Nicht(s) sagen
Strategien der Sprachabwendung im 20. Jahrhundert
Das 20. Jahrhundert war durch eine radikale Rückbesinnung auf die Möglichkeiten und Grenzen von Sprache gekennzeichnet. Der neuzeitliche Traum einer restlosen Benennung des Weltganzen wird fraglich, wenn ihr Medium - die propositionale Aussagelogik - unter...
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Produktinformationen zu „Nicht(s) sagen “
Klappentext zu „Nicht(s) sagen “
Das 20. Jahrhundert war durch eine radikale Rückbesinnung auf die Möglichkeiten und Grenzen von Sprache gekennzeichnet. Der neuzeitliche Traum einer restlosen Benennung des Weltganzen wird fraglich, wenn ihr Medium - die propositionale Aussagelogik - unter Verdacht gerät.Der Band wirft die brisante Frage auf, ob der für das Jahrhundert prägende linguistic turn nicht so sehr in einer Hinwendung, als vielmehr in einer »Abwendung« vom Sagen besteht, die sich in der Entsagungsgeste von Melvilles Bartleby emblematisch verkörpert. Einzelanalysen zu literarischen Strategien bei Mallarmé, Wittgenstein, Celan, Foucault, Adorno, Derrida, Lévinas u.a.m. führen vor, wie Unterlassen nicht nur ein kritisches, sondern auch stets ein schöpferisches Moment in sich birgt.Mit Beiträgen von Giorgio Agamben, Jean Clam, Rüdiger Zill u.v.a.m.
Autoren-Porträt
Alloa, EmmanuelEmmanuel Alloa (Prof. Dr.) ist Professor für Ästhetik und Kunstphilosophie an der Universität Freiburg (Schweiz).Lagaay, AliceAlice Lagaay ist Vertretungsprofessorin für Ästhetik und Kulturphilosophie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg. Sie ist Mitbegründerin des internationalen Forschungsnetzwerkes »Performance Philosophy« (www.performancephilosophy.org) und Mitherausgeberin der gleichnamigen Buchreihe bei Palgrave Macmillan.
Bibliographische Angaben
- 2008, 308 Seiten, Masse: 15 x 22,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben von Alloa, Emmanuel; Lagaay, Alice
- Herausgegeben: Emmanuel Alloa, Alice Lagaay
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3899428285
- ISBN-13: 9783899428285
Rezension zu „Nicht(s) sagen “
»In der Zusammenschau ergeben die Texte ein komplexes Bild, das der tatsächlichen Pluralität von Krisen und Umgangsweisen entspricht.« Christian Grüny, Zeitschrift für Kulturphilosophie, 3 (2009) Besprochen in: Monatshefte, 102/4 (2010), Stefan Greif IASL online, 26.01.2009, Felix Christen www.kritikon.de, 18.02.2009, Jan Müller
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