Analyse von Familienbildern von Kindern (PDF)
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 2,0, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Von Kind auf gehen wir Bindungen mit anderen Menschen ein. Zunächst wählen wir die Eltern als...
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Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 2,0, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Von Kind auf gehen wir Bindungen mit anderen Menschen ein. Zunächst wählen wir die Eltern als Bezugspersonen, bevor wir uns weiteren anderen zuwenden. Aus diesen Bindungserfahrungen entwickeln sich innere Arbeitsmodelle. Innere Arbeitsmodelle sind das Konstrukt unserer wahrgenommenen Umwelt. Die Bindungserfahrungen lassen uns unsere Umwelt individuell interpretieren. Der Erfahrungswert lässt uns die Reaktionen von Personen vorhersehen, so dass wir auf adäquate Weise darauf reagieren können. Auf diese Weise bedienen wir uns der inneren Arbeitsmodelle nicht nur zur Interpretation einer Situation, sondern nutzen sie gleichzeitig zur Emotionsregulation und Verhaltenssteuerung.
Fury, Carson und Sroufe (1997) gingen von der Annahme aus, dass eben diese inneren Arbeitsmodelle auch in Familiendarstellungen von Kindern zum Vorschein kommen und sich die Verwendung von Zeichenelementen je nach Bindungsmuster unterscheidet.
Schildbach und August-Frenzel (1991) untersuchten Kinder aus Scheidungsfamilien und Kinder, die in intakten Familien aufwuchsen, hinsichtlich der unterschiedlichen Verwendung von Zeichenelementen.
Isaacs und Levin (1984) untersuchten, in wieweit die Familienkomposition und die gezeichnete Grösse der Eltern von Scheidungskindern in Bildern zum Tragen kommen und in wie weit sich diese Zeichenelemente mit der Zeit verändern.
Die Ergebnisse dieser drei Studien, auf die ich in meiner Arbeit näher eingehen werde, führten mich zu der Frage, ob und in wie weit sich die Verwendung von Zeichenelementen abhängig von den Bindungsmustern von Kindern unterscheiden. Ferner interessierte mich, ob sich die Zeichnungen von Scheidungskindern, Kindern aus zerrütteten Familien und Kindern, die in intakten Familienverhältnissen gross werden, hinsichtlich ihrer verwendeten Zeichen unterscheiden, so dass man es eventuell schliesslich wagen kann, von den verwendeten Zeichen Rückschlüsse über die Familienverhältnisse zu ziehen.
Fury, Carson und Sroufe (1997) gingen von der Annahme aus, dass eben diese inneren Arbeitsmodelle auch in Familiendarstellungen von Kindern zum Vorschein kommen und sich die Verwendung von Zeichenelementen je nach Bindungsmuster unterscheidet.
Schildbach und August-Frenzel (1991) untersuchten Kinder aus Scheidungsfamilien und Kinder, die in intakten Familien aufwuchsen, hinsichtlich der unterschiedlichen Verwendung von Zeichenelementen.
Isaacs und Levin (1984) untersuchten, in wieweit die Familienkomposition und die gezeichnete Grösse der Eltern von Scheidungskindern in Bildern zum Tragen kommen und in wie weit sich diese Zeichenelemente mit der Zeit verändern.
Die Ergebnisse dieser drei Studien, auf die ich in meiner Arbeit näher eingehen werde, führten mich zu der Frage, ob und in wie weit sich die Verwendung von Zeichenelementen abhängig von den Bindungsmustern von Kindern unterscheiden. Ferner interessierte mich, ob sich die Zeichnungen von Scheidungskindern, Kindern aus zerrütteten Familien und Kindern, die in intakten Familienverhältnissen gross werden, hinsichtlich ihrer verwendeten Zeichen unterscheiden, so dass man es eventuell schliesslich wagen kann, von den verwendeten Zeichen Rückschlüsse über die Familienverhältnisse zu ziehen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Friederike Schmidt
- 2011, 1. Auflage, 102 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640818504
- ISBN-13: 9783640818501
- Erscheinungsdatum: 05.02.2011
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