Siedler Geschichte Europas, 4 Bde. / Christen, Juden, Muselmanen
Die Erben der Antike und der Aufstieg des Abendlandes 300 bis 1400 n. Chr.
Am Ende der Antike betreten die Germanen die Bühne der europäischen Geschichte. Sie zerstören das Reich der Römer und retten es zugleich, indem sie seine Kultur in der ihren aufgehen lassen.
Das Christentum stellt die Einheit des Abendlandes her. Die...
Das Christentum stellt die Einheit des Abendlandes her. Die...
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Produktinformationen zu „Siedler Geschichte Europas, 4 Bde. / Christen, Juden, Muselmanen “
Am Ende der Antike betreten die Germanen die Bühne der europäischen Geschichte. Sie zerstören das Reich der Römer und retten es zugleich, indem sie seine Kultur in der ihren aufgehen lassen.
Das Christentum stellt die Einheit des Abendlandes her. Die Klöster, Rückzugsorte und Stätten des Gebets, werden zugleich zu Hütern der Gelehrsamkeit. Daneben entsteht an den Fürstenhöfen und in den Städten eine weltliche Kunst und Kultur. Durch die Kreuzzüge kommt Europa in Kontakt mit der Gedankenwelt des Islam.
Die mittelalterliche Welt scheint uns fern gerückt zu sein, und doch ist sie uns in ihren Gottesentwürfen, ihrer Kunst und ihren Bauten ganz nah. Die römischen Dome und gotischen Kathedralen schlagen uns noch heute in ihren Bann. Die ritterliche Welt mit ihren Burgen und Minneliedern hat zu allen Zeiten die Phantasie beflügelt. Das Mittelalter ist nicht vergessen.
Das Christentum stellt die Einheit des Abendlandes her. Die Klöster, Rückzugsorte und Stätten des Gebets, werden zugleich zu Hütern der Gelehrsamkeit. Daneben entsteht an den Fürstenhöfen und in den Städten eine weltliche Kunst und Kultur. Durch die Kreuzzüge kommt Europa in Kontakt mit der Gedankenwelt des Islam.
Die mittelalterliche Welt scheint uns fern gerückt zu sein, und doch ist sie uns in ihren Gottesentwürfen, ihrer Kunst und ihren Bauten ganz nah. Die römischen Dome und gotischen Kathedralen schlagen uns noch heute in ihren Bann. Die ritterliche Welt mit ihren Burgen und Minneliedern hat zu allen Zeiten die Phantasie beflügelt. Das Mittelalter ist nicht vergessen.
Klappentext zu „Siedler Geschichte Europas, 4 Bde. / Christen, Juden, Muselmanen “
Die Geburt Europas aus dem dreifachen Glauben an einen GottIm Mittelalter wächst Europa aus der Welt der Antike heraus. Was Europa jedoch erst entstehen liess, war der Sieg des Monotheismus über die Vielgötterei der Antike. Christen, Juden und Muslime leben nebeneinander in multireligiösen Gesellschaften. Der Autor zeigt, wie es seit dem zwölften Jahrhundert zum Aufstieg des christlichen Abendlandes gekommen ist.
Es war der Sieg des Monotheismus, der Europa von der vorchristlichen Antike ebenso unterschied wie von der Welt des Fernen Ostens. Er hat Europa in der Spätantike und im Mittelalter erst hervorgebracht. Zeichnet man die Verbreitung der monotheistischen Religionen und der durch sie geprägten Kulturen nach, ergibt sich ein Bild, das bunter ist, als sich viele träumen lassen. Doch wenn nur ein Gott die Welt lenkt, aber verschiedene Religionen von ihm erzählen, dann sind Konflikte unvermeidlich.
Michael Borgoltes glänzende Darstellung widmet sich auch der Frage, weshalb es seit dem zwölften Jahrhundert zum Aufstieg des Okzidents gekommen ist - und weshalb andere Kulturen zurückblieben oder andere Wege einschlugen. Dabei zeigt sich, dass die Dominanz, die das lateinische Christentum am Ende des Mittelalters errungen hatte, bereits den Keim der Selbstzerstörung in sich trug.
Europa ist historisch betrachtet weder eine geographische Einheit noch eine Wertegemeinschaft noch eine ideelle Grösse; es war bisher noch nie »fertig« und hatte nie eine unstrittige Identität. Borgoltes historisches Standardwerk ist von verblüffender Aktualität: Wer über die Grenzen des heutigen Europa nachdenkt, tut gut daran, auch die Vorgeschichte und das Verhältnis von Christen, Juden und Muslimen im europäischen Mittelalter zu kennen.
Ein grosser historischer Wurf von überraschender Aktualität.
Ausstattung: zahlreiche Abbildungen
Die Geburt Europas aus dem dreifachen Glauben an einen Gott
Im Mittelalter wächst Europa aus der Welt der Antike heraus. Was Europa jedoch erst entstehen liess, war der Sieg des Monotheismus über die Vielgötterei der Antike. Christen, Juden und Muslime leben nebeneinander in multireligiösen Gesellschaften. Der Autor zeigt, wie es seit dem zwölften Jahrhundert zum Aufstieg des christlichen Abendlandes gekommen ist.
Es war der Sieg des Monotheismus, der Europa von der vorchristlichen Antike ebenso unterschied wie von der Welt des Fernen Ostens. Er hat Europa in der Spätantike und im Mittelalter erst hervorgebracht. Zeichnet man die Verbreitung der monotheistischen Religionen und der durch sie geprägten Kulturen nach, ergibt sich ein Bild, das bunter ist, als sich viele träumen lassen. Doch wenn nur ein Gott die Welt lenkt, aber verschiedene Religionen von ihm erzählen, dann sind Konflikte unvermeidlich.
