Sämtliche Werke in 18 Bänden, Band 13/14. Baudelaire. Die Blumen des Bösen (Sämtliche Werke in achtzehn Bänden, Bd. ?)
Auch die neue Ausgabe geht von dieser Textgrundlage aus, indes ermöglicht ein eigens verfasster Anhang den Nachvollzug der intensiven Bemühungen Georges um die Texte. So lässt sich daraus auch die Reihenfolge, in der George seine Umdichtungen vorgenommen...
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Auch die neue Ausgabe geht von dieser Textgrundlage aus, indes ermöglicht ein eigens verfasster Anhang den Nachvollzug der intensiven Bemühungen Georges um die Texte. So lässt sich daraus auch die Reihenfolge, in der George seine Umdichtungen vorgenommen hat, nachvollziehen. Denn für George war die zehnjährige Arbeit an der Übertragung der »Fleurs du Mal« weniger von der Absicht getragen, Baudelaire dem deutschen Leser näherzubringen, als von dem Versuch, seinen eigenen poetischen Stil in der Auseinandersetzung mit dem Werk des bewunderten Franzosen zu entwickeln.
Autoren-Porträt von Stefan George
Stefan George, 1868 im hessischen Büdesheim als Sohn eines wohlhabenden Gastwirts geboren, wohnte ab 1873 in Bingen. Nach dem Abitur reiste er durch ganz Europa und studierte dabei Philologie, Philosophie und Kunstgeschichte. In dieser Zeit traf George viele avantgardistische Autoren, in Frankreich die Symbolisten, in England die Präraffaeliten. Ab 1900 lebte er überwiegend in Deutschland, seit 1903 vor allem in München. Die Schwabinger Bohème inszenierte und verehrte George als Dichterfürsten. Aus Protest gegen das Nazi-Regime emigrierte George 1933 nach Minusio bei Locarno. Er starb dort am 4. Dezember des gleichen Jahres, betrauert von seinen Schülern, darunter Klaus Mann und die Brüder von Stauffenberg.Neben Einzelausgaben erscheinen bei Klett-Cotta auch »Sämtliche Werke in 18 Bänden«.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stefan George
- 1983, 2. Aufl., 188 Seiten, Masse: 25 x 20 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Stuttgart Stefan-George-Stiftung
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 3608951180
- ISBN-13: 9783608951189
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