Miszellen, Glossen, Stellungsnahmen, Umfrageantworten, Leserbriefe, Diskussionsbeiträge 1889-1918, Anonyme und Pseudonyme Veröffentlichungen 1888-1920
Der Mensch ist das hungrige Wesen schlechthin. Nur das Thier ist satt, wenn es gegessen hat.
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Der Mensch ist das hungrige Wesen schlechthin. Nur das Thier ist satt, wenn es gegessen hat.
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Miszellen, Glossen, Stellungnahmen, Umfrageantworten, Leserbriefe, Diskussionsbeiträge 1889-1918 Notiz [über psychologische Studien in Nord-Amerika] [1889] Psychologische Glossen zur Strafgesetznovelle [1892] Ein Wort über soziale Freiheit [1892] Gerhart Hauptmanns 'Weber' [1893] Über Plagiate. Offener Brief an Herrn Hermann Bahr [1896] Berliner Gewerbeausstellung [1896] Der Frauenkongress und die Sozialdemokratie [1896] Noch einmal "Der Pulsschlag" [Leserbrief von 1897] [Zuschrift zur Vorlesungsreszension von Ferdinand Frey: Psychologische Konsequenzen des Sozialismus, Jan. 1899] Zum Fall Schmoller [Leserbrief von 1902] [Gutachten über die Petitionen zur 'Gestattung bzw. Errichtung vollständiger Mädchengymnasien' 1903] [Umfrageantwort zu:] Wettbewerb oder Auftrag? [1904] Über die Zurechnungsfähigkeit perverser Verbrecher (1904) [Beitrag zu:] Die Zukunft der Soziologie. Eine Enquete über ihre Aussichten [1908] [Beitrag zu:] Religiöse Grundgedanken und moderne Wissenschaft. Eine Umfrage [1909] [Beitrag zu:] Die Zukunft unserer Kultur. Stimmen über Kulturtendenzen und Kulturpolitik [1909] [Umfrageantwort zu:] Zur Frage der Mädchenschulreform. [1909] [Beitrag zu:] Urteile unserer Zeitgenossen über Goethe [1909] [Redbeiträge auf dem Ersten Deutschen Soziologentag, 1910] [Umfrageantwort zu:] Unsere Gelehrten bei der Arbeit, 1911] [Umfrageantwort zu:] Frankfurter Universität und Gelehrtenwelt. Eine Umfrage bei deutschen Hochschullehrern [1912] Die Hamburgische Universität [1913] An Herrn Professor Karl Lamprecht [1913] [Beitrag zu:] Immanuel Kants Grabstätte. Eine Rundfrage der Könisgberger Hartungschen Zeitung [1914] Der Fall Jastrow [1914]"Aufklärung des Auslands" [1914] Bergson und der deutsche 'Zynismus' [1914] Vollendung und Aufgabe [1914]"Durch alle Fruchtbarkeit..." [1915] [Beitrag zu:] Kulturarbetet efter krigets slut. Enquetesvar till Svenska Dagbladet fran Georges Clemenceau och Georg Simmel [1915] Aus einer Aphorismensammlung [1915]"Das ist das Wundervolle
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dieser Zeit ..." [1916]"Wenn die Menschen damit grosstun..." (1916) Eine Fastenpredigt. Von dem Opfer der Wohlhabenden (1917) "Es sind zu viele grosse Worte.." [1917]"Zu nichts Wichtigerem..." [1917] Es ist ein noch immer verbreitetes Missverständnis [1918]"Man hat sich an den Schutz..." [1918]"Es sind zwei Dinge..." [1918] Anhang I: Simmel als Mitunterzeichner von Aufrufen und Erkärungen 1903-1914 Anhang II: Einträge in Herrmann A.L. Degeners Wer ist's? Anonyme und pseudonyme Veröffentlichungen 1888-1920 Die Bauernbefreiung in Preussen [1888] Zur Psychologie des Pessimismus [1888] Die Clark-University in Worcester 1889] [Über:] Ein Weg zum Frieden [von Hermann Faber, 1889] Ueber Kunstausstellungen [1890] Ex malis minima! Reflexionen zur Prostitutinsfrage [1891] Einiges über die Prostitution in Gegenwart und Zukunft [1892] Etwas vom Spiritismus [1892] Humanistische Märchen [1892] Infelices possidentes [1893] [Über:] Die Analogie im volkstümlichen Denken. Eine psychologische Untersuchung von William Stern [1894] Professoren-Honorare [1894/95] Berliner Kunstbrief [1896] Zur Privatdocenten-Frage [1896] Frauenstudium an der Berliner Universität [Leserbrief von 1899] [Über:] Karl Joël, Karl, Professor in Basel: Philosophenwege. Ausblicke und Rückblicke. Berlin, Heyfelder 1901 [1901]"Zulassung ausländischer Studenten..." [Leserbrief von 1901]"Zu der Ausländerfrage an den deutschen Universitäten..." [Leserbrief von 1901] Philosophie und Psychologie [1910] Die Umwertung der Werte. Ein Wort an die Wohlhabenden [1915] Nochmals: Deutschtum und Europäertum [Leserbrief von 1916] Beiträge aus der Jugend 1897-1907 Herbst am Rhein [1897] Zehn Einzelheiten [1897] Jenseits der Schönheit [1897] Rosen. Eine soziale Hypothese [1897] Der Schweizer Sommer 1897. Eine Reminiszenz [1897] Das Gleichgiltigste. Ein moralisches Dilemma [1897] Weniges [1898] Theistische Phantasien eines Fin-de-siéclisten [1898] Recht. Ein Tragödien-Fragment [1898] Momentbilder
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Autoren-Porträt von Georg Simmel
Georg Simmel wurde am 1. März 1858 in Berlin als jüngstes von sieben Kindern des Fabrikanten Edward Simmel und dessen Frau Flora (geb. Bodenstein) geboren und starb am 26. September 1918 in Strassburg. Die Familie ist jüdischer Herkunft, beide Elternteile traten jedoch schon früh zum christlichen Glauben über. Georg Simmel wurde evangelisch getauft. Von 1876 bis 1881 studierte er an der Berliner Universität Geschichte, Völkerpsychologie und Philosophie. Seine erste Promotionsschrift Psychologisch-ethnologische Studien über die Anfänge der Musik wurde von dem Philosophiehistoriker Zeller und dem Physiker Helmholtz wegen formaler Fehler und »zu gewagter« Thesen abgelehnt. Als Dissertation wird jedoch die prämierte Abhandlung Darstellung und Beurteilungen von Kants verschiedenen Ansichten über das Wesen der Materie akzeptiert. Nach Überwindung weiterer Hindernisse wurde er 1885 mit der Schrift Kantische Studien im Fach Philosophie habilitiert und an der Berliner Universität zum Privatdozenten ernannt. Mit der öffentlichen Antrittsvorlesung »Über das Verhältnis des ethischen Ideals zu dem logischen und dem ästhetischen« begann er seine sehr erfolgreichen Veranstaltungen, die auch gesellschaftlich grosse Resonanz fanden. Trotz seines akademischen Erfolgs wurde Simmel mit antisemitischen Ressentiments konfrontiert. So wurde 1898 sein erster Antrag auf Erteilung eines Extraordinariats vom Kultusministerium abgelehnt. 1908 scheiterte seine Berufung auf die zweite Professur für Philosophie in Heidelberg trotz der Empfehlungen von Max Weber und Eberhard Gothein am antisemitischen Gutachten des im Alldeutschen Verband engagierten Berliner Historikers Dietrich Schäfer (1845-1929). Heute gilt Simmel als einer der wichtigsten und faszinierendsten Vertreter der Soziologie des 20. Jahrhunderts, der entscheidend zur Formierung dieser Disziplin als eigenständiger Wissenschaft beigetragen hat.
Bibliographische Angaben
- Autor: Georg Simmel
- 2005, 4. Aufl., 625 Seiten, Masse: 11 x 17,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Klaus Christian Köhnke
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518284177
- ISBN-13: 9783518284179
- Erscheinungsdatum: 31.01.2005
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"Mit dem jetzt vorliegenden Band 17 der im Suhrkamp Verlag überaus sorgfältig editierten Werkausgabe rundet sich das Bild von Simmels metaphysischen Verständnis des Krieges. ... Simmels nun vollständig editierten Stellungnahmen zum Krieg zeigen, auf welchem Todesacker seine Lebensphilosophie gedeiht. Man liest sie mit anderen, mit flackernden Augen."Christian Geyer Frankfurter Allgemeine Zeitung
Pressezitat
»Herrlicher Wahnsinn.« DIE ZEIT 20161206
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