Schriften zur juristischen Logik
Wenn eine für den gesamten Bereich wissenschaftlicher Forschung, mithin für alle Wissenschaften im weitesten Sinne so wichtige Grundlagentheorie, wie die Logik, seit Jahrzehnten in einer geradezu atemberaubenden, zur Freilegung ganz neuer Perspektiven...
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Produktinformationen zu „Schriften zur juristischen Logik “
Klappentext zu „Schriften zur juristischen Logik “
Wenn eine für den gesamten Bereich wissenschaftlicher Forschung, mithin für alle Wissenschaften im weitesten Sinne so wichtige Grundlagentheorie, wie die Logik, seit Jahrzehnten in einer geradezu atemberaubenden, zur Freilegung ganz neuer Perspektiven führenden Entwicklung begriffen ist, kann es nicht ausbleiben, dass sich dies schliesslich - wenngleich mit nicht untypischer Verzögerung - auch in der Rechtswissenschaft auswirkt. Dabei ist es gewiss keine Überraschung, wenn die "EinbruchsteIle" dieses wissenschaftshistorischen Vorganges innerhalb der Rechtswissenschaft zunächst derjenige Bereich ist, den man als Rechtstheorie zu bezeichnen pflegt. Einer von denen, die hier den Fortschritt besonders gewagt und gefördert haben, ist Jürgen Rödig gewesen, den ein tragisches Schicksal am 13. November 1975, erst dreiunddreissig Jahre alt, aus dem Leben gerissen hat. Seine grossen, noch vor seinem Tode erschienenen Schriften "Die Denkform der Alternative in der Jurisprudenz" und "Die Theorie des gerichtlichen Erkenntnisverfahrens" weisen ihn als einen Protagonisten im Sinne der genannten neuen Entwicklung ebenso aus, wie seine zahlreichen Einzeluntersuchungen.
Inhaltsverzeichnis zu „Schriften zur juristischen Logik “
1. Rechtstheoretische Grundlagen.- Naturrecht oder Rechtspositivismus.- Logik und Rechtswissenschaft.- Verhältnis herkömmlicher Interpretationsmethoden zueinander.- 2. Deduktives und formalisiertes Rechtsdenken.- Kennzeichnung der axiomatischen Methode.- Axiomatisierbarkeit juristischer Systeme.- Ein Kalkül des juristischen Schliessens.- Einige Bemerkungen zur Axiomatisierbarkeit juristischer Zusammenhänge anhand der kritischen Würdigung einiger Details aus Schreibers "Logik des Rechts".- Complement zum Sitzungsprotokoll vom 2. Oktober 1970. Erste Nachmittagssitzung.- Kritik des Normlogischen Schliessens.- Über die Notwendigkeit einer besonderen Logik der Normen.- 3. Konsequenzen für die Rechtsdogmatik.- Zur Alternativstruktur des juristischen Kausalbegriffs.- Die Privatrechtliche Pflicht zur Unterlassung. Zugleich ein Beitrag zur Lehre von der positiven Forderungsverletzung.- Bildung einer prädikatenlogischen Normalform für8 Abs. 3 StVO a.F. sowie für einschlägige Paraphrasen.- Buchbesprechung: Podlech, A., Gehalt und Funktion des allgemeinen verfassungsrechtlichen Gleichheitssatzes (1971).- 4. Gesetzgebungstheorie.- Zum Begriff des Gesetzes in der Rechtswissenschaft.- Gesetzgebungstheorie als praxisorientierte rechtswissenschaftliche Disziplin auf rechtstheoretischer Grundlage.- Zum Stellenwert der Gesetzgebungstheorie in der herkömmlichen Dogmatik sowie in der traditionellen Methodenlehre.- Logische Kriterien für die korrekte Verwendung von Legaldefinitionen.- Einige Regeln für korrektes Legal-Deflnieren.- Die Regel-Ausnahme-Technik des Gesetzgebers in logischer Sicht (gemeinsam mit G. Thieler-Mevissen).- Logische Untersuchungen zur Makrostruktur rechtlicher Kodifikate.- Quellenverzeichnis.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jürgen Rödig
- 2012, 358 Seiten, 4 Abbildungen, Masse: 24,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben:Bund, E.; Schmiedel, B.; Thieler-Mevissen, G.;Mitarbeit:Klug, Ulrich
- Verlag: Springer
- ISBN-10: 3642673929
- ISBN-13: 9783642673924
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