Sechs neue Pavillons für die Karl-Marx-Allee
Das Werkstattverfahren und sein Ergebnis
Die Berliner Karl-Marx-Allee blieb zwischen Kino International und Alexanderplatz unvollendet; die auch hier zwischen den Wohnscheiben geplanten Pavillonbauten wurden nie realisiert. Nach langen kontroversen Debatten sollen nun sechs neue Pavillons mit...
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Produktinformationen zu „Sechs neue Pavillons für die Karl-Marx-Allee “
Die Berliner Karl-Marx-Allee blieb zwischen Kino International und Alexanderplatz unvollendet; die auch hier zwischen den Wohnscheiben geplanten Pavillonbauten wurden nie realisiert. Nach langen kontroversen Debatten sollen nun sechs neue Pavillons mit öffentlichen Funktionen errichtet werden. Der Band dokumentiert die aktuellen Planungen.
Klappentext zu „Sechs neue Pavillons für die Karl-Marx-Allee “
Die Anfang der 1960er Jahre errichtete »neue« Karl-Marx-Allee zwischen Strausberger Platz und Alexanderplatz verkörpert neben dem älteren Bauabschnitt zwischen Proskauer Strasse und Strausberger Platz aus den 1950er Jahren sowie den Bauten der Internationalen Bauausstellung 1957 eine der Varianten des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg in Berlin. Dennoch blieb die Karl-Marx-Allee zwischen Kino International und Alexanderplatz unvollendet. Die auch hier zwischen den Wohnscheiben geplanten Pavillonbauten wurden nie realisiert. Der DDR hatte seinerzeit die Umsetzungskraft gefehlt. Man konzentrierte sich auf den Alexanderplatz selbst und den Bereich um den 1969 fertiggestellten Fernsehturm, später auf den Palast der Republik auf der Spreeinsel. Nach dem Ende der DDR waren die ersten baulichen Vorschläge postmodern geprägt: An die Stelle der einst vorgesehenen Pavillons sollten u.a. massstabsprengende Punkthochhäuser treten. Das »Planwerk Innenstadt« begegnete diesem Stadtraum mit Unverständnis und Ablehnung und beabsichtigte, den Stadtgrundriss der Königsstadt wiederherzustellen, also vor die Moderne und die DDR zurückzubauen. Nach langen kontroversen Debatten setzten sich schliesslich die Planungen des Bezirksamts durch: Man einigte sich mit dem Senat auf die Ergänzung im Bestand. Bei Wahrung der ursprünglichen Planungsidee und der städtebaulichen Eigenart sollen nun sechs neue Pavillons mit öffentlichen Funktionen errichtet werden. Der »Boulevard des Ostens« darf hier keine reine Wohn- und Durchgangsverkehrsstrasse bleiben. Auch angesichts der absehbaren Hochhaus-Entwicklung am Alexanderplatz muss dieses funktionelle Defizit endlich behoben werden. Der Band dokumentiert die städtebauliche, denkmalpflegerische und architektonische Präzisierung der Aufgabenstellung, die Definition der drei unterschiedlichen Pavillontypen sowie den Übergang vom städtebaulichen Werkstatt- zum Realisierungsverfahren, in dessen Ergebnis drei Architekturbüros ausgewählt wurden, die für je
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einen Pavillontyp die Vorplanung übernommen haben.
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Klappenbroschur
Bibliographische Angaben
- 2024, 170 Seiten, teilweise farbige Abbildungen, Masse: 22 x 28 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Thomas Flierl, Bezirksamt Mitte von Berlin
- Verlag: Lukas Verlag
- ISBN-10: 3867324549
- ISBN-13: 9783867324540
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