Massengewalt in Südosteuropa im 19. und 20. Jahrhundert.
Motive, Abläufe und Auswirkungen.
In diesem Band gehen die Autorinnen und Autoren auf einige Aspekte zu Ursachen, Motiven, Formen und Auswirkungen der verschiedenen Gewaltarten in Südosteuropa des 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts ein. Sie weisen dabei ein vielseitiges und komplexes...
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Produktinformationen zu „Massengewalt in Südosteuropa im 19. und 20. Jahrhundert. “
In diesem Band gehen die Autorinnen und Autoren auf einige Aspekte zu Ursachen, Motiven, Formen und Auswirkungen der verschiedenen Gewaltarten in Südosteuropa des 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts ein. Sie weisen dabei ein vielseitiges und komplexes Gewaltenbild auf, das bis heute teilweise wenig aufgearbeitet wurde, aber die Gesellschaften der südosteuropäischen Region weiterhin stark prägt.
Klappentext zu „Massengewalt in Südosteuropa im 19. und 20. Jahrhundert. “
»Mass Violence in Southeastern Europe in the 19th and 20th Centuries: Motivations, Forms and Effects« In this volume the authors examine several aspects of the causes, motivations, forms and effects of various forms of violence in Southeastern Europe from the 19th to mid-20th century. In doing so they present a multifaceted and complex picture of violence that has only been partially explored to date, yet continues to have a strong impact on the societies in the Southeastern European region.
Inhaltsverzeichnis zu „Massengewalt in Südosteuropa im 19. und 20. Jahrhundert. “
Meinolf Arens und Martina Bitunjac: VorwortDer südliche Balkanraum zwischen Gewalt, Räuberwirtschaft und Terror
Ioannis Zelepos: Massengewalt in Griechenland im 19. und 20. Jahrhundert - ein historisches Kontinuum?
Heiko Brendel: Räuberwirtschaft und Gewaltkultur in den südlichen Dinariden. Kontinuitäten und Brüche bis zum Ersten Weltkrieg
Stefan Troebst: Die Innere Makedonische Revolutionäre Organisation als Gewaltakteur 1893-1951
Massengewalt, ihre Folgen und Interpretationen auf dem Territorium des ehemaligen Jugoslawien und in der Adriaregion
Björn Opfer-Klinger: Ethnopolitische Gewalt in Var-dar-Mazedonien unter bulgarischer Verwaltung 1941-1944
Zoran Janjetovic: Massengewalt in Serbien und in der Vojvodina 1941-1948
Sabine Rutar: Massengewalt östlich von Triest. Vom Grenzlandfaschismus zum Kalten Krieg (1920er bis 1950er Jahre)
Martina Bitunjac: Das Märchen vom guten Faschismus. Revisionistische Holocaust-Interpretationen und Geschichtsfälschungen am Beispiel des Ustasa-Vernichtungslagers Jasenovac
Dimensionen ethnopolitischer Gewalt und des Holocausts im Donau-Karpatenraum
Ottmar Trasca: Rumänisierung - Vernichtung - Rettung. Das Antonescu-Regime und die »Judenfrage« in Rumänien 1940-1944
Krisztián Ungváry: Die Rückgliederung der Batschka und des Baranja-Dreiecks unter ungarischer Herrschaft 1941-1944
Meinolf Arens: Ein letztes Kapitel. Das Projekt zur Umsiedlung der Moldauer Csángós im Kontext von Holocaust und Krieg im Donau-Karpatenraum im Jahre 1944
Literaturverzeichnis
Personenverzeichnis
Autorinnen und Autoren
Autoren-Porträt
Meinolf Arens, studied Eastern European, Middle and New History as well as European Ethnology in Münster and Vienna. PhD 2001 on Habsburg and Transylvania 1600¿1605; Publications on minority issues in Eastern Europe, on recent and early medieval history in the Danube-Carpathian-Black Sea Reagion and on the history of religion. Organization of numerous scientific events in different countries including lectures and study trips there: Contribution to the Studium Translyvanicum 1988¿2009, Forum Romania since 2003¿2010, Moldovans Csángós 2003¿2008, Forum Hungaricum 2010¿2014, Forum Ost 2016-2020. 2000¿2013 research assistant at various institutions in Munich and Vienna, since 2012 head of INTEREG in Munich.
Bibliographische Angaben
- 2021, 259 Seiten, 7 Schwarz-Weiss-Abbildungen, 7 Abbildungen, Masse: 15,6 x 23 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Meinolf Arens, Martina Bitunjac
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428182057
- ISBN-13: 9783428182053
- Erscheinungsdatum: 08.02.2021
Pressezitat
»Dieses Buch ist also ein Buch über uns alle und hoffentlich auch ein Lehrbuch für uns alle, denn auch die Gegenwart ist alles andere als frei von Massengewalt.« Hans Hedrich, in: Europäisches Journal für Minderheitenfragen, 1-2/2021»Der sehr gut lesbare und informative Sammelband enthält ein Literatur- und Personenverzeichnis sowie Kurzbiographien der AutorInnen. Wer sich mit dem Phänomen von Massengewalt in Südosteuropa näher beschäftigt, wird in dieser Publikation eine Reihe interessanter Einblicke erhalten. Eine Lektüre dieses Buches ist daher sehr zu empfehlen.« Markus Koller, in: Zeitschrift für Genozidforschung, Bd. 19, 2/2021
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