The Early Modern World / Band 005 / Vergleichendes Sehen in den Konfessionen der Frühen Neuzeit
Die Niederlande als liminaler Raum
In ihrer kunsthistorischen Untersuchung über die Ausbildung und Dynamik konfessioneller Identitäten in den Niederlande analysiert die Autorin wie Zugehörigkeit und Differenz bildlich markiert und inszeniert wurden. Konfessionelle Bilderwelten in den...
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Produktinformationen zu „The Early Modern World / Band 005 / Vergleichendes Sehen in den Konfessionen der Frühen Neuzeit “
In ihrer kunsthistorischen Untersuchung über die Ausbildung und Dynamik konfessioneller Identitäten in den Niederlande analysiert die Autorin wie Zugehörigkeit und Differenz bildlich markiert und inszeniert wurden. Konfessionelle Bilderwelten in den Niederlanden zwischen Reformation, Krieg und territorialen Hoheiten
Klappentext zu „The Early Modern World / Band 005 / Vergleichendes Sehen in den Konfessionen der Frühen Neuzeit “
Die Reformation ging in den Niederlanden mit dem Achtzigjährigen Krieg einher. Nicht nur über konfessionelle Positionen, auch über territoriale Hoheit wurde gestritten. Besonders vakant war die daraus resultierende Grenzregion zwischen Nord und Süd, die als liminaler Raum verstanden werden kann. In ihrer kunsthistorischen Untersuchung über die Ausbildung und Dynamik konfessioneller Identitäten analysiert die Autorin wie Zugehörigkeit und Differenz bildlich markiert und inszeniert wurden. Der Band wählt einen grenzübergreifenden Zugriff und untersucht, mit welchen visuellen Strategien Raum angeeignet und codiert wurde. Raum wird dabei nicht als Rahmen konfessioneller Identitätsbildung aufgefasst, sondern als Gefüge verstanden, in dem verschiedene Parteien über konfessionelle Zugehörigkeit verhandelten und erprobten, mit welchen bildlichen und räumlichen Gestaltungsmitteln das jeweilige Bekenntnis zum Ausdruck gebracht werden konnte. The Reformation in the Netherlands came along with the Eighty Years' War. Contentious points were not only denominational positions, but also territorial sovereignty. In particularly vacant was the resulting border region between north and south, which can be understood as a liminal space. In her art-historical analysis of the creation and dynamics of denominational identities, the author analyses how belonging and difference were visually marked and organised. The volume chooses a cross-country approach and examines the visual strategies with which space was adopted and coded. Here, space is not understood as a framework for denominational identity formation, but as a structure in which various parties negotiated on denominational belongings, and tested with which visual and spatial design tools the respective denomination could be expressed.
Autoren-Porträt von Janne Lenhart
Dr. Janne Lenhart ist bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bonn tätig. Sie studierte Kunstgeschichte und Religionswissenschaft an der Universität Bochum, promovierte an der Universität Hamburg und hat im dortigen DFG-Graduiertenkolleg »Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit« gearbeitet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Janne Lenhart
- 2021, 317 Seiten, 129 Abbildungen, Masse: 16,4 x 23,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: V&R unipress
- ISBN-10: 3847112821
- ISBN-13: 9783847112822
- Erscheinungsdatum: 18.02.2021
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