Alien-Klinge (Gefährtinnen der Sandmeer-Warlords, #6) / Gefährtinnen der Sandmeer-Warlords (ePub)

"Jetzt, wo ich sie gefunden habe, werde ich sie nicht mehr verlieren …"

THERESA

Eine nach der anderen verlieben sich meine Freundinnen in Alien-Krieger und ich freue mich wirklich für sie, aber ich bin auch ein bisschen neidisch. Ich wünsche mir das, was sie haben: einen Gefährten. Nach einer Kindheit bei Pflegefamilien und zu vielen miesen Beziehungen will ich einfach nur meinen Platz im Leben finden. Ein Zuhause. Liebe. Mehr als alles andere und ich bin bereit dafür.
Wofür ich nicht bereit bin, ist der nächtliche Angriff eines verfeindeten Gahns von jenseits der Berge auf unsere Siedlung. Und dann behauptet der verletzte Mann mit den auffallend silbernen Augen und tödlichen Klingen auch noch, ich wäre seine Gefährtin.
Baldor will mich an seiner Seite haben. Auf diesen Moment habe ich gewartet. Mich nach ihm gesehnt. Aber jetzt, wo er da ist, bin ich mir auf einmal nicht mehr so sicher.
Baldor ist ein harter Mann, wild und stur. Unter seiner rauen Schale lauert Dunkelheit.
Meine Gefühle für den feindlichen Gahn werden immer stärker, doch ich weiss nicht, ob ich stark genug bin, ihm Licht zu bringen.

BALDOR

Ich habe nicht damit gerechnet, nach dem Verlust meiner Gefährtin mit einer weiteren gesegnet zu werden. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich diese zweite Chance auf Glück verdiene. Doch ich werde sie finden. Ich werde für sie kämpfen. Und ich werde sie mitnehmen.
Aber mein Angriff auf die übrigen Clans verläuft nicht wie geplant. Die anderen Gahns haben neue Verbündete und sind mächtiger als je zuvor. Meine Klingen senken zu müssen, ist schon schlimm genug. Schwerer wiegt jedoch, dass meine atemberaubende Gefährtin Theresa mich ablehnt.
Ihre Haare haben die Farbe der Sonne und sie ist das Licht in meiner dunklen Welt. Eine Zukunft, auf die ich nicht mehr zu hoffen gewagt habe. Ich werde sie nicht verlieren.
Um ihre Liebe zu gewinnen, muss ich tun, was ich nie zuvor in Erwägung gezogen habe.
Und ich werde mehr opfern, als ich je für möglich gehalten hätte.