"Was wir nicht in Worte fassen können"
Die Briefe Dorothea Tiecks an Luise von Bülow-Dennewitz
1840 lernten sich Dorothea Tieck, die Tochter des Dichters LudwigTieck, und Luise von Bülow-Dennewitz, Tochter des preussischenGenerals Wilhelm von Bülow-Dennewitz, in Dresden kennen. Esentstand ein "unendlich poetisches Verhältnis", das beiden Frauendie...
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1840 lernten sich Dorothea Tieck, die Tochter des Dichters LudwigTieck, und Luise von Bülow-Dennewitz, Tochter des preussischenGenerals Wilhelm von Bülow-Dennewitz, in Dresden kennen. Esentstand ein "unendlich poetisches Verhältnis", das beiden Frauendie Möglichkeit gab, das utopische Modell einer sowohl emotionalals auch geistig erfüllenden Frauenbeziehung zu leben - fern vonden traditionellen Rollen als Ehefrau und Hausmutter. Insgesamt34 billetartige Briefe von Tieck an Bülow zeugen von dieserBekanntschaft, die mit dem Tod Dorothea Tiecks wenige Monatespäter unvermittelt endete.Die vorliegende historisch-kritische Edition präsentiert erstmalsdie fast völlig in Vergessenheit geratenen Korrespondenzstückeund versteht sich somit als Beitrag zu einer nuancierterenAuseinandersetzung sowohl mit dem Leben und Wirken derTieck-Tochter als auch mit der Kategorie der 'Frauenfreundschaft'.Neben Stellenkommentaren und Personen-, Orts- und Werkregisternenthält der Band zudem eine ausführlichen Einleitung,die die Briefe in den biografischen Kontext der beiden Fraueneinbettet, den Versuch einer Deutung der Freundschaft unternimmtund auch die Materialität der Billets nicht ausser Acht lässt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Dorothea Tieck
- 2018, 148 Seiten, Masse: 16,5 x 22,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben von Zeil, Sophia; Kommentar: Zeil, Sophia
- Herausgegeben: Sophia Zeil
- Verlag: Thelem Universitätsverlag
- ISBN-10: 3945363918
- ISBN-13: 9783945363911
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