Was Joseph zu berichten hatte
Roman. Deutschsprachige Erstausgabe
Der Roman 'Was Joseph zu berichten hatte' beschreibt die Begegnung eines Obdachlosen, der in seinem 'früheren Leben' sehr erfolgreich und von Frauen begehrt war, mit einer Unbekannten, der er seine ganze Lebensgeschichte erzählt.Das Buch basiert auf einer...
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Produktinformationen zu „Was Joseph zu berichten hatte “
Der Roman 'Was Joseph zu berichten hatte' beschreibt die Begegnung eines Obdachlosen, der in seinem 'früheren Leben' sehr erfolgreich und von Frauen begehrt war, mit einer Unbekannten, der er seine ganze Lebensgeschichte erzählt.Das Buch basiert auf einer wahren Begebenheit und endet mit zwei verschiedenen Schlusskapiteln: mit einem imaginären, so wie die Autorin es gerne selbst erlebt hätte und einem realen, so wie es sich tatsächlich zugetragen hatte.
Klappentext zu „Was Joseph zu berichten hatte “
Der Roman 'Was Joseph zu berichten hatte' der jungen tschechischen Autorin Elvira Hörömpöli beschreibt das Schicksal von Joseph, einem fünfzigjährigen Mann, der nach Jahren erfolgreicher privater und beruflicher Existenz den Halt verliert und als Obdachloser am Rande der Gesellschaft endet. In dieser Situation begegnet er einer Frau. Ihre alltäglichen, anfangs zaghaften Unterhaltungen führen zu immer intensiveren Gesprächen; aus ihnen erwächst eine aussergewöhnliche Freundschaft und Vertrautheit, die Joseph dazu bewegt, der Unbekannten seine ganze Lebensgeschichte zu erzählen. Er berichtet nicht nur über seinen gesellschaftlichen Aufstieg, sondern auch über seine Ehe, seine obsessiven Liebschaften und auch über seinen unerwarteten sozialen Fall, den er selbst nicht begreift.Vor der Kulisse einer winterlichen Grossstadt zeichnet Hörömpöli gekonnt und in einer gepflegten Sprache das Bildnis zweier Menschen, deren innere Welten sich, trotz ihrer entgegengesetzten gesellschaftlichen Stellung, ungewöhnlich ähneln.Josephs Geschichte ist keine plakative Rekonstruktion eines unglücklichen Schicksals, sondern viel mehr ein tief gehender Subtext über das menschliche Dasein mit all seinen Verwirrungen und über die Verkrustungen der modernen Gesellschaft.Hörömpölis Roman basiert auf einer wahren Begebenheit und endet mit zwei verschiedenen Schlusskapiteln: einem imaginären, so wie die Autorin es selbst gerne erlebt hätte und einem realen, so wie es sich tatsächlich zugetragen hatte.
Lese-Probe zu „Was Joseph zu berichten hatte “
Jesus! Dieser magische Name fiel mir ein, als ich Joseph zum ersten Mal in meinem Leben begegnete. Jesus, der nicht mit dreiunddreissig gestorben war, sondern weiter lebte und allmählich älter wurde; das war die genaue Definition davon, woran ich damals dachte. An den Tag und den Augenblick erinnere ich mich sehr gut: Es war ein ruhiger, sonniger Tag im August, an dem die Luft nicht mehr von einer sengenden Sommerhitze beherrscht wurde, sondern nur von angenehmer Wärme, die sich gewöhnlich am Ende eines guten Sommers einstellt. Er sass auf einem niedrigen, schmiedeeisernen Geländer, umgeben von einer kleinen Schar Kumpels. Einige von ihnen standen einfach so herum, andere lachten laut; er trank sein Bier und schien die ganze Gesellschaft ausgelassen zu unterhalten. Er unterschied sich ziemlich von den anderen, die ihm zuhörten - das war gleich auf den ersten Blick offensichtlich. Damals fiel mir ein passender Vergleich ein: Ein Einäugiger unter Blinden oder ein König unter Untertanen. Ja, das war mein erster Eindruck, der mich auch später nicht täuschte. Genau so war dieser Mann gewesen - auffällig, ausdrucksvoll, unübersehbar, wie er dort auf seinem schmiedeeisernen Geländer sass, von welchem der grüne Anstrich schon längst abgeblättert war. Dabei konnte ich nicht einmal aufzählen, wie oft ich bereits an diesem unauffälligen Geländer vorbei gelaufen war, ohne das etwas Bedeutendes geschehen war. Es befand sich an einer kleinen Kreuzung zweier ruhiger Strassen - der Cisarskastrasse und der Polnistrasse - und es sollte nach und nach zu einem bedeutenden Pfeiler der ganzen Geschichte werden.Und eigentlich wäre auch an jenem warmen Nachmittag im August nichts Besonderes geschehen, hätte der Mann nicht so offensichtlich die Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Autoren-Porträt von Elvira Hörömpöli
Elvira Hörömpöli wurde in Levice (Slowakei) geboren und wuchs in traditioneller Umgebung einer kleinen ungarischen Gemeinschaft. Sie studierte Pharmakologie an der Komenius Universität in Bratislava. Zwei Jahre nach ihrer Promotion lernte sie ihren Mann kennen und übersiedelte mit ihm nach Prag. Kurz vor ihrem vierzigsten Geburtstag beschloss sie - getrieben von der Sehnsucht nach neuen, aufregenden Lebenserfahrungen -, sich ganz dem litterarischen Schaffen zu widmen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Elvira Hörömpöli
- 2024, 180 Seiten, Masse: 14 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Übersetzer: Katarina Madovcik
- Verlag: KaMeRu Verlag
- ISBN-10: 3906739686
- ISBN-13: 9783906739687
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