Regionaler Menschenrechtsschutz als Emanzipationsprozess.
Grundlagen, Strukturen und Eigenarten des europäischen und interamerikanischen Menschenrechtsschutzsystems.
Der regionale Menschenrechtsschutz hat sich zu einer einflussreichen dritten Schutzebene zwischen nationalem Grundrechtsschutz und internationalem Menschenrechtsschutz entwickelt. Die Arbeit widmet sich den rechtshistorischen Entwicklungssträngen hin zur...
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Produktinformationen zu „Regionaler Menschenrechtsschutz als Emanzipationsprozess. “
Der regionale Menschenrechtsschutz hat sich zu einer einflussreichen dritten Schutzebene zwischen nationalem Grundrechtsschutz und internationalem Menschenrechtsschutz entwickelt. Die Arbeit widmet sich den rechtshistorischen Entwicklungssträngen hin zur Europäischen und Interamerikanischen Menschenrechtskonvention, skizziert rechtsvergleichend die beiden Schutzsysteme und versucht ihre normative Einordnung und Erfassung als genuin eigene, ergänzende Form des Menschenrechtsschutzes.
Klappentext zu „Regionaler Menschenrechtsschutz als Emanzipationsprozess. “
Der regionale Menschenrechtsschutz hat sich zu einer einflussreichen dritten Schutzebene zwischen nationalem Grundrechtsschutz und internationalem Menschenrechtsschutz entwickelt. Die Arbeit widmet sich zunächst in einem primär rechtshistorischen Zugriff den Grundlagen des Grund- und Menschenrechtsschutzes und zeichnet die Entwicklungsstränge hin zur Europäischen und Interamerikanischen Menschenrechtskonvention nach. Daran anknüpfend nimmt die Untersuchung das geltende Recht in den Blick und skizziert rechtsvergleichend die beiden Menschenrechtsschutzsysteme. Den Kern der Arbeit bildet sodann der Versuch einer normativen Einordnung und Erfassung des Konventionsrechts angesichts seines Entwicklungsstandes, seiner Funktion und seiner Auswirkungen auf das Verfassungs- und Völkerrecht. Der Charakterisierungsversuch mündet in der Einsicht, dass die Konventionssysteme eine genuin eigene, ergänzende Form des Menschenrechtsschutzes bilden, die mit herkömmlichen Beschreibungsversuchen nicht mehr zutreffend erfasst werden kann.
Inhaltsverzeichnis zu „Regionaler Menschenrechtsschutz als Emanzipationsprozess. “
EinleitungVorbemerkung zur Untersuchung - Methodikfragen
1. Grundlagen und Entwicklungslinien des regionalen Menschenrechtsschutzes
Ideengeschichtliche Ursprünge der Menschenrechte in der iberischen Epoche - Entwicklungsstufen des Menschenrechtsschutzes: die drei (Vor)stufen zum regionalen Menschenrechtsschutz - Die »vierte Stufe«: regionaler Menschenrechtsschutz als »Mezzanin«
2. Interamerikanisches und europäisches Menschenrechtsschutzsystem im Entwicklungs- und Strukturvergleich
Entwicklungskontext des interamerikanischen und des europäischen Menschenrechtsschutzsystems - Strukturunterschiede und Gemeinsamkeiten des interamerikanischen und des europäischen Menschenrechtsschutzsystems
3. Die Auswirkungen und Eigenarten des regionalen Menschenrechtsschutzes
Souveränitätsverlust durch regionalen Menschenrechtsschutz? - Konstitutionalisierung des regionalen Menschenrechtsschutzes? - Supranationalisierung des regionalen Menschenrechtsschutzes? - Subsidiarität des regionalen Menschenrechtsschutzes? - Legitimation des regionalen Menschenrechtsschutzes - Zur Eigenständigkeit des regionalen Menschenrechtsschutzes
Zusammenfassung
Literatur- und Stichwortverzeichnis
Bibliographische Angaben
- Autor: Johann Justus Vasel
- 2017, 378 Seiten, Masse: 15,6 x 23,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428150406
- ISBN-13: 9783428150403
- Erscheinungsdatum: 16.03.2017
Pressezitat
»Insgesamt stellt das Buch nicht zuletzt wegen der durchweg präzisen Ausdrucksweise des Verfassers, der vielen prägnanten Darstellungen und den zusammenfassenden Analysen am Ende eines jeden Abschnitts eine sehr gewinnbringende Lektüre da. Da sich die drei Bruchteile auch unabhängig voneinander gut lesen lassen, sei es auch Leserinnen und Lesern, die vorwiegend an einem bestimmten Teil der Arbeit Interesse haben, empfohlen.« Eleanor Benz, in MenschenRechtsMagazin, Heft 1-2/2019»Vasel hält sein Versprechen, dogmatische Grundlagenarbeit zu schaffen. Die Arbeit geht über einen blossen Vergleich des europäischen und des amerikanischen Menschenrechtsschutzes weit hinaus. Sie hat dogmatische Tiefe, verliert sich nicht in Floskeln und bietet eigene konstruktive Vorschläge an. Dabei gelingt es dem Autor, dogmatischen Anspruch mit überzeugenden, klar formulierten Ergebnissen zu kombinieren. Die präzisen Zusammenfassungen am Ende jedes Teils unterstreichen die klare Struktur und Gedankenführung dieser sprachlich und dogmatisch auf höchstem Niveau augelegten Arbeit.« Univ.-Prof. Dr. Stephanie Schiedermair, in: Deutsches Verwaltungsblatt, 9/2018
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