William von Saargnagel und die Suche nach dem magischen Schlüssel
Während seine Freunde nach dem Abenteuer um den purpurnen Traum schnell wieder in ihren Alltag zurückkehren, kann für William davon keine Rede sein. Stets schleudert der magische Stein ihn in ungewollte Tagträume. Noch dazu müssen Nildani und er einen...
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Produktinformationen zu „William von Saargnagel und die Suche nach dem magischen Schlüssel “
Klappentext zu „William von Saargnagel und die Suche nach dem magischen Schlüssel “
Während seine Freunde nach dem Abenteuer um den purpurnen Traum schnell wieder in ihren Alltag zurückkehren, kann für William davon keine Rede sein. Stets schleudert der magische Stein ihn in ungewollte Tagträume. Noch dazu müssen Nildani und er einen geheimnisumwobenen Schlüssel finden, der das endgültige Rätsel um den Edelstein löst. Gleichzeitig jagen sein böser Onkel und Grossvater ihn, sobald er die Grafschaft verlässt. Wie soll er nur gegen sie vorgehen? Wo könnte er nach dem Schlüssel suchen? Wieso kehrt ständig dieser eine Traum um eine junge rothaarige Frau wieder? Erneut zieht William seine Freunde zurate. Doch können sie ihm diesmal wieder helfen oder muss er allein die Antwort auf alle Fragen finden?
Lese-Probe zu „William von Saargnagel und die Suche nach dem magischen Schlüssel “
Kapitel 01 - TagträumeDas Atmen fiel William schwer. Die dichten Rauchschwaden um ihn herum drohten alles zu verschlingen. Nur helle Feuerstösse durchdrangen diese in immer länger werden Abständen, gefolgt von entsetzlichen Todesschreien, die an seine Ohren drangen. So sehr er auch blinzelte oder die Augen zusammenkniff, er konnte nichts erkennen. Seine Sicht verschwamm stets aufs Neue.Plötzlich stiess er mit seinen Füssen gegen etwas Grosses. Um zu erkunden, was es war, kniete er sich nieder.Vor ihm lag ein Werwolf mit weit aufgerissenen Augen. Aus seiner Brust ragte der Knauf eines Schwerts, auf dem sich ein rotes Kreuz befand, das Symbol der Kreuzritter.Panisch stolperte William zurück, fiel nach hinten und versuchte rasch wieder auf die Beine zu kommen.'Aufwachen!' Nildani stach ihrem Begleiter eine Kralle in die Seite.Völlig verängstigt schreckte William auf. Er sass auf einem Stuhl im Unterrichtsraum, während Professorin Graunebel über die guten Eigenschaften von Fliegenpilzen dozierte.'Wenn sie dich dabei erwischt, wie du pennst, bekommst erneut Ärger mit ihr!''Ja, ich weiss. Ich kann nichts dafür, dass der purpurne Traum mich andauern in Tagträume versetzt', erwiderte William sauer.'Oh, doch! Mein Grossvater hat dir letzte Woche, als er dir das Kettchen für den Stein gab, zwar erzählt, dass du ihn möglichst oft tragen sollst, aber er meinte nicht während des Unterrichts!', wies Nildani ihn energisch zurecht.Etwas Raues und zugleich Weiches streifte Williams Stirn, prallte von ihm ab und landete auf seinem Tisch. Verdattert blickte er hinab, wo er einen trockenen Schwamm vor sich liegen sah. Als er wieder aufschaute, stand Professorin Graunebel an seinem Tisch. Ihre grauen Haarsträhnen flatterten, während sie den Kopf schüttelte. Ihre Nasenflügel bebten. Anscheinend hatte sie bereits bemerkt, dass William eingeschlafen war. Nicht umsonst warf sie einen Schwamm nach ihm.'Jetzt, da ich mir Ihrer Aufmerksamkeit gewiss sein kann, Mr Saargnagel, erklären Sie uns die
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Symptome einer Fliegenpilzvergiftung.''Sieh mal zu, wie du das hinbekommst. Ich helfe dir nicht schon wieder!'Bevor er sich jedoch etwas einfallen lassen musste, erlöste ihn der Klang der Schulglocke. Sofort sprangen seine Mitschüler auf und räumten ihre Sachen zusammen. Doch so einfach kam er nicht davon.'Moment bitte, keiner geht!' Vehement klopfte Professorin Graunebel mit ihrer Faust auf seinen Tisch, sodass William sowie alle anderen Schüler innehielten. 'Mr Saargnagel, da Sie sich heute geistig meist nicht in diesem Raum befanden, will ich, dass Sie mir in einem Aufsatz schreiben, was genau die Symptome einer Fliegenpilzvergiftung sind - und zwar bei den NorMen, Hexen, Zauberern, Druiden und welche Auswirkungen es auf die magischen Begleiter hat.'Obwohl William nicht begeistert über diese umfassende Aufgabe war, wusste er, dass er sich nicht davor drücken konnte. In Nildanis Gedanken las er, dass sie ihm diesmal auch nicht half. 'Entschuldigen Sie, Professorin Graunebel. Wird nicht wieder vorkommen.''Das will ich hoffen!', konterte diese spitz.Verärgert über sich selbst stopfte William seine Kräuterkundebücher energisch in die Tasche. Seine Freunde warteten bereits an der Klassenzimmertür auf ihn, sodass er sich beeilen musste.Noch während er die wenigen Schritte auf seine Freunde zu tat, verfiel er wiederholt ohne Vorwarnung in einen Tagtraum.Finsterste Nacht breitete sich um ihn herum aus, Mond und Sterne boten die einzige Lichtquelle, schienen mässig auf ihn herab. Neben ihm heulte jemand. Sofort drehte er sich zur Geräuschquelle um. Es war eine Wölfin! Schneeweiss reflektierte ihr Fell den Mondschein. Sie wirkte sehr jung, da sie einen kleinen Körperbau besass.Mit grossen Augen schaute sie zu William auf. 'Ist das so richtig? Warum müssen wir überhaupt den Mond anheulen? Hat der denn keine Angst vor uns?'Völlig irritiert starrte er sie an. Was sollte er ihr erzählen? Viel wichtiger: Wer war sie? Nachdenklich kratzte er sich mit der rechten
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Bibliographische Angaben
- Autor: Alfons Th. Seeboth
- Altersempfehlung: 12 - 15 Jahre
- 2017, 430 Seiten, Masse: 14,6 x 21,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Mitarb.: Cathrin Kühl; Illustr. : Joachim Lindner
- Verlag: Wölfchen Verlag
- ISBN-10: 3943406296
- ISBN-13: 9783943406290
- Erscheinungsdatum: 20.09.2014
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