Alles Glück der Erde / Der Bergpfarrer Bd.383 (ePub)
Der Bergpfarrer 383 - Heimatroman
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni...
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Produktinformationen zu „Alles Glück der Erde / Der Bergpfarrer Bd.383 (ePub)“
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen.
Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.
Sebastian Trenker zog die Jacke über und setzte den Wanderhut auf. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, als der Geistliche das Pfarrhaus verliess: Er ging den sauber geharkten Kiesweg hinunter, überquerte die Strasse und wanderte durch das schlafende Alpendorf. Nach einer guten halben Stunde stieg er über den Höllenbruch zur Hohen Riest hinauf, lenkte seinen Schritt in Richtung Kandereralm und atmete zufrieden durch. Ereignisreiche Tage und Wochen lagen hinter ihm, bestimmt von harter Arbeit. Sebastian dachte an all die Menschen, die er kennengelernt hatte und an deren Leben er teilhaben durfte. Und so manches Mal konnte der Bergpfarrer hilfreich eingreifen. Bergpfarrer wurde der sympathische Gottesmann genannt, weil seine Liebe zu den Bergen nur noch durch die Liebe zu seinem Herrgott und dessen Geschöpfen übertroffen wurde. Im Wachnertal geboren und aufgewachsen, hatte Sebastian Trenker seine Heimat nur während des Studiums verlassen und er war glücklich gewesen, als er später St. Johann als Pfarrstelle bekam. Immer wieder zog es den Geistlichen hinauf, in die Berge. Schon in jungen Jahren hatte er als Bergführer gearbeitet, und auch heute noch kam es hin und wieder vor, dass er - zu seinem Vergnügen - diese Tätigkeit ausübte. Nach einer weiteren Stunde kräftigen Marschierens machte er eine erste Rast. Sophie Tappert, seine Haushälterin, hatte ihm reichlich Proviant mitgegeben. Die Perle des Pfarrhaushaltes sah es überhaupt nicht gerne, wenn Hochwürden in den Bergen unterwegs war. Immer wieder befürchtete sie, Sebastian könnte sich verirren, oder in ein Unwetter geraten. Dann sollte er wenigstens nicht verhungern! Der Kaffee dampfte im Thermosbecher, und die belegten Brote schmeckten einfach herrlich in der freien Natur. Dass er an diesem Morgen nicht ganz alleine unterwegs war, bemerkte der Seelsorger, als er Hundegebell vernahm, das näher kam. Wenig später sass Nero zu seinen Füssen und wedelte mit dem Schwanz. »Na, du alter Racker.
Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.
Sebastian Trenker zog die Jacke über und setzte den Wanderhut auf. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, als der Geistliche das Pfarrhaus verliess: Er ging den sauber geharkten Kiesweg hinunter, überquerte die Strasse und wanderte durch das schlafende Alpendorf. Nach einer guten halben Stunde stieg er über den Höllenbruch zur Hohen Riest hinauf, lenkte seinen Schritt in Richtung Kandereralm und atmete zufrieden durch. Ereignisreiche Tage und Wochen lagen hinter ihm, bestimmt von harter Arbeit. Sebastian dachte an all die Menschen, die er kennengelernt hatte und an deren Leben er teilhaben durfte. Und so manches Mal konnte der Bergpfarrer hilfreich eingreifen. Bergpfarrer wurde der sympathische Gottesmann genannt, weil seine Liebe zu den Bergen nur noch durch die Liebe zu seinem Herrgott und dessen Geschöpfen übertroffen wurde. Im Wachnertal geboren und aufgewachsen, hatte Sebastian Trenker seine Heimat nur während des Studiums verlassen und er war glücklich gewesen, als er später St. Johann als Pfarrstelle bekam. Immer wieder zog es den Geistlichen hinauf, in die Berge. Schon in jungen Jahren hatte er als Bergführer gearbeitet, und auch heute noch kam es hin und wieder vor, dass er - zu seinem Vergnügen - diese Tätigkeit ausübte. Nach einer weiteren Stunde kräftigen Marschierens machte er eine erste Rast. Sophie Tappert, seine Haushälterin, hatte ihm reichlich Proviant mitgegeben. Die Perle des Pfarrhaushaltes sah es überhaupt nicht gerne, wenn Hochwürden in den Bergen unterwegs war. Immer wieder befürchtete sie, Sebastian könnte sich verirren, oder in ein Unwetter geraten. Dann sollte er wenigstens nicht verhungern! Der Kaffee dampfte im Thermosbecher, und die belegten Brote schmeckten einfach herrlich in der freien Natur. Dass er an diesem Morgen nicht ganz alleine unterwegs war, bemerkte der Seelsorger, als er Hundegebell vernahm, das näher kam. Wenig später sass Nero zu seinen Füssen und wedelte mit dem Schwanz. »Na, du alter Racker.
Bibliographische Angaben
- Autor: TONI WAIDACHER
- 2023, 100 Seiten, Deutsch
- Verlag: Kelter Media
- ISBN-10: 3987578939
- ISBN-13: 9783987578939
- Erscheinungsdatum: 20.06.2023
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
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