Stickstoffausgasungen aus der Agrarproduktion als Umweltproblem.
Seit Beginn der 90er Jahre ist entdeckt, dass die Stickstoffdüngung in der Landwirtschaft ausser für die Umweltmedien Wasser und Boden vor allem durch Ausgasungen von Lachgas (N2O) und Ammoniak (NH3) eine erhebliche Umweltbelastung darstellt. Es ist speziell...
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Produktinformationen zu „Stickstoffausgasungen aus der Agrarproduktion als Umweltproblem. “
Klappentext zu „Stickstoffausgasungen aus der Agrarproduktion als Umweltproblem. “
Seit Beginn der 90er Jahre ist entdeckt, dass die Stickstoffdüngung in der Landwirtschaft ausser für die Umweltmedien Wasser und Boden vor allem durch Ausgasungen von Lachgas (N2O) und Ammoniak (NH3) eine erhebliche Umweltbelastung darstellt. Es ist speziell aufgezeigt, wie weit die Emissionen für diese beiden Gase abzusenken sind, damit ökologisch bedenkliche Folgewirkungen vermieden werden.Für den Bereich der Lachgasemissionen sind als wesentliche Lösungsvorschläge eine gezielt verbesserte landwirtschaftliche Beratungspraxis und eine Verteuerung des mineralischen Stickstoffdüngers über eine Abgabe - allerdings kombiniert mit Pro-Hektar-Rückerstattungen des Aufkommens an die Landwirte - dargestellt. Für den Bereich der Ammoniakemissionen sind Vorschriften empfohlen, mit denen vor allem eine hinreichend breite und möglichst gleichmässige Verteilung der Dungmengen über die landwirtschaftliche Nutzfläche erreicht wird. So ist die Tierhaltung nur dann möglich, wenn für den mit der Tierproduktion als Kuppelprodukt anfallenden Wirtschaftsdünger ausreichende Ausbringungsflächen zur Verfügung stehen oder andere umweltunbedenkliche Entsorgungswege gewählt werden. Durch den letzten Aspekt ist eine starke - und ökonomisch vorteilhafte - Flexibilisierung der flächenbezogenen Tierhöchstgrenzen für die einzelnen Landwirte möglich (Einsatz umweltökonomisch prinzipiell zu befürwortender Kompensationsregelungen).
Insgesamt sind durch die empfohlenen Massnahmen Umweltschäden, die durch die Ausgasung von Stickstoff in der Landwirtschaft entstehen, so weit beseitigt, dass bedenkliche Emissionsgrenzwerte nicht überschritten werden (Verwirklichung der ökologischen Effektivität). Ausserdem sichern die vorgeschlagenen Instrumente, dass die ökologischen Ziele mit den volkswirtschaftlich geringsten Kosten bei der Verringerung der gasförmigen Stickstoffemissionen erreicht werden (Verwirklichung von ökonomischer Effizienz im statischen und dynamischen Sinn). Eine dringend zu überwindende
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Schwierigkeit liegt ausserdem darin, die für den Umweltschutz notwendigen Lösungen politisch möglichst schnell durchzusetzen.
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Inhaltsverzeichnis zu „Stickstoffausgasungen aus der Agrarproduktion als Umweltproblem. “
Inhaltsübersicht: Teil A: Einführung und Problemlage: Untersuchungsziel und Vorgehensweise - Analyse agrarer Schadstoffemissionen - Teil B: Notwendigkeit, Anforderungen und Instrumentarium einer Umweltpolitik: Spezielle Umweltpolitik zur Korrektur reiner Marktergebnisse - Beurteilungskriterien umweltschutzpolitischer Instrumente - Umweltschutzpolitische Instrumente - Teil C: Massnahmen zur Reduktion gasförmiger Stickstoffemissionen aus der Landwirtschaft Beseitigung der EU - Agrarpreisstützung - Lachgasemissionen - Ammoniakemissionen - Teil D: Zusammenfassung - Anhang - Literaturverzeichnis
Bibliographische Angaben
- Autor: Jürgen Hippchen
- 1997, XXV, 487 Seiten, Masse: 14,5 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428086643
- ISBN-13: 9783428086641
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