Partizipation und institutionelle Reform im Wassersektor in Simbabwe

Partizipation, die in den letzten Jahren unter Entwicklungsagenturen zu einer berühmten Orthodoxie geworden ist, ist Gegenstand dieser Forschung zu Interessengruppen im Wassersektor in Simbabwe. Der Schwerpunkt liegt auf der Teilnahme von Mitgliedern der ländlichen Gemeinde an formellen und informellen Bewässerungsaktivitäten von Kleinbauern in ihrem Gebietsschema und ihrer Vertretung in den Teileinzugsgebieten bzw. Einzugsgebieten. Unter Verwendung der Ergebnisse der Studie wurde ein Analyserahmen erstellt, um zu verstehen, wie sich die Beteiligung von Gemeindemitgliedern an Bewässerungs-WUAs in einem ausgewählten kleinen Einzugsgebiet des grösseren Mzingwane-Einzugsgebiets im Südwesten Simbabwes auswirkt. Die Studie empfiehlt die Einführung des Mikroeinzugsgebiets als niedrigste Stufe für ein integriertes Wassermanagement, eine Gewerkschaft für WUAs zur Bewässerung von Kleinbauern und die Bereitstellung von Technologie, um die Beteiligung von mehr Gemeindemitgliedern an der produktiven Wassernutzung zu fördern. Um die analytische Kraft des Rahmens zu verbessern, wird ausserdem empfohlen, die Rolle der Politik und den umfassenderen Begriff der repräsentativen Demokratie zu berücksichtigen.