Die Bibel (Rev. Einheitsübersetzung 2017) - Stuttgarter Altes + Neues Testament + Lexikon, 4 Bde.

Da ich zwar die alte Ausgabe dieses Werkes besitze, aber hoffte, dass auch die Kommentare neu bearbeitet worden seien, habe ich dieses vierbändige Werk erworben. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Während in der Ausgabe aus dem Jahr 1999 der Exeget in seinem Kommentar ausführt, in Mt 27,25 meine Matthäus mit dem „ganzen Volk“ „das jüdische Volk von damals als solches und Ganzes repräsentiert“, was nicht der historischen Situation entspreche, wird im sehr ausführlichen Kommentar der Neuausgabe 2018 nichts von einer falschen Interpretation Matthäus´ geschrieben. Umso eindeutiger wird dargelegt, dass die Hohepriester und Ältesten „die eigentlich Treibenden“ gewesen seien, „während Pilatus von Jesu Unschuld überzeugt ist“. Und das im Gegensatz zu „modernen“, besser vielleicht „modischen“ Exegeten, die die jüdische Priesterschaft entlasten und die Schuld den Römern zuschieben wollen, für die Jesus gefährlich geworden sei.
Zu Jos 6 (Eroberung Jerichos) ist der Kommentar in beiden Bibelausgaben so gut wie identisch.
Für den etwas Eingeweihten stört es auch nicht, dass diese Darstellung des AT nicht geschichtlich ist, weil „es in der sog. Frühzeit Israels … keine Eroberung Jerichos gegeben haben kann, weil Jericho schon zwischen 1550 und 1500 v.Chr. … zerstört worden war“. Es ist eine „theologische Erzählung, die verdeutlicht, dass die Gabe des Landes Gott selbst zu verdanken ist“ (Lexikon und Begriffsregister).
Die Neuausgabe wird auch als „Kommentierte Studienausgabe“ bezeichnet; die Kommentare klären selbst für den Laien alle Zweifelsfragen.
Allerdings erinnern vielfach überlange Kommentare daran, dass es sich hier um eine Studienausgabe handelt. Andere kommentierte Bibelausgaben klären allerdings für den Laien nicht alle Fragen. Somit bleibt keine Alternative ausser der alten Ausgabe, so man eine solche noch hat; im Handel gibt es diese nicht mehr.

Für alle, die tiefer in die Welt der Bibel eintauchen möchten. Hintergründe der einzelnen Bücher, Texte der Bibel werden sehr gut erläutert und das Lexikon ist hilfreiches Nachschlagewerk.

Da ich zwar die alte Ausgabe dieses Werkes besitze, aber hoffte, dass auch die Kommentare neu bearbeitet worden seien, habe ich dieses vierbändige Werk erworben. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Während in der Ausgabe aus dem Jahr 1999 der Exeget in seinem Kommentar ausführt, in Mt 27,25 meine Matthäus mit dem „ganzen Volk“ „das jüdische Volk von damals als solches und Ganzes repräsentiert“, was nicht der historischen Situation entspreche, wird im sehr ausführlichen Kommentar der Neuausgabe 2018 nichts von einer falschen Interpretation Matthäus´ geschrieben. Umso eindeutiger wird dargelegt, dass die Hohepriester und Ältesten „die eigentlich Treibenden“ gewesen seien, „während Pilatus von Jesu Unschuld überzeugt ist“. Und das im Gegensatz zu „modernen“, besser vielleicht „modischen“ Exegeten, die die jüdische Priesterschaft entlasten und die Schuld den Römern zuschieben wollen, für die Jesus gefährlich geworden sei.
Zu Jos 6 (Eroberung Jerichos) ist der Kommentar in beiden Bibelausgaben so gut wie identisch.
Für den etwas Eingeweihten stört es auch nicht, dass diese Darstellung des AT nicht geschichtlich ist, weil „es in der sog. Frühzeit Israels … keine Eroberung Jerichos gegeben haben kann, weil Jericho schon zwischen 1550 und 1500 v.Chr. … zerstört worden war“. Es ist eine „theologische Erzählung, die verdeutlicht, dass die Gabe des Landes Gott selbst zu verdanken ist“ (Lexikon und Begriffsregister).
Die Neuausgabe wird auch als „Kommentierte Studienausgabe“ bezeichnet; die Kommentare klären selbst für den Laien alle Zweifelsfragen.
Allerdings erinnern vielfach überlange Kommentare daran, dass es sich hier um eine Studienausgabe handelt. Andere kommentierte Bibelausgaben klären allerdings für den Laien nicht alle Fragen. Somit bleibt keine Alternative ausser der alten Ausgabe, so man eine solche noch hat; im Handel gibt es diese nicht mehr.