Wie schreibe ich eine Seminar- oder Examensarbeit?
Jeder Student muss im Laufe seines Studiums zahlreiche schriftliche Arbeiten abliefern und die Examensarbeit ist fester Bestandteil der universitären Abschlussprüfungen. Aber wie schreibe ich eine Seminar- oder Examensarbeit? Vielfach wird dieses Wissen...
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Produktinformationen zu „Wie schreibe ich eine Seminar- oder Examensarbeit? “
Jeder Student muss im Laufe seines Studiums zahlreiche schriftliche Arbeiten abliefern und die Examensarbeit ist fester Bestandteil der universitären Abschlussprüfungen. Aber wie schreibe ich eine Seminar- oder Examensarbeit? Vielfach wird dieses Wissen stillschweigend vorausgesetzt und die Studierenden werden nur unzureichend auf das wissenschaftliche Schreiben vorbereitet. Walter Krämer hilft von der inhaltlichen Konzeption bis hin zur formalen Gestaltung bei der Abfassung wissenschaftlicher Texte. In Fragen der Themen- und Betreuerwahl oder zum Gestalten von Grafiken, Fussnoten und Tabellen begleitet er Studierende aller Fächer und Fakultäten kompetent durch die Universität. In der grundlegend überarbeiteten Neuauflage sind die Kapitel zur Literatur- und Datenrecherche neu verfasst, die weiteren Kapitel sind vom Autor grundlegend überarbeitet und aktualisiert.
Klappentext zu „Wie schreibe ich eine Seminar- oder Examensarbeit? “
Von der ersten Seminararbeit bis zum ExamenAlles über wissenschaftliches Arbeiten
Spätestens wenn es um die erste Seminararbeit geht, stehen viele Studierende vor grossen Schwierigkeiten. Noch immer hängt ein erfolgreiches Studium hauptsächlich von der Benotung schriftlicher Hausarbeiten ab, und in der Schule haben die wenigsten gelernt, wissenschaftliche Arbeiten eigenständig zu konzipieren und abzufassen.
Walter Krämers umfassendes Buch begleitet Studierende kompetent und verlässlich vom ersten Semester bis zum Examen. Er befasst sich mit allen Problemen, die beim Verfassen von Seminar- oder Examensarbeiten auftauchen:
Wie wähle ich das richtige Thema aus?
Wie organisiere ich meine Arbeit effektiv?
Wie recherchiere ich mittels EDV?
Was muss ich bei Gliederung und äusserer Form beachten?
Worauf kommt es beim richtigen Zitieren an?
Worauf muss ich bei der Niederschrift und der Endredaktion achten?
Jeder Student muss im Laufe seines Studiums zahlreiche schriftliche Arbeiten abliefern und die Examensarbeit ist fester Bestandteil der universitären Abschlussprüfungen. Aber wie schreibe ich eine Seminar- oder Examensarbeit? Vielfach wird dieses Wissen stillschweigend vorausgesetzt und die Studierenden werden nur unzureichend auf das wissenschaftliche Schreiben vorbereitet. Walter Krämer hilft von der inhaltlichen Konzeption bis hin zur formalen Gestaltung bei der Abfassung wissenschaftlicher Texte. In Fragen der Themen- und Betreuerwahl oder zum Gestalten von Grafiken, Fussnoten und Tabellen begleitet er Studierende aller Fächer und Fakultäten kompetent durch die Universität. In der grundlegend überarbeiteten Neuauflage sind die Kapitel zur Literatur- und Datenrecherche neu verfasst, die weiteren Kapitel sind vom Autor grundlegend überarbeitet und aktualisiert.
Lese-Probe zu „Wie schreibe ich eine Seminar- oder Examensarbeit? “
1 Der Anfang: Thema, Materialsuche und Arbeitsplan "Der bei weitem beste Weg, um in der Forschung Tüchtiges zu leisten, ist, damit anzufangen." Peter Medawar, Nobelpreisträger Medizin 1960 a) Wissenschaftliches Arbeiten - was ist das überhaupt? Dieser Leitfaden hilft Ihnen, eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben. Das ist ein weites Feld, ich denke dabei an kleine Seminararbeiten wie an schwergewichtige Dissertationen oder Habilschriften gleichermassen. Der wichtigste Fall ist natürlich die Abschlussarbeit am Ende eines Studiums, denn die ist in fast allen Studiengängen vorgeschrieben und soll daher im Weiteren auch im Zentrum stehen. Aber fast alles, was ich dazu zu sagen habe, gilt für andere wissenschaftliche Arbeiten in analoger Weise. Nur ein Aspekt ist vor allem für Erstlingswerke von Bedeutung. Nämlich, einen möglicherweise vorhandenen übertriebenen Respekt vor dem Beiwort "wissenschaftlich" abzulegen. Vor allem diejenigen Menschen machen grosses Aufheben um den "wissenschaftlichen" Charakter ihres Schaffens, die es in ebendiesen Wissenschaften selbst nicht allzuweit gebracht haben. Die anderen fangen einfach damit an. Der Brockhaus etwa sagt, dass Wissenschaft "der Prozess methodisch betriebener, prinzipiell intersubjektiv nachvollziehbarer Forschung und Erkenntnisarbeit [...] auf Grund eines ursprünglichen, sachbestimmten Wissensdranges und Wahrheitssuchens" sei. Oder anders ausgedrückt: Sie müssen deutlich machen, wie Ihre Aussagen zustande kommen. Das ist Regel Nr. 1, darauf wären die meisten vermutlich auch ohne Brockhaus von allein gekommen. Der Konstanzer Philosoph Jürgen Mittelstrass schreibt weiterhin, "dass Wissenschaft [...] als ein Teil jener Arbeit der Menschen begriffen werden muss, mit dem dieser über seine Natur als eines Bedürfniswesens hinaus an einer zweiten Natur, seiner Natur als eines Vernunftwesens baut." Auch das kann man einfacher sagen: Bei Ihren Bemühungen sollte etwas herauskommen, was man vorher noch nicht wusste. Das wäre dann
