Leistung(sdruck), Arbeitssystem und Gesundheit
Eine quantitativ empirische Auswertung der WSI-Betriebsrätebefragungen zu ergebnisorientierten Arbeitssystemen
Selbstorganisierte Arbeitsformen gewinnen im Zuge der Digitalisierung und Flexibilisierung der Arbeitswelt an Bedeutung. Die Befunde einer breit angelegten Befragung in 1.700 deutschen Betrieben mit Betriebsratsvertretung zeigen, dass Belegschaften in...
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Produktinformationen zu „Leistung(sdruck), Arbeitssystem und Gesundheit “
Selbstorganisierte Arbeitsformen gewinnen im Zuge der Digitalisierung und Flexibilisierung der Arbeitswelt an Bedeutung. Die Befunde einer breit angelegten Befragung in 1.700 deutschen Betrieben mit Betriebsratsvertretung zeigen, dass Belegschaften in Betrieben mit ergebnisorientierten Arbeitsbedingungen höherem Arbeits- und Leistungsdruck ausgesetzt sind und die bestehenden Regularien zu Arbeitszeit und Arbeitsschutz kaum noch greifen, um den wachsenden Arbeitsdruck eindämmen zu können. Für Politik und Gewerkschaften ergeben sich neuartige Herausforderungen für die Regulierung flexibler Arbeitswelten.
Klappentext zu „Leistung(sdruck), Arbeitssystem und Gesundheit “
»Flexible and Result-Oriented Work Systems, the Pressure to Perform and Health«Flexible and self-organized forms of work organization are often linked with further intensification of work, long working hours and even health problems. At the same time it is also evident that long working hours, especially in the framework of projects and goal-settings, are more and more difficult to regulate. Both the health and safety regulations in Germany, as well as institutional representation of interest at the workplace, are operating with their present possibilities at their limits.
Inhaltsverzeichnis zu „Leistung(sdruck), Arbeitssystem und Gesundheit “
Kurzfassung, Abstract, EinleitungTeil 1: Theoretischer Teil
Ergebnisorientiert gesteuerte Arbeitssysteme - Bisherige wissenschaftliche Befunde zu Arbeitsbedingungen in ergebnisorientiert geführten Arbeitssystemen - Arbeitsbedingungen, Gesundheit und Regulierung - Hypothesen und Fragen
Teil 2: Empirie - Befunde aus der WSI-Betriebsrätebefragung 2008/09
Methodik - Bildung von Betriebstypen nach Art der Leistungssteuerung - Deskriptive Beschreibung der Betriebstypen - Arbeitsbedingungen in den Betriebstypen im Vergleich - Regulierung von Arbeitsbedingungen im Vergleich der Betriebstypen
Teil 3: Zusammenfassung und Ausblick
Hypothesen - Weiterer Forschungsbedarf
Anhang
Literatur- und Sachverzeichnis
Autoren-Porträt von Elke Ahlers
Elke Ahlers leitet seit 2014 das Referat »Qualität der Arbeit« am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut in der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind der Wandel der Arbeit, Digitalisierung, Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Entgrenzung und Subjektivierung von Arbeit - dies alles im Kontext von Mitbestimmung und betrieblicher Interessenvertretung. Im Vorfeld war sie mehrere Jahre am WSI zu Projekten im Bereich Arbeit und Gesundheit tätig. Aufbauend auf eine Berufsausbildung bei der Bundesagentur für Arbeit, hat Elke Ahlers an der Universität Oldenburg Diplom-Sozialwissenschaften studiert. Über ein Stipendium der Hans-Böckler-Stiftung hat sie ihre Dissertation zu flexiblen und ergebnisorientieren Arbeitsformen (Arbeiten im Kontext von Projekten und Zielvereinbarungen) geschrieben.
Bibliographische Angaben
- Autor: Elke Ahlers
- 2016, 273 Seiten, 78 Schwarz-Weiss-Abbildungen, 20 Abbildungen, Masse: 15,9 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428146174
- ISBN-13: 9783428146178
- Erscheinungsdatum: 25.01.2016
Pressezitat
"Diese Publikation auf Basis der Auswertung der WSI-Betriebsrätebefragung zur Verbreitung und zu den Auswirkungen ergebnisorientierter Arbeitssysteme ergänzt und bisherige Forschung um sehr wichtige Befunde, die in der Debatte stärker berücksichtigt werden sollten." Prof. Dr. Jörg Flecker, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 70, Heft 1/2018
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