Von der Festung bis Planten un Blomen. Die Hamburger Wallanlagen

konnten geklärt werden, ich habe viel Neues erfahren und eine grosse Schaulust beim Betrachten der Pläne und Bilder empfunden.« Martin Siebert, Lehrerbau »Diese chronologisch und interdisziplinär ausgerichtete Publikation ... lebt besonders stark duch die zahlreichen historischen und aktuellen Fotos und Pläne und darf zu Recht schon jetzt als Standardwerk zum Thema gelten.« Christian Hlavac, Stadt+Grün »Zahlreiche historische Aufnahmen, Pläne und Dokumente veranschaulichen das Geschriebene in hervorragender Qualität ... Literaturverzeichnis und Register ermöglichen auch einen wissenschaftlichen Zugang zum Thema. Insgesamt ein ausgezeichnetes Sammelwerk, das in dieser Form in der stadtgeschichtlichen Literatur einen hohen Rang und viele Leser*innen verdient.« Frank P. Hesse, Garten+Landschaft »Wohl noch nie wurde dieses Thema so ausführlich und zugleich so komprimiert vorgestellt. Von der barocken Verteidigungsanlage bis zur aktuellen Diskussion um das Bismarck-Denkmal werden die Jahrhunderte abgedeckt. Hunderte alte Zeichnungen, Pläne und Fotos garnieren das 360-Seiten-Werk, viele davon bisher unveröffentlicht. Erstaunlich ist, auf wie vielfältige Weise sich ein eben nur scheinbar altbekanntes Thema neu beleuchten und beleben lässt ... Das neue Buch hilft indes erheblich dabei, [die Spuren der alten Wallanlagen] zum Beispiel im Rahmen einiger Spaziergänge wiederzufinden. Für Nostalgiker bietet es aber auch einiges - zum Beispiel die ausführlichen Beschreibungen der diversen grossen Ausstellungen vor Ort. Schon die Gestalter der Gartenbauausstellung 1869 hatten sich eine Menge einfallen lassen, um das Publikum anzulocken.« Matthias Schmoock, Hamburger Abendblatt »Buchpreis Hamburg Lesen 2021«: »Das Buch zeigt auf beeindruckende Weise, wie sich Hamburg von einer umschlossenen Festung in eine grüne, weltoffene Stadt verwandelt hat. Die Fülle an Details, die selbst für Hamburg-Kenner viele Überraschungen bereithalten und die nicht nur kenntnisreich, sondern auch unterhaltsam geschriebenen Texte machen dieses Buch zu einem aussergewöhnlich umfassenden Werk, das weit über die Geschichte der Hamburger Wallanlagen hinausblickt: Es zeigt auch, dass es eine ständige Herausforderung bleibt, eine Stadt lebenswert zu machen. Auch die Fehler, die aus dieser Sicht bei der Umwandlung der Wallanlagen gemacht wurden, werden thematisiert. So ist dieses Buch nicht nur ein faszinierender Rückblick, sondern gleichzeitig eine Inspiration, wie sich unsere Stadt auch in Zukunft im Sinne der Lebensqualität weiterentwickeln kann.« Jan Ehlert, NDR und Laudator »Wie presst man ein paar Jahrhunderte Freiraumgeschichte einer extrem komplexen Parkanlage so zwischen zwei Buchdeckel, dass Gartenfachleute und auch Laien, und unter diesen möglichst Einheimische genauso wie Touristen, davon angesprochen werden? ... Als wäre das Unterfangen nicht schwierig genug, beschränkt sich das zum 200-jährigen Bestehen des Wallringparks erschienene Buch nicht auf die Parkanlage, sondern würdigt auch die um nochmals 200 Jahre ältere Fortifikationsanlage, aus deren Schleifung die Parkanlage hervorging. Das Thema wird aus elf Perspektiven von ebenso vielen Autorinnen und Autoren fachkundig ins Blickfeld genommen. Eine gute Entscheidung, denn chronologisch wäre das heterogene Geschehen schwer darstellbar gewesen, eine Einordnung in weitere Zusammenhänge wohl unmöglich. Doch auch so überraschen die einzelnen Artikel durch die Breite ihrer Ansätze ... Und so ist das Werk eine überaus lesenswerte und gelungene Kraftanstrengung, die rechtzeitig zum Parkjubiläum eine bis dahin übergrosse fachliche Lücke schliessen geholfen hat: Wer mit dem Wallringpark künftig fachlich zu tun hat, wird daran nicht vorbeikommen.« Joachim Schniter, Die Gartenkunst »Das grossformatige und auf wertigem Papier gedruckte Buch enthält elf Aufsätze, von denen sich neun mit der Grünanlage und der Bebauung entlang der Wallanlagen auseinandersetzen. Komplettiert wird der Text durch unzählige historische Fotos, Abbildungen und Kartenausschnitte. Früher hätte man ein solches Buch als Prachtband bezeichnet ... Es ist den Autorinnen und Autoren gelungen, komplexe Themen trotz der beeindruckenden Materialfülle anschaulich und komprimiert darzustellen. Entstanden ist ein Standardwerk, das für viele Jahrzehnte Bestand haben wird.« Holmer Stahncke, Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte