Schriftpoesie
Eigenbedeutung lyrischer Schriftlichkeit am Beispiel Thomas Klings
Wie bringt die Graphik der Schrift poetische Sprache zum Ausdruck? Diese Studie untersucht Schrift als genuines lyrisches Darstellungs- und Ausdrucksmittel und gibt Einblick in schriftgraphische Bedeutungsdimensionen. Jahrtausendealter Traditionen visueller...
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Produktinformationen zu „Schriftpoesie “
Klappentext zu „Schriftpoesie “
Wie bringt die Graphik der Schrift poetische Sprache zum Ausdruck? Diese Studie untersucht Schrift als genuines lyrisches Darstellungs- und Ausdrucksmittel und gibt Einblick in schriftgraphische Bedeutungsdimensionen. Jahrtausendealter Traditionen visueller Poesie ungeachtet ist die Lyriktheorie noch immer dominant phonozentrisch geprägt. Gegen diese Tendenz richtet die Autorin ihre zentrale These von der Eigenbedeutung lyrischer Schriftlichkeit und erarbeitet ein dezidiert lautsprachenneutrales Konzept der Gedichtschrift jenseits ausgestellter (etwa notationeller, ikonischer oder ideographischer) Visualität. Auf dieser Basis untersucht sie die elementare Schriftpoetik des deutschsprachigen Lyrikers Thomas Kling. Gestützt von der Rekonstruktion exemplarischer Textgenesen zeigt sie, wie ein mediengenuines Konzept der (Gedicht)Schrift für die Lyrikanalyse fruchtbar gemacht werden kann.
Autoren-Porträt von Lisa Müller
Lisa Müller arbeitet als Geschäftsführerin und wissenschaftliche Koordinatorin am Dahlem Humanities Center der Freien Universität Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lisa Müller
- 2021, XVIII, 345 Seiten, 56 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 15,7 x 23,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Brill Fink
- ISBN-10: 3770565460
- ISBN-13: 9783770565467
- Erscheinungsdatum: 31.03.2021
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