Aktive Arbeitsmarktpolitik in Brandenburg (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2,0, Universität Potsdam (WiSo-Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Die ungebrochen hohe Arbeitslosigkeit in Deutschland hat in den...
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Produktinformationen zu „Aktive Arbeitsmarktpolitik in Brandenburg (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2,0, Universität Potsdam (WiSo-Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Die ungebrochen hohe Arbeitslosigkeit in Deutschland hat in den letzten Jahren die Arbeitsmarkt-
und Beschäftig ungspolitik in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses und politischer
Programmatik gerückt. Ein Teil des arbeitsmarktpolitischen Engagements umfasst dabei
den Bereich der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Selbstverständlich ist diese für sich allein genommen
kaum ausreichend, tiefgreifende Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt zu bewirken -
hier sind hauptsächlich die Tarif -, Arbeits-, Wirtschafts- und Finanzpolitik gefragt. In dieser
Arbeit geht es in der Hauptsache um die aktive Arbeitsmarktpolitik. "Die ,passive' Arbeitsmarktpolitik
regelt die kompensatorischen Leistungen für Einkommensausfälle infolge von
Arbeitslosigkeit. Die ,aktive' Arbeitsmarktpolitik die - nach sozialen Gruppen, Regionen, Betrieben
oder Industrien differenzierten Massnahmen zur Beeinflussung der Beziehungen zwischen
dem Angebot und der Nachfrage auf und zwischen über- und innerbetrieblichen Arbeitsmärkten.
Arbeitsmarktpolitik im weiteren Sinn - ist darauf ausgerichtet, das Arbeitskräfteangebot
und die Arbeitskraftnachfrage sowie die Beziehungen zwischen beiden Grössen gesamtwirtschaftlich
zu steuern, also ohne gezielte Differenzierung z.B. nach Betrieb, Industriezweig
oder Region."1
Die aktiven Massnahmen nehmen in diesem Bereich eine zentrale Stellung im Kampf gegen die
Arbeitslosigkeit ein. Richtig eingesetzt, können sie andere beschäftigungspolitische Instrumente
fla nkieren, Humankapital erhalten und ausbauen, Randgruppen integrieren und die berufliche
Mobilität fördern - ein wichtiger Schritt vor allem beim Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit
(die im Blickfeld dieser Arbeit, nämlich dem Land Brandenburg, überdurchschnittlich hoch ist).
Und so wird auch seitens der OECD und der EU gefordert, von der "Verwaltung der Arbeitslosigkeit"
im Rahmen passiver Unterstützung (Arbeitslosenhilfe, Arbe itslosengeld) abzugehen
und stattdessen die aktiven Massnahmen auszubauen und "Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu fina nzieren".
Im Grunde soll es daher in dieser Arbeit um die Frage gehen, ob die Mittel der aktiven Arbeitsmarktpolitik
in Brandenburg jeweils entlang einer gewissen zentralen Programmatik gesteuert
und effektiv eingesetzt wurden, oder ob der Mitteleinsatz eher unkoordiniert und daher
vermutlich auch ergebnislos war. [...]
1 Arbeitsmarktpolitik, unter http://www.net-lexikon.de/Arbeitsmarktpolitik.html
und Beschäftig ungspolitik in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses und politischer
Programmatik gerückt. Ein Teil des arbeitsmarktpolitischen Engagements umfasst dabei
den Bereich der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Selbstverständlich ist diese für sich allein genommen
kaum ausreichend, tiefgreifende Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt zu bewirken -
hier sind hauptsächlich die Tarif -, Arbeits-, Wirtschafts- und Finanzpolitik gefragt. In dieser
Arbeit geht es in der Hauptsache um die aktive Arbeitsmarktpolitik. "Die ,passive' Arbeitsmarktpolitik
regelt die kompensatorischen Leistungen für Einkommensausfälle infolge von
Arbeitslosigkeit. Die ,aktive' Arbeitsmarktpolitik die - nach sozialen Gruppen, Regionen, Betrieben
oder Industrien differenzierten Massnahmen zur Beeinflussung der Beziehungen zwischen
dem Angebot und der Nachfrage auf und zwischen über- und innerbetrieblichen Arbeitsmärkten.
Arbeitsmarktpolitik im weiteren Sinn - ist darauf ausgerichtet, das Arbeitskräfteangebot
und die Arbeitskraftnachfrage sowie die Beziehungen zwischen beiden Grössen gesamtwirtschaftlich
zu steuern, also ohne gezielte Differenzierung z.B. nach Betrieb, Industriezweig
oder Region."1
Die aktiven Massnahmen nehmen in diesem Bereich eine zentrale Stellung im Kampf gegen die
Arbeitslosigkeit ein. Richtig eingesetzt, können sie andere beschäftigungspolitische Instrumente
fla nkieren, Humankapital erhalten und ausbauen, Randgruppen integrieren und die berufliche
Mobilität fördern - ein wichtiger Schritt vor allem beim Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit
(die im Blickfeld dieser Arbeit, nämlich dem Land Brandenburg, überdurchschnittlich hoch ist).
Und so wird auch seitens der OECD und der EU gefordert, von der "Verwaltung der Arbeitslosigkeit"
im Rahmen passiver Unterstützung (Arbeitslosenhilfe, Arbe itslosengeld) abzugehen
und stattdessen die aktiven Massnahmen auszubauen und "Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu fina nzieren".
Im Grunde soll es daher in dieser Arbeit um die Frage gehen, ob die Mittel der aktiven Arbeitsmarktpolitik
in Brandenburg jeweils entlang einer gewissen zentralen Programmatik gesteuert
und effektiv eingesetzt wurden, oder ob der Mitteleinsatz eher unkoordiniert und daher
vermutlich auch ergebnislos war. [...]
1 Arbeitsmarktpolitik, unter http://www.net-lexikon.de/Arbeitsmarktpolitik.html
Bibliographische Angaben
- Autor: Patrick Ehlers
- 2004, 1. Auflage, 19 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 363827604X
- ISBN-13: 9783638276047
- Erscheinungsdatum: 14.05.2004
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