Mein erstes Leben

Dr. Dietrich von Maltzahn lässt den Leser sehr nahe an sich heran. Ich meine damit, dass er seine Ängste, seine Abscheu, Verachtung, Ekel, Ärger und weitere Emotionen je nach Situation recht offen beschreibt. Ich hatte zeitweise den Eindruck, es wäre ein Gespräch mit einem vertrauten Freund, der mir von Erlebnissen berichtet, von denen er bisher nicht gesprochen hat.
Dieses Buch bildet ein Segment der DDR-Zeit ab und ist aus dem Blickwinkel eines Arztes geschrieben.
Grossen Eindruck haben die geschilderten Erlebnisse in Rostock und Bautzen bei mir hinterlassen.
Empfehlenswert ist das Buch für jeden an Geschichte Interessierten, der sich selbst ein Bild machen möchte, aber auch für Schüler und Jugendliche, denen allgemeine Geschichtsbücher zu langweilig sind.

Packend und informativ! Für jeden Deutschen, der keine Ahnung unserer Deutsch-Deutschen Geschichte hat. Absolut glaubwürdig und mitreissend. Vielen Dank für die Bewusstseinserweiterung! Absolut empfehlenswert!!!

Eine erschütternde und aufwühlende Autobiografie, die alle Behauptungen widerlegt, die DDR sei kein Unrechtsstaat, sondern in ihrem Wesen zutiefst humanistisch gewesen.
Bewundernswert, dass Dietrich von Maltzahn an den Haftbedingungen nicht zerbrach und die Stasi ihr Ziel, seine Persönlichkeit zu "zersetzen" nicht erreichte.
Das Buch hat mich - vor 33 Jahren mit Frau und Kindern ebenfalls aus der DDR geflüchtet - dermassen gefesselt und berührt, dass ich es von der ersten bis zur letzten Seite nicht aus der Hand legen konnte.