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Regel Nr. 2. Dieses Extra muss durchaus nicht weltbewegend sein, oft reicht schon ein neue Zusammenstellung und Bewertung dessen, was es gibt. Oder wie es im Herder Staatslexikon zu lesen ist: Wissenschaft sei "die Fähigkeit, Wissen durch Beweisverfahren (Folgern, Messen, Quellenkunde) zu sichern und auszubauen, einzelne Gebiete voneinander abzugrenzen und das Wissen von ihnen nach 'innerwissenschaftlichen Kriterien' (Allgemeingültigkeit, Systematisierbarkeit, Verifikation) zu einem einheitlichen Zusammenhang zusammenzuschliessen." Das kann man vielleicht als Regel Nr. 3 auch so formulieren: Sie sollten wissen, was sie wollen. Als gemeinsamer Nenner kommt dann so etwas wie "systematische und nachvollziehbare Befriedigung von Neugier" heraus. Das klingt wenig anspruchsvoll und soll es auch nicht sein. Zwar befinden wir uns damit noch nicht mit Einstein auf der gleichen Stufe, aber das wird für eine studentische Abschlussarbeit ja auch nicht verlangt. Der Standardfall in Deutschland ist wohl die Bachelor- oder Masterarbeit. An einigen noch nicht amerikanisierten Standorten gibt es auch noch das Staatsexamen oder das Diplom. Dazu kommen Seminar- und Hausarbeiten vielfältiger Art - an Anlässen zur Verfertigung schriftlicher Arbeiten mangelt es an Hochschulen sicher nicht. In der Regel soll eine solche Arbeit zeigen, "dass der Kandidat in der Lage ist, innerhalb der vorgegebenen Zeit ein Problem aus seiner Fachrichtung selbständig nach wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten". So verlangt es eine Muster-Prüfungsordnung meiner Heimat-Universität. "Die schriftliche Hausarbeit [...] dient der Feststellung, ob der Kandidat ein auf sein Lehramtsstudium bezogenes Thema innerhalb eines bestimmten Zeitraums selbstständig wissenschaftlich [...] bearbeiten kann." So formuliert es eine beispielhafte Lehramts-Prüfungsordnung. Und so weiter, die Textbausteine wiederholen sich. Diese wie auch immer benannte Schrift soll im Weiteren hier "Abschlussarbeit" heissen. Sie ist in der Reg
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Inhaltsverzeichnis zu „Wie schreibe ich eine Seminar- oder Examensarbeit? “
Inhalt Vorwort 1. Kapitel: Der Anfang: Thema, Materialsuche und Arbeitsplan a) Wissenschaftliches Arbeiten - was ist das überhaupt? b) Das richtige Thema wählen c) Die Organisation der Arbeit Weiterführende Literatur 2. Wo finde ich was? a) Fachliteratur b) Zahlen und Fakten c) Eigene Erhebungen Weiterführende Literatur 3. Die äussere Form der Arbeit a) Die grobe Gliederung b) Das Inhaltsverzeichnis c) Das Literaturverzeichnis d) Fussnoten Weiterführende Literatur 4. Schaubilder und Tabellen a) Wissenschaftliche Illustrationen b) Histogramme und Streudiagramme c) Säulen- und Kurvendiagramme d) Weitere Datendiagramme e) Tabellen Weiterführende Literatur 5. Sprachliches Gestalten a) Kurze Wörter, knappe Sätze b) Verben versus Substantive c) Weitere Rezepte gegen Sprachverstopfung d) Fremdwörter und Jargon Weiterführende Literatur 6. Die formale Feinstruktur der Arbeit a) Zahlen und Masseinheiten b) Formeln und Symbole c) Abkürzungen Weiterführende Literatur 7. Das Zitieren fremder Literatur a) Was wird zitiert? b) Wie wird zitiert? c) Dokumentation von Büchern d) Dokumentation von Aufsätzen e) Dokumentation von Quellen aus dem Internet f) Sonderfälle Weiterführende Literatur 8. Endredaktion und Niederschrift a) Schreiben und Überarbeiten b) Das Schriftbild c) Die letzte Prüfung vor der Abgabe Weiterführende Literatur Anhang a) Elektronische Literaturdatenbanken b) Fachserien des Statistischen Bundesamtes c) Nichtamtliche Statistik d) Internationale Daten
Autoren-Porträt von Walter Krämer
Walter Krämer ist Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik an der Technischen Universität Dortmund.
Bibliographische Angaben
- Autor: Walter Krämer
- 2009, 3. Aufl., 189 Seiten, 40 Abbildungen, Masse: 14,4 x 21,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593390302
- ISBN-13: 9783593390307
- Erscheinungsdatum: 29.03.2001
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