Rechtserkenntnis und Rechtsfortbildung im Völkergewohnheitsrecht
Das Verhältnis zwischen Methodik und Rechtsquellenlehre. Dissertationsschrift
Die Nürnberger Prozesse hatten nicht nur grossen gesellschaftspolitischen Einfluss. Mit ihnen vollzieht sich sowohl national als auch international ein Bewusstseinswandel, der die Funktion des Völkerrechts neu definiert. Das Völkerrecht wird zunehmend als...
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Klappentext zu „Rechtserkenntnis und Rechtsfortbildung im Völkergewohnheitsrecht “
Die Nürnberger Prozesse hatten nicht nur grossen gesellschaftspolitischen Einfluss. Mit ihnen vollzieht sich sowohl national als auch international ein Bewusstseinswandel, der die Funktion des Völkerrechts neu definiert. Das Völkerrecht wird zunehmend als eine Wertordnung verstanden, die immer stärker auf die Deduktion als Mittel der Rechtsfindung zurückgreift. Anwendungsbeispiele der syllogistischen Rechtserkenntnis findet man aktuell im Kriegsvölkerrecht, im Immunitätsrecht und im internationalen Strafrecht, wo die dynamische Rechtsfindung erheblich von dem gesteigerten Menschenrechtsbewusstsein profitiert. Unsicherheit besteht jedoch bei der Entwicklung der nötigen methodischen Massstäbe, weil die rechtsmethodische Seite des Konsensgrundsatzes bisher nicht im Vordergrund der Diskussion stand.Diese Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Fragen der modernen Rechtsquellenlehre und lotet anhand gewichtiger Entscheidungen das Verhältnis zwischen Rechtsmethode und Rechtsquellenlehre aus.
Lese-Probe zu „Rechtserkenntnis und Rechtsfortbildung im Völkergewohnheitsrecht “
International law has developed dynamically since the Nuremberg Trials, bringing not only functional change with it, but also re-defining the understanding of the principle of consensus in the context of finding justice. The consideration of international law as a system of values is closely linked to the principle of finding justice through deductive reasoning, which is the endeavour to substantiate existing norms through syllogisms or deliberation. Practical applications can currently be found, for instance, in the law of armed conflict or immunity law, where dynamic justice benefits substantially from an increased awareness of human rights. Uncertainty exists, however, in terms of the requisite methodological standards, because the judicial methodological aspect of the principle of consensus was not the primary concern in finding a solution to the problem. The present volume is concerned with these central questions concerning the source of law, and on the basis of major decisions made in court practice explores the relation between legal methods and the source of law.
Autoren-Porträt von Han-Wei Jung
Dr. Han-Wei Jung hat an der Universität Bonn Rechtswissenschaft studiert. Seit 2012 arbeitet er als Rechtsanwalt bei der Kanzlei Redeker/Sellner/Dahs.
Bibliographische Angaben
- Autor: Han-Wei Jung
- 2012, 268 Seiten, Masse: 16,7 x 24,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: V&R unipress
- ISBN-10: 3899719735
- ISBN-13: 9783899719734
- Erscheinungsdatum: 15.08.2012
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