MERKUR / MERKUR 9/2021
Nr. 868, Heft 9, September 2021
Das Heft hat einen kleinen Schwerpunkt zum Thema "Identitätspolitik". Im Aufmacher leistet Diedrich Diederichsen dabei wichtige Beiträge nicht nur zur Kritik rechter Thesen zum Thema, sondern auch zur Selbstaufklärung linker Kritik. Kevin Vennemann fragt...
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Klappentext zu „MERKUR / MERKUR 9/2021 “
Das Heft hat einen kleinen Schwerpunkt zum Thema "Identitätspolitik". Im Aufmacher leistet Diedrich Diederichsen dabei wichtige Beiträge nicht nur zur Kritik rechter Thesen zum Thema, sondern auch zur Selbstaufklärung linker Kritik. Kevin Vennemann fragt danach, wie man seine Privilegien am besten zum Ally-Sein nutzt. Antonia Baum wirft einen Blick auf die "Skandale" um Texte von Hengameh Yaghoobifahrah und Lisa Eckhart.Felix Heidenreich zieht von Hans Freyer über Carl Schmitt, Arnold Gehlen und Niklas Luhmann eine Linie zum heutigen Moralisierungsdiskurs. Und Ariane Leendertz befasst sich mit der zu-nehmenden Wettbewerbsorientierung in der Wissenschaft und konkret in der Max-Planck-Gesellschaft.
Andreas Eckert liest ein Buch über die Geschichte der Komintern, zu der auch die Geschichte des schwarzen Bolschewismus gehört. Tony Wood liest zwei - sehr unterschiedliche - Neuerscheinungen zu Kuba. Fasziniert zeigt sich Claus Leggewie von Nastassja Martins Buch "An das Wilde glauben".
Carolin Amlinger fragt historisch informiert nach der Aktualität der Literatursoziologie. Florian Glück diskutiert am Beispiel Wolfgang Herrndorfs die Frage nach digitalen Nachlässen. Und Hanna Engelmeier staunt über eine Wohnungstür.
Inhaltsverzeichnis zu „MERKUR / MERKUR 9/2021 “
ESSAYDiedrich Diederichsen
Am Stammtisch der Sachlichkeit.
Markiertes Sprechen in Deutschland
Kevin Vennemann
In der Nähe sprechen
Felix Heidenreich
Moralisierung
Ariane Leendertz
Wettbewerbsorientierung und Flexibilisierung in der Wissenschaft
Eine gegenwartsgeschichtliche Perspektive
KRITIK
Andreas Eckert
Globaler Kommunismus
Tony Wood
Die einen nennen es Embargo ...
Das kubanische Modell
Claus Leggewie
Quivive.
Der Kuss des Bären und die Lehren der Ungewissheit
MARGINALIEN
Antonia Baum
Erregungswellen: "Identitätspolitik" mit Lisa Eckhart und Hengameh Yaghoobifarah
Carolin Amlinger
Wozu Literatursoziologie?
Florian Glück
Wolfgang Herrndorfs Nachleben
Hanna Engelmeier
Frau A. sein
Autoren-Porträt
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.
Bibliographische Angaben
- 2021, 1. Auflage 2021, 104 Seiten, Masse: 14,4 x 22,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Christian Demand
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 360897508X
- ISBN-13: 9783608975086
- Erscheinungsdatum: 09.09.2021
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