Metamorphosen
Lateinisch / Deutsch. Mit 30 Radierungen v. Pablo Picasso u. einem kunsthistorischen Nachwort von Eckhard Leuschner
(Sprache: Deutsch, Latein)
Ovids umfangreiches Epos, in dem er die Verwandlungssagen der klassischen Antike kunstvoll zu einem einheitlichen Werk, einem carmen perpetuum, verarbeitet hat, ist eines der wirkungsmächtigsten Stücke der römischen Literatur überhaupt. Indem der Dichter...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Metamorphosen “
Ovids umfangreiches Epos, in dem er die Verwandlungssagen der klassischen Antike kunstvoll zu einem einheitlichen Werk, einem carmen perpetuum, verarbeitet hat, ist eines der wirkungsmächtigsten Stücke der römischen Literatur überhaupt. Indem der Dichter die Mythen aus ihrer kultischen Verankerung löste, sie psychologisch durchdrang und ihre menschlichen Aspekte betonte, schuf er für alle Folgezeiten eine äusserst zugängliche Version der Stoffe. Deswegen werden die Metamorphosen bis heute in Kunst und Literatur breit rezipiert. Stellvertretendes Zeugnis hiervon legen die beigegebenen Radierungen von Pablo Picasso ab. Um lateinkundigen Lesern die Möglichkeit zu geben, sich jederzeit an der Leichtfüssigkeit und dem sprachlichen Esprit ovidischer Verse zu erfreuen, ist der Originaltext enthalten.
Klappentext zu „Metamorphosen “
Ovids umfangreiches Epos, in dem er die Verwandlungssagen der klassischen Antike kunstvoll zu einem einheitlichen Werk verarbeitet hat, ist eines der wirkungsmächtigsten Stücke der römischen Literatur überhaupt. Indem der Dichter die Mythen psychologisch durchdrang und ihre menschlichen Aspekte betonte, schuf er für alle Folgezeiten eine zugängliche Version des Stoffes. Deswegen werden die Metamorphosen bis heute in Kunst und Literatur breit rezipiert. Stellvertretendes Zeugnis hiervon legen die beigegebenen Radierungen von Pablo Picasso ab, zu denen der Kunsthistoriker Eckhard Leuschner ein eigenes Nachwort verfasst hat.Der zweisprachige Paralleldruck ermöglicht es lateinkundigen Lesern, sich jederzeit an der Leichtfüssigkeit und dem sprachlichen Esprit ovidischer Verse im Original zu erfreuen. Für diese Ausgabe hat Michael von Albrecht seine Übersetzung neu überarbeitet.Sprachen: Deutsch, Latein
Mit Kapital- und Leseband
Inhaltsverzeichnis zu „Metamorphosen “
MetamorphosenLiber primus - Erstes BuchLiber secundus - Zweites BuchLiber tertius - Drittes BuchLiber quartus - Viertes BuchLiber quintus - Fünftes BuchLiber sextus - Sechstes BuchLiber septimus - Siebtes BuchLiber octavus - Achtes BuchLiber nonus - Neuntes BuchLiber decimus - Zehntes BuchLiber undecimus - Elftes BuchLiber duodecimus - Zwölftes BuchLiber tertius decimus - Dreizehntes BuchLiber quartus decimus - Vierzehntes BuchLiber quintus decimus - Fünfzehntes BuchAnhangInhaltsübersichtAnmerkungenVerzeichnis der EigennamenBibliographische HinweiseZeittafel'Les Métamorphoses d'Ovide' von Pablo Picasso - Künstlerische Genese und Beziehung zum TextVerzeichnis der IllustrationenDichter und Werk
Autoren-Porträt von Ovid
Ovid (Publius Ovidius Naso, 20. März 43 v. Chr. Sulmona - um 17 n. Chr.) prägt mit seinen »Metamorphosen« das Bild der Nachwelt auf die griechische Mythologie. Nach einem Studium der Rhetorik in Rom reist Ovid zu Studienzwecken nach Kleinasien und Griechenland. Eine Laufbahn als Beamter bricht er ab und beginnt eine ausserordentlich erfolgreiche Dichterlaufbahn in Rom. Aus ungeklärten Gründen wird er 8 n. Chr. auf Geheiss des Kaisers Augustus an den Rand des Imperiums nach Tomi, dem heutigen rumänischen Konstanza, verbannt. Seine literarische Frühphase ist geprägt von erotischen Dichtungen wie »Amores« (»Liebesgedichte«) und »Ars amatoria« (»Liebeskunst«). In der darauffolgenden Phase nimmt er sich grossen Sagenzyklen an: Er ergründet mit »Fasti« das römische religiöse Brauchtum und beginnt mit seinen Verwandlungsgeschichten - den »Metamorphosen«, die er im Exil beendet. In Tomi entstehen »Tristia« (»Klagelieder«), in denen er sein Leben Revue passieren lässt und sein Schicksal beklagt. Manche dieser Dichtungen, daneben auch ein Lobgedicht auf Augustus und Tiberius, sollen eine Begnadigung erzielen - ohne Erfolg. Ovid stirbt acht Jahre nach seiner Verbannung im Exil. Michael von Albrecht, geboren 1933, studierte in Stuttgart, Tübingen und Paris Musik, Klassische Philologie und Indologie. Nach der Promotion 1959 und der Habilitation 1963 lehrte er in Heidelberg als Ordinarius für Klassische Philologie (1964-1998) und als Gastprofessor in Amsterdam und USA.Ehrendoktor der Aristoteles-Universität in Thessaloniki (1998), Russlanddeutscher Kulturpreis (1991), Praemium Classicum Clavarense 2000. 2004 wurde v. Albrecht mit dem »Johann-Heinrich-Voss-Preis für Übersetzung« der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet, u. a. für seine bei Reclam erschienenen Übersetzungen von Ovid und Catull.Mitglied mehrerer Akademien und Fachzeitschriftenredaktionen. Herausgeber philologischer und musikgeschichtlicher Schriftenreihen und der Georg-von-Albrecht-Gesamtausgabe.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ovid
- 2010, 2. Aufl., 1116 Seiten, Masse: 13,1 x 19,9 cm, Gebunden, Deutsch/Latein
- Herausgegeben: Michael von Albrecht
- Übersetzer: Michael von Albrecht
- Verlag: Reclam, Ditzingen
- ISBN-10: 3150107369
- ISBN-13: 9783150107362
- Erscheinungsdatum: 01.06.2010
Sprache:
Deutsch, Latein
Rezension zu „Metamorphosen “
"'Von Gestalten zu künden, die in neue Körper verwandelt wurden, treibt mich der Geist.' Mit diesen Worten beginnt Ovid (...) seine umfangreichen 'Metamorphosen'. Aus diesem reichen Geschichten- und Bilderschatz schöpft seitdem die Kulturgeschichte. Dank Reclam kann sich nun jeder eine sehr schöne, zum Schmökern geradezu verführende Ausgabe ins Regal stellen." (Fuldaer Zeitung)
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