Michael Borgoltes glänzende Darstellung widmet sich auch der Frage, weshalb es seit dem zwölften Jahrhundert zum Aufstieg des Okzidents gekommen ist - und weshalb andere Kulturen zurückblieben oder andere Wege einschlugen. Dabei zeigt sich, dass die Dominanz, die das lateinische Christentum am Ende des Mittelalters errungen hatte, bereits den Keim der Selbstzerstörung in sich trug.
Europa ist historisch betrachtet weder eine geographische Einheit noch eine Wertegemeinschaft noch eine ideelle Grösse; es war bisher noch nie "fertig" und hatte nie eine unstrittige Identität. Borgoltes historisches Standardwerk ist von verblüffender Aktualität: Wer über die Grenzen des heutigen Europa nachdenkt, tut gut daran, auch die Vorgeschichte und das Verhältnis von Christen, Juden und Muslimen im europäischen Mittelalter zu kennen.
Ein grosser historischer Wurf von überraschender Aktualität.
"Staunenswert ist schon allein, wie locker Borgolte sein Riesengebiet überblickt und bewältigt. ... Dieser Autor gehört einer neuen Historikergeneration an, die das europäische Mittelalter als Schmelztiegel von Ideen und Methoden ernst nimmt. So kommt denn aus solch souveräner Gipfelperspektive eines staunenswert gebildeten Europa-Historikers Deutschland auch in der Geschichtsschreibung dort an, wohin es sowieso gehört: in der Mitte des Kontinents." Frankfurter Allgemeine Zeitung
Im Mittelalter wächst Europa aus der Welt der Antike heraus. Was Europa jedoch erst entstehen liess, war der Sieg des Monotheismus über die Vielgötterei der Antike. Christen, Juden und Muslime leben nebeneinander in multireligiösen Gesellschaften. Der Autor zeigt, wie es seit dem zwölften Jahrhundert zum Aufstieg des christlichen Abendlandes gekommen ist.
Es war der Sieg des Monotheismus, der Europa von der vorchristlichen Antike ebenso unterschied wie von der Welt des Fernen Ostens. Er hat Europa in der Spätantike und im Mittelalter erst hervorgebracht. Zeichnet man die Verbreitung der monotheistischen Religionen und der durch sie geprägten Kulturen nach, ergibt sich ein Bild, das bunter ist, als sich viele träumen lassen. Doch wenn nur ein Gott die Welt lenkt, aber verschiedene Religionen von ihm erzählen, dann sind Konflikte unvermeidlich.
Michael Borgoltes glänzende Darstellung widmet sich auch der Frage, weshalb es seit dem zwölften Jahrhundert zum Aufstieg des Okzidents gekommen ist - und weshalb andere Kulturen zurückblieben oder andere Wege einschlugen. Dabei zeigt sich, dass die Dominanz, die das lateinische Christentum am Ende des Mittelalters errungen hatte, bereits den Keim der Selbstzerstörung in sich trug.
Europa ist historisch betrachtet weder eine geographische Einheit noch eine Wertegemeinschaft noch eine ideelle Grösse; es war bisher noch nie "fertig" und hatte nie eine unstrittige Identität. Borgoltes historisches Standardwerk ist von verblüffender Aktualität: Wer über die Grenzen des heutigen Europa nachdenkt, tut gut daran, auch die Vorgeschichte und das Verhältnis von Christen, Juden und Muslimen im europäischen Mittelalter zu kennen.
Ein grosser historischer Wurf von überraschender Aktualität.
"Staunenswert ist schon allein, wie locker Borgolte sein Riesengebiet überblickt und bewältigt. ... Dieser Autor gehört einer neuen Historikergeneration an, die das europäische Mittelalter als Schmelztiegel von Ideen und Methoden ernst nimmt. So kommt denn aus solch souveräner Gipfelperspektive eines staunenswert gebildeten Europa-Historikers Deutschland auch in der Geschichtsschreibung dort an, wohin es sowieso gehört: in der Mitte des Kontinents." Frankfurter Allgemeine Zeitung
Autoren-Porträt von Michael Borgolte
Michael Borgolte, geboren 1948, ist Professor für Geschichte des Mittelalters und Leiter des Instituts für vergleichende Geschichte Europas im Mittelalter an der Humboldt-Universität zu Berlin. Schwerpunkte seiner Forschungen sind neben der historischen Komparatistik die Sozial-, Verfassungs- und Kirchengeschichte des europäischen Mittelalters. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen gehören "Die mittelalterliche Kirche" (1992) und "Europa entdeckt seine Vielfalt 1050-1250" (2002).
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael Borgolte
- 2006, 639 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, Masse: 21 x 27,2 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: Siedler
- ISBN-10: 3886804399
- ISBN-13: 9783886804399
- Erscheinungsdatum: 14.03.2006
Rezension zu „Siedler Geschichte Europas, 4 Bde. / Christen, Juden, Muselmanen “
"Überdies beeindruckt sein Buch durch die reiche Kenntnis byzantinischer und islamwissenschaftlicher Fachliteratur, die von den Mediävisten gewöhnlich wenig oder gar nicht rezipiert wird." H-Soz-u-Kult
Pressezitat
"Überdies beeindruckt sein Buch durch die reiche Kenntnis byzantinischer und islamwissenschaftlicher Fachliteratur, die von den Mediävisten gewöhnlich wenig oder gar nicht rezipiert wird." H-Soz-u-Kult
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