Wunder als Argumente
Die Wunderberichte in der "Historia Mediolanensis des sogenannten Landulf Senior und in der "Vita Arialdi des Andrea von Strumi. Dissertationsschrift
Der Glaube an Wunder stellte ein zentrales Element des mittelalterlichen Weltbildes dar. Daher konnten Erzählungen vom wunderbaren Eingreifen Gottes in die Welt in verschiedensten Kontexten göttlichen Beistand vor Augen führen. Die als Reaktion auf die...
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Produktinformationen zu „Wunder als Argumente “
Klappentext zu „Wunder als Argumente “
Der Glaube an Wunder stellte ein zentrales Element des mittelalterlichen Weltbildes dar. Daher konnten Erzählungen vom wunderbaren Eingreifen Gottes in die Welt in verschiedensten Kontexten göttlichen Beistand vor Augen führen. Die als Reaktion auf die Mailänder Pataria für den dortigen Priesternachwuchs verfasste Historia Mediolanensis nutzt Wunderepisoden als Beleg für die Kontinuität, mit der Gott die ambrosianische Kirche seit ihrer Begründung verteidigt hat. Die Vita Arialdi des Andrea von Strumi schildert, dass Wunder, die das Leben des Patareners Ariald begleiteten, ihn als von Gott gegen die Missstände des Weltklerus nach Mailand gesandten Propheten bestätigen. Indem nachgezeichnet wird, wie sich Themen, Motive und Figuren aus den Wunderepisoden mit anderen Passagen der Gesamttexte verknüpfen, lässt sich aufzeigen, wie die beiden Werke in ihrer intendierten Verwendungssituation wirken sollten.
Inhaltsverzeichnis zu „Wunder als Argumente “
Aus dem Inhalt : Methodische Überlegungen zur Untersuchung mittelalterlicher Wunderberichte - Eine Theorie des Wunders - Wunderberichte in der Historia Mediolanensis (Der ordo Ambrosianus ; Das Verhältnis zwischen Rom und Mailand; Tod und Begräbnis; Der Erzbischof; baculi - ferulae - virgae ; Die liturgische Gemeinde; Der verheiratete Priester) - Wunderberichte in der Vita Arialdi im Kontext des Gesamttextes und seiner Entstehungssituation.
Autoren-Porträt von Christoph Dartmann
Der Autor: Christoph Dartmann wurde 1969 in Hiltrup (Westf.) geboren. Ab 1990 Studium der Geschichte und der Katholischen Theologie in Münster und Bologna. 1997 Erstes Staatsexamen. 1998 Promotion in Mittlerer Geschichte. 1994-1999 Mitarbeiter im DFG-Sonderforschungsbereich 231 «Träger, Felder, Formen pragmatischer Schriftlichkeit im Mittelalter». Seit 2000 Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 496 «Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme vom Mittelalter zur Französischen Revolution».
Bibliographische Angaben
- Autor: Christoph Dartmann
- 2000, Neuausg., XII, 262 Seiten, Masse: 15,1 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 3631371268
- ISBN-13: 9783631371268
- Erscheinungsdatum: 19.12.2000
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