Sonnenkind und Cha Cha Baby. Die mystischen Quellen digitaler Lebensformen.
Schon immer verbanden sich mit der Entwicklung neuer Technologien religiöse Vorstellungen. Im digitalen Zeitalter treten diese stärker denn je in den Vordergrund. Viele Wissenschaftler und Cyberspace-Enthusiasten greifen bewusst oder unbewusst auf mystische...
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Produktinformationen zu „Sonnenkind und Cha Cha Baby. Die mystischen Quellen digitaler Lebensformen. “
Schon immer verbanden sich mit der Entwicklung neuer Technologien religiöse Vorstellungen. Im digitalen Zeitalter treten diese stärker denn je in den Vordergrund. Viele Wissenschaftler und Cyberspace-Enthusiasten greifen bewusst oder unbewusst auf mystische Evolutionsmodelle und Erlösungsszenarien zurück, wenn sie für die Zukunft eine technologische Vervollkommnung des Menschen voraussagen. Diese Prognose orientiert sich an einem Körperkonzept, das sich exemplarisch anhand der mythischen Erlöserfigur des "göttlichen Kindes" darstellen lässt. Diese Figur nimmt an der Schwelle zum 19. Jahrhundert bei den Theosophen im Umkreis von Helena Blavatsky und Rudolf Steiner, bei den Münchner "Kosmikern" im Umkreis von Alfred Schuler sowie bei den "Ariosophen" im Umkreis des Lanz von Liebenfels eine prominente Stellung ein. Bereits hier erscheint das "Sonnenkind" in technizistischen Kontexten und als Sinnbild einer Verehrung des Körpers, die paradoxerweise dessen Auflösung zur Folge hat.
Klappentext zu „Sonnenkind und Cha Cha Baby. Die mystischen Quellen digitaler Lebensformen. “
Schon immer verbanden sich mit der Entwicklung neuer Technologien religiöse Vorstellungen. Im digitalen Zeitalter treten diese stärker denn je in den Vordergrund. Viele Wissenschaftler und Cyberspace-Enthusiasten greifen bewusst oder unbewusst auf mystische Evolutionsmodelle und Erlösungsszenarien zurück, wenn sie für die Zukunft eine technologische Vervollkommnung des Menschen voraussagen. Diese Prognose lässt sich exemplarisch anhand der mythischen Erlöserfigur des »göttlichen Kindes« darstellen, dessen Figur an der Schwelle zum 19. Jahrhundert bei den Theosophen im Umkreis von Helena Blavatsky und Rudolf Steiner, bei den Münchner »Kosmikern« im Umkreis von Alfred Schuler sowie bei den »Ariosophen« im Umkreis des Lanz von Liebenfels eine prominente Stellung einnimmt. Bereits hier erscheint das »Sonnenkind« in technizistischen Kontexten und als Sinnbild einer Verehrung des Körpers, die paradoxerweise dessen Auflösung zur Folge hat.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sören Ingwersen
- 2002, Erstauflage., 232 Seiten, Masse: 13,9 x 21,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Ludwig, Kiel
- ISBN-10: 3933598338
- ISBN-13: 9783933598332
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