Napoleon - Grossgörschen 1813
Vor dem Fall
Am 2. Mai 1813 errang Napoleon in der Schlacht bei Grossgörschen, in Frankreich bekannt als bataille de Lutzen , einen durch hohe Verluste gekennzeichneten Sieg gegen die preussische und russische Armee, ohne diese jedoch entscheidend zu schlagen....
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Produktinformationen zu „Napoleon - Grossgörschen 1813 “
Klappentext zu „Napoleon - Grossgörschen 1813 “
Am 2. Mai 1813 errang Napoleon in der Schlacht bei Grossgörschen, in Frankreich bekannt als bataille de Lutzen , einen durch hohe Verluste gekennzeichneten Sieg gegen die preussische und russische Armee, ohne diese jedoch entscheidend zu schlagen. Vorangegangen waren das russisch-preussische Neutralitätsbündnis durch die Konvention von Tauroggen vom Dezember 1812, die preussische Kriegserklärung vom März 1813 und das folgende Gefecht bei Möckern am 5. April 1813. Bei der Schlacht von Grossgörschen, die den Auftakt zum sogenannten Frühjahrsfeldzug darstellte, standen erstmals preussische und russische Truppen dem von Napoleon geführten gemeinsamen Feind gegenüber. Dieser rückte am Tag der Schlacht aus Lützen, wo er übernachtet hatte, nach Leipzig vor, während Marschall Neys Korps auf seinen Befehl hin zur Flankensicherung in den Dörfern Gross- und Kleingörschen, Rahna und Kaja stehen blieb. Nachdem die preussischen und russischen Verbände die rechte Flanke von Neys Korps angegriffen und alle vier Orte erobert hatten, kehrte Napoleon mit der Hauptstreitmacht um. Nach mehrfachen (Rück-)Eroberungen der vier Dörfer sowohl durch die Franzosen als auch durch deren Gegner konnte schliesslich Grossgörschen von den Truppen des Franzosenkaisers behauptet werden. Auf Initiative des russischen Generalfeldmarschalls Wittgenstein traten die Besiegten unter Zar Alexander I. und dem preussischen König Friedrich Wilhelm III. den Rückzug an.
Noch heute wird der Schlacht bei Grossgörschen, die auch als Vorspiel der Leipziger Völkerschlacht den Anfang vom Ende Napoleons markiert, während des alljährlich wiederkehrenden Scharnhorstfestes gedacht. Der Name geht zurück auf den preussischen General Gerhard Johann David von Scharnhorst (1755-1813), der unter anderem als führender Kopf der Militär-Reorganisationskommission grossen Anteil an der Neugestaltung der preussischen Armee nach 1806 hatte. Er starb infolge einer Verwundung während der Grossgörschener Schlacht acht Wochen später in Prag. Sein Name
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ist bis zum heutigen Tag in der militärischen Tradition verankert. So wurde sein 200.Geburtstag im Jahr 1955 zum Gründungstag der Bundeswehr. Zahlreiche Denkmäler wie die Schinkel-Pyramide, deren Originalsockel noch heute auf dem Monarchenhügel bei Grossgörschen steht, erinnern an die Kämpfe vom 2. Mai 1813. Museen in Lützen und Grossgörschen widmen sich ebenfalls dem Ereignis.
Um die vier Ortsteile Gross- und Kleingörschen, Rahna und Kaja wurde vor zwei Jahrhunderten erbittert gekämpft. Die bataille de Lutzen ist zu einem historisch bedeutenden Ereignis geworden. Aus Anlass ihres 200. Jahrestages erscheint dieses Buch. Es enthält Beiträge zur Schlacht, gibt Einblicke in die historischen Zusammenhänge und beantwortet unter anderem die Fragen, welche Schuhe die einfachen Soldaten in der Schlacht trugen, wie sie durch Militärmusik motiviert wurden oder welche Belastungen der Krieg für die Zivilbevölkerung brachte. Es ist ein gemeinsames Projekt der Museen in Lützen, Weissenfels und Grossgörschen, die im Jahr 2013 neben dieser Publikation auch entsprechende Ausstellungen zur 200. Wiederkehr des Schlachttages von Grossgörschen präsentieren.
Um die vier Ortsteile Gross- und Kleingörschen, Rahna und Kaja wurde vor zwei Jahrhunderten erbittert gekämpft. Die bataille de Lutzen ist zu einem historisch bedeutenden Ereignis geworden. Aus Anlass ihres 200. Jahrestages erscheint dieses Buch. Es enthält Beiträge zur Schlacht, gibt Einblicke in die historischen Zusammenhänge und beantwortet unter anderem die Fragen, welche Schuhe die einfachen Soldaten in der Schlacht trugen, wie sie durch Militärmusik motiviert wurden oder welche Belastungen der Krieg für die Zivilbevölkerung brachte. Es ist ein gemeinsames Projekt der Museen in Lützen, Weissenfels und Grossgörschen, die im Jahr 2013 neben dieser Publikation auch entsprechende Ausstellungen zur 200. Wiederkehr des Schlachttages von Grossgörschen präsentieren.
