Stil und Nation
Barockforschung und deutsche Kunstgeschichte (ca. 1830 - 1933)
Lange als schwülstig abgelehnt, wurde der Barock erst in den 1870/80er Jahren als eigenwertiger Stil in die kunsthistorische Stilsystematik eingefügt. Bald darauf setzten die Versuche ein, gerade den deutschen Barock unter dem Vorzeichen des...
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei
Buch (Gebunden)
Fr. 201.90
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Stil und Nation “
Klappentext zu „Stil und Nation “
Lange als schwülstig abgelehnt, wurde der Barock erst in den 1870/80er Jahren als eigenwertiger Stil in die kunsthistorische Stilsystematik eingefügt. Bald darauf setzten die Versuche ein, gerade den deutschen Barock unter dem Vorzeichen des Gesamtkunstwerks als Höhepunkt der abendländischen Kunstgeschichte nationalistisch zu vereinnahmen. Diese Verschränkung von Stildebatte und Nationaldiskurs wird erstmals auf einer breiten Quellenbasis analysiert. Es kann gezeigt werden, wie Heinrich Wölfflin, August Schmarsow, Alois Riegl, Wilhelm Pinder u.a. im intertextuellen Austausch Denk- und Deutungsmuster des Barock als Stil und des spezifisch Deutschen in der deutschen Kunst prägten. So trug die Kunstgeschichte entscheidend dazu bei, bis 1933 ein nationales Identitätskonstrukt zu liefern, dessen sich die Nationalsozialisten nur noch bedienen mussten.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ute Engel
- 2018, 798 Seiten, 9 farbige Abbildungen, 124 Schwarz-Weiss-Abbildungen, 196 Abbildungen, Masse: 16,2 x 23,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Brill Fink
- ISBN-10: 3770554922
- ISBN-13: 9783770554928
- Erscheinungsdatum: 14.06.2018
Kommentar zu "Stil und Nation"
0 Gebrauchte Artikel zu „Stil und Nation“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Stil und Nation".
Kommentar verfassen