Shchyhlevska, N: Verschränkungen
'Verschränkungen' will hier als Metapher für Verbindungen und Verflechtungen im Leben und Werk von Rose Ausländer, Georg Drozdowski, Alfred Gong, Alfred Kittner und Alfred Margul-Sperber verstanden werden. Es wird versucht, ihre Verbindungen, Kontakte,...
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Produktinformationen zu „Shchyhlevska, N: Verschränkungen “
Klappentext zu „Shchyhlevska, N: Verschränkungen “
'Verschränkungen' will hier als Metapher für Verbindungen und Verflechtungen im Leben und Werk von Rose Ausländer, Georg Drozdowski, Alfred Gong, Alfred Kittner und Alfred Margul-Sperber verstanden werden. Es wird versucht, ihre Verbindungen, Kontakte, gegenseitige Förderung und Beeinflussung aufzuzeigen und zu kommentieren. Die Offenlegung dieser Verschränkungen ermöglicht ein tieferes Verständnis der Lyrik dieser Autoren, erlaubt Rückschlüsse auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihrer Werke und verhilft zu Einblicken in den Literaturbetrieb der 60er Jahre.Alfred Margul-Sperber, Rose Ausländer und 'Der Regenbogen' (1939)Alfred Gong, Rose Ausländer und 'Blinder Sommer' (1965)'Gestatten Sie, - Drozdowski!' Alfred Gong und Georg DrozdowskiAlfred Gong, Alfred Kittner und die Anthologie 'Welch Wort in die Kälte gerufen' (1968)Grossstadt als Thema bei Alfred Margul-Sperber, Rose Ausländer, und Alfred Gong
Inhaltsverzeichnis zu „Shchyhlevska, N: Verschränkungen “
Alfred Margul-Sperber, Rose Ausländer und "Der Regenbogen" (1939)Alfred Gong, Rose Ausländer und "Blinder Sommer" (1965)
"Gestatten Sie, Drozdowski!" Alfred Gong und Georg Drozdowski
Alfred Gong, Alfred Kittner und die Anthologie "Welch Wort in die Kälte gerufen" (1968)
Grossstadt als Thema bei Alfred Margul-Sperber, Rose Ausländer, und Alfred Gong
Autoren-Porträt von Natalia Shchyhlevska
Rose Ausländer (geb. Rosalie Scherzer), 11.5.1901 Czernowitz (Bukowina) - 3.1.1988 Düsseldorf. Die aus einer dt.-jüdischen Beamtenfamilie stammende A. musste nach dem Tod ihres Vaters das Philosophiestudium abbrechen und emigrierte 1921 in die USA. Sie arbeitete als Bankangestellte in New York und heiratete 1923 ihren Studienfreund Ignaz Ausländer; die Ehe hielt nur drei Jahre. 1931 kehrte sie nach Czernowitz zurück, um ihre Mutter zu pflegen; von 1941-44 lebte sie im Ghetto von Czernowitz, das letzte Jahr in einem Kellerversteck. Nach dem Krieg ging sie erneut in die USA (1946-64), kehrte aber 1964 wieder nach Europa zurück und liess sich nach einem Aufenthalt in Wien 1965 in Düsseldorf nieder. Ihr erster, 1939 erschienener Gedichtband 'Der Regenbogen' gilt als verschollen. Nach den Schrecken des Krieges und der Verfolgung verstummte sie. Dann schrieb sie zunächst nur in engl. Sprache; erst 1956 kehrte sie zur dt. Sprache zurück. 1957 traf sie Celan wieder, den sie bereits im Czernowitzer Ghetto kennen gelernt hatte. Er machte sie mit den neuesten Strömungen der dt. Lyrik vertraut. Seit 1961 widmete sich A. ganz dem Schreiben. Ausgangspunkt waren zunächst Alltagserfahrungen, Gedanken und Gefühle, dann erhielt das Thema der Sprache eine immer grössere Bedeutung. Sprache wurde zum Ersatz für die erlittenen Verluste und das dichterische Wort selbst zum Gegenstand des lyrischen Sprechens. Daneben kennt ihre Dichtung eine Vielzahl weiterer Themen: die Erfahrung der Verfolgung und die Vernichtung des Judentums, Landschaften und Städte, Liebe, Freundschaft. Ihre Texte zeigen seit den 70er-Jahren zunehmend eine Tendenz zu Reduktion und Konzentration
Bibliographische Angaben
- Autor: Natalia Shchyhlevska
- 118 Seiten, 7 Abbildungen, Masse: 12,3 x 21,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Rimbaud-Verlagsges.
- ISBN-10: 3890864635
- ISBN-13: 9783890864631
- Erscheinungsdatum: 31.10.2011
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