was freilich nicht ausgeschlossen werden kann. Vor allem wird dies in den zeitgenössischen Komödien, welche neben den Darstellungen der Sokratiker die einzigen Quellen über das Leben Aspasias bilden, aufgegriffen und überspitzt.
Anhand der Komödien lässt sich auch erschliessen, dass die politischen Gegner des Perikles die nicht-athenische Abstammung Aspasias und ihr Verhalten in der Öffentlichkeit zum Anlass nahmen, um sie und somit auch Perikles anzugreifen. Erwähnenswert ist hierbei, dass ihre Ehe aufgrund eines Gesetzes, das Perikles selbst erlassen hatte, in Athen nicht vollständig anerkannt wurde, da Aspasia milesischer Abstammung war. Auch der Sohn, der aus dieser Ehe hervorging, wurde zunächst nicht als athenischer Vollbürger anerkannt. Hieraus resultierend wurde Aspasia in den Komödien oft als Hetäre, also eine Art Konkubine, oder gar als Hure des Perikles dargestellt und nicht als rechtmässige Ehefrau. Im weiteren Verlauf dieser Auseinandersetzung wurde Aspasia von ihren Gegnern sogar beschuldigt, für kriegerische Auseinandersetzungen Athens, beispielsweise den Samischen oder gar den Peloponnesischen Krieg verantwortlich gewesen zu sein. Trotz all dieser Furore um ihre Person wird Aspasia in Platons Menexenos als fabelhafte Rednerin und als Rhetorik-Lehrerin des Sokrates dargestellt, die dort sogar als Urheberin des ¿p¿t¿f¿¿¿ ¿¿¿¿¿ des Perikles bezeichnet wird.
Aspasia von Milet, Gefährtin und zweite Frau des Perikles, einem der bedeutendsten Staatsmänner der griechischen Antike, wird im Kontext von Platons Menexenos zum Gegenstand von vielerlei Diskussionen. Über Aspasia selbst ist uns bekannt, dass ihr durch die Ehe mit Perikles die philosophischen Kreise der damaligen Zeit zugänglich waren und dass sie durch ebenjene Ehe eine einflussreiche Position innerhalb der Gesellschaft innehatte. Ihre Kritiker warfen ihr vor, ihren Einfluss genutzt zu haben, um die politischen Entscheidungen des Perikles mitzubestimmen, was freilich nicht ausgeschlossen werden kann. Vor allem wird dies in den zeitgenössischen Komödien, welche neben den Darstellungen der Sokratiker die einzigen Quellen über das Leben Aspasias bilden, aufgegriffen und überspitzt.
Anhand der Komödien lässt sich auch erschliessen, dass die politischen Gegner des Perikles die nicht-athenische Abstammung Aspasias und ihr Verhalten in der Öffentlichkeit zum Anlass nahmen, um sie und somit auch Perikles anzugreifen. Erwähnenswert ist hierbei, dass ihre Ehe aufgrund eines Gesetzes, das Perikles selbst erlassen hatte, in Athen nicht vollständig anerkannt wurde, da Aspasia milesischer Abstammung war. Auch der Sohn, der aus dieser Ehe hervorging, wurde zunächst nicht als athenischer Vollbürger anerkannt. Hieraus resultierend wurde Aspasia in den Komödien oft als Hetäre, also eine Art Konkubine, oder gar als Hure des Perikles dargestellt und nicht als rechtmässige Ehefrau. Im weiteren Verlauf dieser Auseinandersetzung wurde Aspasia von ihren Gegnern sogar beschuldigt, für kriegerische Auseinandersetzungen Athens, beispielsweise den Samischen oder gar den Peloponnesischen Krieg verantwortlich gewesen zu sein. Trotz all dieser Furore um ihre Person wird Aspasia in Platons Menexenos als fabelhafte Rednerin und als Rhetorik-Lehrerin des Sokrates dargestellt, die dort sogar als Urheberin des ¿p¿t¿f¿¿¿ ¿¿¿¿¿ des Perikles bezeichnet wird.
Bibliographische Angaben
- Autor: Timmy Paul
- 2022, 1. Auflage, 31 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3346579662
- ISBN-13: 9783346579669
- Erscheinungsdatum: 26.01.2022
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 0.55 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Aspasia von Milet: Hetäre und Ghostwriter?"
0 Gebrauchte Artikel zu „Aspasia von Milet: Hetäre und Ghostwriter?“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Aspasia von Milet: Hetäre und Ghostwriter?".
Kommentar verfassen