Westwegs.
Über den Schwarzwald. Zu Fuss durch eine deutsche Landschaft
Westwegs. Ein Buch, das richtig Lust auf den Schwarzwald macht!
Als es in Deutschland noch Lesehunger gab: Wie Paul Celan in Württemberg ankam - und Deutschland Paul Celan entdeckte.
Ein anschaulich-aufschlussreiches Stück Literatur- und Nachkriegsgeschichte.
Als es in Deutschland noch Lesehunger gab: Wie Paul Celan in Württemberg ankam - und Deutschland Paul Celan entdeckte.
Ein anschaulich-aufschlussreiches Stück Literatur- und Nachkriegsgeschichte.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Westwegs. “
Westwegs. Ein Buch, das richtig Lust auf den Schwarzwald macht!
Als es in Deutschland noch Lesehunger gab: Wie Paul Celan in Württemberg ankam - und Deutschland Paul Celan entdeckte.
Ein anschaulich-aufschlussreiches Stück Literatur- und Nachkriegsgeschichte.
Als es in Deutschland noch Lesehunger gab: Wie Paul Celan in Württemberg ankam - und Deutschland Paul Celan entdeckte.
Ein anschaulich-aufschlussreiches Stück Literatur- und Nachkriegsgeschichte.
Klappentext zu „Westwegs. “
Wer Genaueres über den Schwarzwald erfahren will, muss zu Fuss gehen. Johannes Schweikle hat den Westweg gewählt. Seit mehr als hundert Jahren führt dieser legendäre Fernwanderweg von Pforzheim nach Basel. Die langsame Art der Fortbewegung wurde zu einer Entdeckungsreise in ein exotisches Gebirge. Die rote Raute führte in den Urwald und zum Führerbunker. Der Wanderer traf Wirte, Philosophen und Aussteiger. Er erkundete den Bindestrich zwischen Baden und Württemberg, die Schwarzwälder Kirschtorte untersuchte er Schicht für Schicht. Er folgte den Spuren in das Sehnsuchtsland Heimat und sprach mit Veteranen aus dem Kampf gegen das Waldsterben. Jede Etappe führte tiefer in das Zentralmassiv des deutschen Gefühls. Auf demhöchsten Gipfel lag Schnee. Dort fand er die Blaue Blume.
Lese-Probe zu „Westwegs. “
"Eine Streuobstwiese stieg leicht bergan. Rote Äpfel leuchteten an knorrigen Bäumen. Dahinter wellten sich Hügel, am Horizont zeigte sich zum ersten Mal der Schwarzwald. Das Gebirge schob sich als dunkle Wand vor den Himmel. Sie stand breit und hoch, in der schwarzen Fläche waren keine Konturen zu erkennen. Nur ganz oben zeichnetensich die Gipfel der Fichten ab, die Kammlinie trug Zacken wie ein Scherenschnitt. Ein Koloss grüsste. Ich sollte ihn nicht unterschätzen."
"Am Schweizerkopf tat sich der Blick nach Westen auf. Das Albtal lag unter mir, die Wiesen am steilen Hang waren sattgrün. Auf der anderen Seite, das war wohl der Wurstberg. Die Höhenzüge dahinter waren nur noch als Konturen zu erkennen. Diesiges Licht zeichnete die Kammlinien weich und bleichte die dunklen Flanken. Ganz weit hinten, tief unten, war ein Schornstein zu erkennen, daneben lagen ein paar weisse Klötzchen. Das war der Rheinhafen von Karlsruhe. Das Gebirge, auf dem ich stand, schien über der Welt zu schweben. Als im Flachland Fabriken gebaut wurden, als die Maschinen begannen, den Takt des Lebens
zu bestimmen, wurde der Wald zum Ort der
Sehnsucht."
"Am Notschrei machte ich einen Abstecher nach Norden. Es regnete, aber das war gut so, denn das Wetter steigerte die Ankunft zu einem Erlebnis. Der alte Schwarzwälder Hof lag über 1100 Meter hoch, er stand exponiert auf dem Schauinsland. Das Walmdach war mit Schindeln gedeckt und
ragte weit vor. Es spannte sich wie ein schützender Schirm über das ganze Anwesen. Noch bevor ich das Haus betrat, war ich im Trockenen. Die Dachrinne teilte die Welt. Draussen prasselte es, ich konnte zuschauen, wie die Tropfen immer schneller fielen, bis sie graue Schnüre bildeten. Die Luft roch frisch. Ich war geborgen."
