Reiseliteratur der DDR
Bestandsaufnahme und Modellanalysen
In der DDR war Reisen ein heikles Thema, weil die meisten Bürger des Landes vor dem Eintritt in das Rentenalter nicht reisen durften - oder zumindest nicht in Länder oder Städte ihrer Wahl. Und doch gab es Reiseliteratur in quantitativ und qualitativ...
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Produktinformationen zu „Reiseliteratur der DDR “
In der DDR war Reisen ein heikles Thema, weil die meisten Bürger des Landes vor dem Eintritt in das Rentenalter nicht reisen durften - oder zumindest nicht in Länder oder Städte ihrer Wahl. Und doch gab es Reiseliteratur in quantitativ und qualitativ bedeutenden Ausprägungen. Deutlicher als in anderen Feldern der DDR-Literatur waren die Autorinnen und Autoren von Reiseliteratur privilegiert, und es ist interessant zu sehen, wie sie mit diesem Sachverhalt umgingen - ob sie ihn thematisierten oder stillschweigend hinnahmen. Und doch gilt auch für die Reiseliteratur der DDR: In einer sehr komplexen Weise schwanken die Texte zwischen Anpassung und impliziter oder offener Kritik an Zuständen in der DDR. Kommentare über das Fremde sind immer auch implizite und explizite Kommentare über das Eigene, und die Leserinnen und Leser der DDR-Literatur waren versiert in der Kunst, zwischen den Zeilen zu lesen.
Klappentext zu „Reiseliteratur der DDR “
In der DDR war Reisen ein heikles Thema, weil die meisten Bürger des Landes vor dem Eintritt in das Rentenalter nicht reisen durften - oder zumindest nicht in Länder oder Städte ihrer Wahl. Und doch gab es Reiseliteratur in quantitativ und qualitativ bedeutenden Ausprägungen. Deutlicher als in anderen Feldern der DDR-Literatur waren die Autorinnen und Autoren von Reiseliteratur privilegiert, und es ist interessant zu sehen, wie sie mit diesem Sachverhalt umgingen - ob sie ihn thematisierten oder stillschweigend hinnahmen. Und doch gilt auch für die Reiseliteratur der DDR: In einer sehr komplexen Weise schwanken die Texte zwischen Anpassung und impliziter oder offener Kritik an Zuständen in der DDR. Kommentare über das Fremde sind immer auch implizite und explizite Kommentare über das Eigene, und die Leserinnen und Leser der DDR-Literatur waren versiert in der Kunst, zwischen den Zeilen zu lesen.
Autoren-Porträt
Axel Dunker, geboren 1960, ist Professor für Neuere und neueste deutsche Literaturgeschichte und Literaturtheorie an der Universität Bremen.
Bibliographische Angaben
- 2016, 216 Seiten, 13 Schwarz-Weiss-Abbildungen, mit Abbildungen, Masse: 15,6 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben:Hofmann, Michael; Dunker, Axel; Blaschke, Bernd;Mitarbeit:Hofmann, Michael; Dunker, Axel; Blaschke, Bernd; Schössler, Franziska; Galli, Matteo; Stillmark, Hans-Christian; Eke, Norbert Otto;
- Herausgegeben: Bernd Blaschke, Axel Dunker, Michael Hofmann
- Verlag: Brill Fink
- ISBN-10: 3770558561
- ISBN-13: 9783770558568
- Erscheinungsdatum: 11.07.2016
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