Soziologie des Vergessens
Theoretische Zugänge und empirische Forschungsfelder
Lange Zeit war das sozial- und kulturwissenschaftliche Nachdenken über Gedächtnis und den Umgang mit Vergangenem vorwiegend auf das Erinnern gerichtet. In jüngster Zeit rückt jedoch das Vergessen mit seinen sozialen Hintergründen und Wirkungen in den...
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Produktinformationen zu „Soziologie des Vergessens “
Klappentext zu „Soziologie des Vergessens “
Lange Zeit war das sozial- und kulturwissenschaftliche Nachdenken über Gedächtnis und den Umgang mit Vergangenem vorwiegend auf das Erinnern gerichtet. In jüngster Zeit rückt jedoch das Vergessen mit seinen sozialen Hintergründen und Wirkungen in den Mittelpunkt höchst kontroverser Diskussionen. Der Sammelband macht deutlich, dass die Soziologie - von Maurice Halbwachs bis zu Niklas Luhmann und Pierre Bourdieu - über vielfältige theoretische Zugänge zum sozialen Vergessen verfügt. Und er lässt gleichzeitig die ambivalente gesellschaftliche Bedeutung des Vergessens sichtbar werden, vom Internet, das scheinbar 'nichts vergisst', über die Suche nach 'Vergessens-Pillen' bis zu den weiterhin drängenden Fragen nach dem Umgang mit vergangenem Unrecht.
Autoren-Porträt
Oliver Dimbath ist akademischer Oberrat (a. Z.) und Privatdozent für Soziologie an der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg. Peter Wehling ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Soziologie der Universität Augsburg und Privatdozent an der Universität München.
Bibliographische Angaben
- Nachdruck, 362 Seiten, Masse: 14,5 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben von Dimbath, Oliver; Wehling, Peter
- Herausgegeben: Oliver Dimbath, Peter Wehling
- Verlag: Halem
- ISBN-10: 3744503321
- ISBN-13: 9783744503327
- Erscheinungsdatum: 19.01.2011
Rezension zu „Soziologie des Vergessens “
Das Buch ist mehr als ein erster Schritt: Es repräsentiert den "state of the art" der zeitgenössischen Vergessens-Soziologie. (socialnet.de, 1.3.2011)Im Ganzen bietet der Sammelband einen einsichtsreichen Überblick über ein junges, weiter zu erschliessendes und vielversprechendes Forschungsfeld und sollte somit selbst nicht dem wissenschaftlichen Oblivionismus anheimfallen. (hsozkult, 9.3.2012)
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