Inhaltsverzeichnis zu „Westwegs. “
InhaltNord
Hamburg 11
Pforzheim 13
Volzemer Stein 23
Dobel 25
Kaltenbronn 33
Hohloh 41
Latschigfelsen 43
Baiersbronn 45
Buhlbach 52
Mitteltal 59
Grosser Heiligenwald 64
Badener Höhe 67
Hundseck 69
Hornisgrinde 72
Katzenkopf 75
Mummelsee 79
Ruhestein 84
Schliffkopf 86
Lotharpfad 91
Zuflucht 93
Tannenberg 95
Kniebis 99
Alexanderschanze 102
Mitte
Brandenkopf 115
Hausach 119
Farrenkopf 123
Karlstein 126
Bad Godesberg 131
Herrenwald 136
Wilhelmshöhe 139
Sankt Christoph 141
Furtwangen 143
Blindensee 150
Martinskapelle 152
Brend 155
Waldau 158
Weisstannenhöhe 161
Süd
Hinterzarten 171
Feldberg 177
Todtnauberg 182
Notschrei 187
Todtnau 190
Schauinsland 195
Belchen 198
Kreuzweg 202
Blauen 204
Schönau 207
Kandern 211
Baselblick 212
Wollbach 214
Burg Rötteln 219
Tüllinger Berg 222
Basel 223
Autoren-Porträt von Johannes Schweikle
Schweikle, Johannes1960 in Freudenstadt im Schwarzwald geboren, studierte Evangelische Theologie in Tübingen, Jerusalem und München. Er lebt in Hamburg und auf Schloss Bühl bei Tübingen. Seine Porträts, Essays und Reportagen erscheinen insbesondere in der ZEIT, bei GEO und in Merian. Bei Klöpfer & Meyer erschien 2011 mit grossem Erfolg sein Romandebüt »Fallwind. Vom Absturz des Albrecht Ludwig Berblinger«. Das Buch erzählt die fiktive Biographie des Schneiders von Ulm.
Bibliographische Angaben
- Autor: Johannes Schweikle
- 2014, 288 Seiten, Masse: 11,6 x 19 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Klöpfer & Meyer Verlag
- ISBN-10: 3863511131
- ISBN-13: 9783863511135
- Erscheinungsdatum: 11.03.2014
Rezension zu „Westwegs. “
"Im Westen was Neues, eine Wanderung durchs Gebirge:Die Zeit der kirschtortenseligen Busausflüge ist zu Ende."
Süddeutsche Zeitung
"Amüsant schreibt Johannes Schweikle über die Mühen des
Wanderns, auch 'in der Beletage eines freundlichen Gebirges'."
Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Schritt für Schritt schüttelt Johannes Schweikle dem schönsten
deutschen Mittelgebirge den Staub von den Fichten."
Stern
"'Westwegs' ist ein glänzend geschriebenes Buch, das die Leserschaft dazu befähigt, den Schwarzwald in all seinen Facetten im
wahrsten Sinn des Wortes zu begreifen."
Schwarzwälder Bote
"Johannes Schweikles Buch 'Westwegs' ist ein weises Landschaftslesebuch, das einer Westwegswanderung erst die nötige Würze verpasst."
Südwest Presse
"Kein Wanderführer, aber ein Lesebuch, das man in den Rucksack
stecken kann - und abends hat man seine Freude dran: so kurzweilig
wie hintergründig."
Südwestrundfunk
Pressezitat
"Im Westen was Neues, eine Wanderung durchs Gebirge:Die Zeit der kirschtortenseligen Busausflüge ist zu Ende."
Süddeutsche Zeitung
"Amüsant schreibt Johannes Schweikle über die Mühen des
Wanderns, auch 'in der Beletage eines freundlichen Gebirges'."
Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Schritt für Schritt schüttelt Johannes Schweikle dem schönsten
deutschen Mittelgebirge den Staub von den Fichten."
Stern
"'Westwegs' ist ein glänzend geschriebenes Buch, das die Leserschaft dazu befähigt, den Schwarzwald in all seinen Facetten im
wahrsten Sinn des Wortes zu begreifen."
Schwarzwälder Bote
"Johannes Schweikles Buch 'Westwegs' ist ein weises Landschaftslesebuch, das einer Westwegswanderung erst die nötige Würze verpasst."
Südwest Presse
"Kein Wanderführer, aber ein Lesebuch, das man in den Rucksack
stecken kann - und abends hat man seine Freude dran: so kurzweilig
wie hintergründig."
Südwestrundfunk
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