Stadtpolizei statt Polizei.
Die Entwicklung zu einer Verpolizeilichung der kommunalen Sicherheitsgewährleister zeigt sich insbesondere in der veränderten polizeigleichen Aussendarstellung, der Ausstattung mit polizeilichen Machtsymbolen und der Umbenennung der Sicherheitsakteure. Die...
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Produktinformationen zu „Stadtpolizei statt Polizei. “
Die Entwicklung zu einer Verpolizeilichung der kommunalen Sicherheitsgewährleister zeigt sich insbesondere in der veränderten polizeigleichen Aussendarstellung, der Ausstattung mit polizeilichen Machtsymbolen und der Umbenennung der Sicherheitsakteure. Die rechtlichen Probleme, die sich aus der Übertragung der Befugnisse von Polizeivollzugsbeamten auf Hilfspolizeibeamte ergeben, sowie die Auswirkungen auf das Sicherheitsgefühl der Bürger sollen am Beispiel der Stadtpolizei in Frankfurt am Main dargestellt werden.
Klappentext zu „Stadtpolizei statt Polizei. “
Die Verantwortung für die öffentliche Sicherheit hat sich gewandelt. In den Städten und Gemeinden werden staatliche, aber auch private Sicherheitsakteure etabliert und tragen zu einer Rekommunalisierung polizeilicher Aufgaben bei. Hilfspolizeibeamte übernehmen immer häufiger vollzugspolizeiliche, gefahrenabwehrrechtliche und damit klassische polizeiliche Aufgaben und ersetzen die Vollzugspolizei in den Städten und Gemeinden gleichwertig. Die damit verbundene vermehrte Präsenz uniformierter Sicherheitsgewährleister soll sich auf das Sicherheitsgefühl der Bürger auswirken und politische Handlungsfähigkeit vermitteln. Gleichzeitig sind die mit polizeigleichen Uniformen und Schusswaffen ausgerüsteten Hilfspolizeibeamten für den Bürger hinsichtlich ihrer Aufgaben und Befugnisse kaum noch von der Vollzugspolizei zu unterscheiden. Die Arbeit möchte diese Entwicklung sowie die rechtspolitischen und verfassungsrechtlichen Probleme am Beispiel der Stadtpolizei in Frankfurt am Main aufzeigen.
Inhaltsverzeichnis zu „Stadtpolizei statt Polizei. “
A. EinführungB. Die Stadtpolizei im Gefüge der Sicherheitsakteure
Organisationsstruktur der Polizei- und Ordnungsbehörden - Die Stadtpolizei in Frankfurt am Main
C. Geschichtliche Grundlagen
Die Ordnungspolizei im Nationalsozialismus - Von der Verpolizeilichung zur Entpolizeilichung und zurück
D. Semantik und Dogmatik
Von der Schwierigkeit der richtigen Benennung - Sicherheitsakteure in Hessen - Änderungsbedürftigkeit - Dogmatische Einordnung - Die Bezeichnung Polizei als Handlungsgrundlage
E. Aussendarstellung
Von grün zu blau: Uniformen und ihre Bedeutung im Wandel der Zeit - Ausrüstung mit Machtsymbolen
F. Sicherheitsverantwortung im Wandel
Macht durch Imageaufwertung - Sicherheitsgefühlspolitik - Der Trend zur »polizeilichen Unterschicht« - Rekommunalisierung - Unterschiede zur Vollzugspolizei
G. Rechtliche Grundlagen
Gesetzliche Vorgaben - Rechtsschutz - Gerichtliche Kontrolle
H. Vergleich und Vorbilder
Vergleich mit anderen Bundesländern - Bundesebene: Bundespolizeigesetz - Die verschiedenen Modelle von kommunalen Sicherheitsakteuren
I. Zusammenfassung
Literaturverzeichnis und Sachwortregister
Autoren-Porträt von Lisa Tuchscherer
Lisa Tuchscherer, geboren in Frankfurt am Main, studierte von 2005 bis 2010 Rechtswissenschaften an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main mit dem Schwerpunkt im Öffentlichen Recht. Im Anschluss absolvierte sie ihr Referendariat im Oberlandesgerichtsbezirk Frankfurt am Main. Von 2009 bis 2016 war sie zunächst Studentische dann Wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Lehrstühlen von Prof. Dr. Dr. Günter Frankenberg und Prof. Dr. Georg Hermes am Institut für Öffentliches Recht der Goethe-Universität.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lisa Tuchscherer
- 2017, 185 Seiten, Masse: 15,6 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428151305
- ISBN-13: 9783428151301
- Erscheinungsdatum: 16.03.2017
Pressezitat
»Eine wichtige und wegweisende Arbeit.« Prof. Dr. Christoph Gusy, in: Deutsches Verwaltungsblatt, 6/2018»Die vorliegende Arbeit von Tuchscherer besticht durch ein im Kontext der immerwährenden Debatte um mehr Sicherheit spannendes Thema. [...] Das Werk ist facettenreich gestaltet, in Umfang und Sprachgebrauch gut lesbar. [...] Insofern lohnt sich eine Lektüre allemal und wird der thematisch geneigten Leserschaft empfohlen.« Anke Arkenau, in: Kriminalpolitische Zeitschrift, Heft 6/2017
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