Salonfrauen
Leidenschaft, Mut, geistige Freiheit. Zwischen Romantik und Moderne
Frauen waren schon immer gute Netzwerkerinnen und haben in ihren privaten Salons geistreiche Persönlichkeiten aus Literatur, Wissenschaft, Politik, Kunst und Musik zum Gespräch geladen. Bis heute sind diese Salonnièren vielen Frauen darin ein Vorbild, im...
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Salonfrauen “
Frauen waren schon immer gute Netzwerkerinnen und haben in ihren privaten Salons geistreiche Persönlichkeiten aus Literatur, Wissenschaft, Politik, Kunst und Musik zum Gespräch geladen. Bis heute sind diese Salonnièren vielen Frauen darin ein Vorbild, im privaten Rahmen jenes ganz besondere Konzentrat von Gespräch und Geselligkeit zu ermöglichen, das ein wahrhaft geistiger Austausch braucht. Wie ungeheuer gebildet, sinnenfroh, selbstbewusst, unnachgiebig, schlagfertig, durchsetzungsstark und begabt diese Frauen des 18., 19. und 20. Jahrhunderts waren, belegt Ulrike Müllers neuestes Buch. Darin werden viele unbekannte und zu Unrecht vergessene Frauen unterschiedlichster Herkunft vorgestellt, denen wir heute mehr zu verdanken haben, als wir erinnern können.
Klappentext zu „Salonfrauen “
Ulrike Müller widmet sich gebildeten, mutigen und vielseitig begabten Salonnièren zwischen Romantik und Moderne. Sie luden zu Geselligkeit und Gespräch über Literatur, Philosophie, Politik, Musik und Kunst in ihre individuell gestalteten Räume. Diese Salons inspirieren bis heute mit der Idee einer grenzüberschreitenden Offenheit zu freiem geistigen Austausch. Von den literarischen Tees der Berliner Jüdinnen bis zur avantgardistischen Frauenszene der Pariser Left Bank Anfang des 20. Jahrhunderts: Frauen haben in Salons quer durch Europa Toleranz und Offenheit praktiziert, haben Grenzen überschritten und Räume eröffnet für die Utopie vom herrschaftsfreien Gespräch und geselligen Umgang. Die Salonkultur bietet in der Zeit zwischen Romantik und Moderne eine Vielfalt wie nie zuvor.Dieses Buch widmet sich kapitelweise den geistigen Bereichen, für die die Salonnièren ihre Räume eröffneten: Literatur, Politik und Philosophie, Musik, Bildende Kunst. In Berlin entfesselt Rahel Varnhagen eine geniale Gesprächskultur, in Jena sammelt Caroline Schlegel-Schelling die verrückte Romantiker-"WG" um sich. Eine Generation später schlägt die grosse Stunde der musikalischen Salons: Zwischen Paris und St. Petersburg laden europäische Künstlerinnen wie George Sand und Pauline Viardot europäische Künstler wie Chopin, Liszt oder Berlioz in ihre Räume. Fanny Lewald streitet in ihrem Berliner Salon für Frauenbildung und Frauenrechte. Eine der berühmtesten Kurtisanen von Paris, Valtesse de La Bigne, wird zur Förderin der Impressionisten und die reiche Erbin eines Nähmaschinenimperiums, Winnaretta Singer-Polignac, zur bedeutendsten Mäzenin der Neuen Musik. Im neuen Jahrhundert holt Marianne von Werefkin mit ihrem Rosafarbenen Salon den Expressionismus nach München, während Berta Zuckerkandl in Wien mit Otto Wagner in Sachen Secession telefoniert, Berta Fanta in Prag mit Albert Einstein philosophiert und Gertrude Stein in ihrem Pariser Salon, "von Genie zu Genie", mit Picasso plaudert.
Autoren-Porträt von Ulrike Müller
Ulrike Müller studierte ev. Kirchenmusik, Philosophie, Theologie und Literaturwissenschaft in Hamburg. 1989 Promotion über Else Lasker-Schüler. Seit 1992 lebt sie in Weimar, wo sie u.a. als Stadtführerin, Museumspädagogin und Reiseleiterin tätig ist. Sie hat zahlreiche Bücher veröffentlicht.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ulrike Müller
- 2013, 1. Aufl., 137 Seiten, mit farbigen Abbildungen, Masse: 21,7 x 28,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Sandmann, München
- ISBN-10: 3938045787
- ISBN-13: 9783938045787
Kommentar zu "Salonfrauen"
0 Gebrauchte Artikel zu „Salonfrauen“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Salonfrauen".
Kommentar verfassen