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Inhaltsverzeichnis zu „Napoleon - Grossgörschen 1813 “
InhaltVorwort Frankreich in DeutschlandIsabell BretschGroßgörschen. Zwischen Borodino und WaterlooDie Zeit der BefreiungskriegeAlexander Querengässer Ein "Vive l'Empereur" gegen "Vaterland! Vaterland!" Die französische und die preußische Armee vor Großgörschen im VergleichGerhard H. BachmannGeologie und LandschaftDieter Härtig Die Schlacht bei GroßgörschenInger SchuberthGroßgörschen Anfang Mai 1813 - wo waren die Schweden bei der zweiten Lützener Schlacht?Mike Sachse Die Kriegsbelastungen in den Jahren 1806 bis 1813 an Beispielen der Stadt Weißenfels und der Ortschaft MarkwerbenRüdiger PetersNapoleon in WeißenfelsRussland, Schweden, Preußen, Frankreich Klaus Jürgen Kortmann Scharnhorst - Preußischer Militärreformer während der französischen Besetzung Deutschlands Alexander Querengässer Ney und BlücherNils Erik Villstrand Drei Küsse, zwei Treffen und eine unerwiderte LiebeGold gab ich für EisenUlf Dräger"... im Reich der schönen Kunst gegründet" Karl Friedrich Schinkels Einfluss auf Medaillen und Orden in den BefreiungskriegenVon Adlern, Zwiebeln und Holzbeinen Gerhard Bauer Von Adlern, Zwiebeln und Holzbeinen - Militärmusik in den Kriegen der Revolution und Napoleons 1792-1815 Nike Breyer "Feldmarschall v. Blücher erhielt eine matte Kugel ans Bein, die im Stiefel liegen blieb" Militärische Fußbekleidung zur Zeit der Befreiungskriege (1812-1815)Rückblick und WiderscheinMechthild Klamm, Andreas Stahl Großgörschen 1813 - die Schlacht und die ErinnerungDieter HärtigScharnhorstfestRüdiger Peters Erinnerungsorte in und um Weißenfels 1813 David Th. Schiller "Geschichte wieder lebendig zu machen¿..." Ein Reiseführer in die VergangenheitAstrid FickWeltgeschichte en miniature - Dioramen rund um Napoleon und zu den Befreiungskriegen im Deutschen Zinnfigurenmuseum in
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KulmbachAlexander Querengässer Die Abenteuer des Joseph BerthaDie Macht der WorteMaik Reichel"Bonaparte konnte ein Fixstern werden und er ist eine Sternschnuppe geworden"Johann Gottfried Seume (1763-1810) - ein politischer Schriftsteller und Außenseiter seiner ZeitKlaus Peterlein Aus dem Leben des Lützowers Friedrich Christoph Förster, Teilnehmer und Dichter der Befreiungskriege 1813-1815NachwortMaik ReichelWas ist geblieben?
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Autoren-Porträt von Isabell Bretsch, Alexander Querengässer, Gerhard H. Bachmann, Dieter Härtig, Inger Schuberth, Mike Sachse, Rüdiger Peters, Ulf Dräger, Gerhard Bauer, Nike Breyer, Mechthild Klamm, Andreas Stahl, Astrid Fick, Maik Reichel, Klaus Peterlein
Janos Stekovics, geboren 1959 in West-Ungarn, Studium der Chemie in Veszprem, dann bis 1983 Betriebswirtschaft in Merseburg/DDR. 1984 in Ungarn Wirtschaftsredakteur, ab 1985 Fotoreporter der ungarischen Nachrichtenagentur MTI. Lebt seit 1989 in Passau sowie München; 1992 Gründung eines eigenen Verlages.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Isabell Bretsch , Alexander Querengässer , Gerhard H. Bachmann , Dieter Härtig , Inger Schuberth , Mike Sachse , Rüdiger Peters , Ulf Dräger , Gerhard Bauer , Nike Breyer , Mechthild Klamm , Andreas Stahl , Astrid Fick , Maik Reichel , Klaus Peterlein
- 2013, 320 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, Masse: 22 x 28,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben von Reichel, Maik; Fotos: Stekovics, Janos
- Herausgegeben: Maik Reichel
- Verlag: Stekovics
- ISBN-10: 3899233069
- ISBN-13: 9783899233063
- Erscheinungsdatum: 02.05.2013
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